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Traditionsverein BSC Kickers 1900

Und zum Abschluss noch die Spitzengruppe unserer Scorerliste:
Spieler Tore Assists Punkte
Güney 29 9 38
Kuhn 3 17 20
Ghazaleh 13 6 19
Erdem 9 7 16
Karaman 5 5 10
Güven 1 6 7
Askar 4 2 6
El Mahalawi 1 5 6
Simsek 5 - 5
Pispico 3 2 5
Duran - 4 4

Sieg im Saisonfinale ....

MSV Normannia 08 vs. BSC Kickers 1900 2:3 (1:0)

1:0, 32. Min. Barwanietz, ist vor Rempf am Ball und spitzelt ihn gegen den Innenpfosten
1:1, 69. Min. Erdem, nach Anspiel von Ghazaleh aus 22 m per Bogenlampe wunderschön ins Eck
1:2, 76. Min. Ghazaleh, schaltet nach Freistoß von Erdem am schnellsten und spitzelt den Ball ins Tor
2:2, 79. Min. Bülbül, nachdem Hirik einen langen Ball nicht trifft, ohne Chance für Rempf
2:3, 87. Min. Simsek, nach Pass von Güney steht er wie letzten Sonntag richtig und schiebt souverän ein
Beste: Aboulaye, Erdem, Chehade, Ghazaleh

Normannia rechnete sich in Sachen Aufstieg vor guter Kulisse noch was aus, für uns ging es um Platz 5 und den guten Abschluss einer guten Saison. Beide Teams nahmen das Spiel zunächst zögerlich auf. Wir begannen wieder mit Rempf und Fuhrmann, der jedoch nach nur 15 Min. wieder raus musste, weil seine alte Verletzung aufbrach und durch Simsek ersetzt wurde. Ein Stürmer für einen Verteidiger machte natürlich einige Umstellungen erforderlich und Hirik rückte in die Innenverteidigung an die Seite von Aboulaye. Links verteidigte Chehade für Güven und machte über 90 Minuten einen guten Job. Chancen waren in Halbzeit 1 jedoch übersichtlich. Sowohl Klaus (18. und 27.), als auch Ghazaleh (22.) verzogen freistehend. Nach der Pause ging es dann von beiden Seiten inspirierter zur Sache. Klaus (48.) und auch Langer (52.) trafen völlig frei das Tor nicht. Rempf hält mit Superreflex gegen Bründel (64.) und plötzlich traf Erdem mit gutem Auge mit einem Ball wie an der Schnur gezogen zum Ausgleich. Normannia blieb davon zunächst unbeeindruckt und einen Gewaltschuss lenkte Rempf mit seiner zweiten starken Tat an die Latte (73.). Jedoch schien Normania überrascht, dass wir zunehmend mehr die Offensive suchten und immer besser wurden. Was gegen Hansa noch nicht klappte, dass wir die sich bietenden Räume durch die Doppeldeckung von Güney besser nutzten, gelang diesmal gut. Legte beim 1:1 Ghazaleh noch Erdem
auf, so war es beim 1:2 umgekehrt. Leider war bei Hirik diesmal der Ball nur in der Luft sein Freund, wo er ebenso wie Aboulaye alles wegräumte, am Boden brachte er es im Spiel auf 4 klassische Luftlöcher, was aber nur beim 2:2 Folgen hatte. Nach dem Ausgleich ging Normannia volles Risiko und wir hatten Mühe bei vielen eins zu eins Situationen, jedoch Bülbül war bei 4 gegen 2 zu eigensinnig und verzog (82.), Klaus setzte seinen Flachschuss aus noch besserer Position ebenfalls knapp vorbei (84.). Wir brachten noch den angeschlagenen Borg, der mit seinem Anspiel auf Güney unseren Sieg einleitete. So wurde Simsek binnen einer Woche zum 2. Mal zum Matchwinner und in der FuWo mit einem Foto in Aktion belohnt. Mit Platz 5 und 56 Punkten haben wir sicher mehr erreicht, als vor der Saison allgemein erwartet und der Start verlief ja auch äußerst durchwachsen, aber danach kam von allen Beteilgten sehr viel, was positiv, gut und erfreulich war. Natürlich denkt man darüber nach, wo hätte man noch punkten können oder wie wäre die Saison ausgegangen, wenn Güney sie von Anfang an gespielt hätte, aber unterm Strich können wir auf das Erreichte stolz und zufrieden sein. Die Sommerpause ist diesmal kurz. Bereits am Dienstag, den 9. Juli 2013 um 19.00 Uhr bittet Trainer Riedel zum Traingsauftakt 2013/2014 und hofft auf zahlreiches Erscheinen, vielleicht auch den einen oder anderen Interessenten. Dann wird sicher auch unsere Staffelzusammensetzung bekannt sein und alle können spekulieren, wer ist Favorit, was könnte gehen, wie wird es für uns laufen und wer ist alles wieder dabei? Bis dahin allen eine schöne Zeit. Jürgen Urbas

Krimi gegen Lübars II ....

BSC Kickers 1900 vs. 1.FC Lübars II 6:5 (2:3)

1:0, 16. Min. Güney, Freistoß aus 18 m ins Eck
2:0, 26. Min. Güney, nach Abwehrfehler schiebt er Pass von El Mahalawi ein
2:1, 28. Min. Neuhaus, Freistoß aus 25 m
2:2, 33. Min. Neuhaus, Freistoß aus 28 m
2:3, 34. Min. Neuhaus, nach klasse Doppelpass mit Ernst
2:4, 56. Min. Ernst, nach Pass von Hackert ins lange Eck, wobei Erdem nicht mehr eingreifen kann
2:5, 60. Min. Ernst, Abpraller aus 14 m durch Freund und Feind
3:5, 63. Min. Knaack, fast von der Grundlinie mit 2. Ball nach abgewehrtem eigenen Eckball
4:5, 67. Min. Güney, schließt auf Pass von Ghazaleh überlegt ein
5:5, 69. Min. Güney, eine Kopie des 4:5
6:5, 90.+4 Min. Simsek, Abstauber nachdem TW Zirkel Flachschuß von Ghazaleh prallen lässt
Besonderheiten: 45. Neuhaus Rot (Nachtreten), 90.+4 Röllig (SR-Beleidigung)
Beste: Güney (mit seinen Saisontoren 26-29!), Knaack, Ghazaleh

Ein Spiel mit wechselnden klaren Führungen, was in seiner Dramatik kaum zu überbieten war. Hatten wir Spiel und Gegner vermeintlich mit 2:0 im Griff, änderte dies Neuhaus mit 3 Toren in 6 Min. Obwohl er sich in der 45. mit Rot verabschiedete, baute Ernst die Führung fast mühelos aus und auch für den Schreiber war der Drops damit eigentlich gelutscht. Die Mannschaft widerlegte ihn, startete eindrucksvoll mit unglaublicher Moral einen atemberaubenden Schlussspurt und belohnte sich mit dem Siegtor in der Nachspielzeit. Lübars begann mit Abstiegsangst im Nacken recht engagiert. Wir standen jedoch sicher und hatten nur bei den langen Einwürfen von Tylinski unsere Schwierigkeiten. Hatte Güney in den letzten Wochen ständig gute Verteidiger auf den Füßen, liess er sich diesmal keine Fesseln anlegen und spielte absolut effektiv. Mit der 2:0 Führung war nicht erkennbar, was noch folgen sollte. Das 2:3 entstand fast aus dem Nichts und hätte sich Neuhaus besser im Griff behalten, wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre. Jedoch bereits vor dem Pausenpfiff mit roter Karte hatten wir unsere Schockstarre abgelegt. Zunächst traf Aboulaye mit wuchtigem Kopfball nur die Latte (41.), dann roch es stark nach Handelfmeter (43.), aber SR Wolff hatte schlechte Sicht und pfiff nicht. Trotz Unterzahl bestimmte Lübars nach der Pause das Spiel, zog auf 2:5 davon und liess uns ihren Triumph mit ihrem Jubel auch spüren. Die Einwechslung von Knaack (1. Saisoneinsatz) war dann die Initialzündung für ein furioses Finale. Nicht nur dass er gekonnt und listig das 3:5 erzielte, er forderte lautstark die Bälle und verteilte sie auch gut. In den folgenden Minuten wurde Lübars dann regelrecht überrannt. Die Offensive drehte auf wie "Duracell-Hasen" nach Batteriewechsel, gewann alle direkten Duelle und Lübars wusste überhaupt nicht, wie ihnen geschah. Mit dem 5:5 nach 69 Min. war zunächst einmal Durchschnaufen angesagt. Beide Teams spielten jedoch weiter auf Sieg, Lübars brauchte mehr und wir wollten mehr. Der psychologische Vorteil lag eindeutig bei uns, denn Lübars verstand plötzlich die Welt nicht mehr. Dieser Fight kostete aber seinen Preis. Die Zweikämpfe wurden bissiger und SR Wolff hatte einiges zu tun.. Bei uns quälte sich Borg angeschlagen, bei Lübars veraschiedete sich erst Ernst mit Knieverletzung (82.), als er selbst auf Ghazaleh unglücklich auflief und danach auch Radzieda mit kaputter Schulter (84.). Ab hier war Lübars nur noch zu neunt, da ihr Wechselkontingent ausgeschöpft war, aber es ging weiter rauf und runter. Scheiterte zunächst Röllig an Mohammad (85.), verzog Erdem knapp (87.). Als TW Zirkel bei Ghazalehs Flachschuß patzte, staubte der eingewechselte Simsek ab und eine kaum für möglich gehaltene Wende war erfolgreich abgeschlossen und der Jubel kannte keine Grenzen. Nach dem Tor verlor leider auch noch Röllig die Nerven und wird Lübars im entscheidenden letzten Spiel ebenfalls fehlen. In den letzten 2 Minuten brachten wir gegen acht Lübarser die 3 Punkte sicher nach Hause und erfreuten damit auch Schmöckwitz und RW Neukölln, die gerettet sind, sowie Oranke, die ihre Chance zum Klassenerhalt aus eigener Kraft weiter erhalten. Platz 6 haben wir sicher, bei einem Punkt ist es Platz 5. Wir werden sehen, was bei Normannia nocht geht, aber wir können nach dieser Saison eigentlich nichts mehr verlieren. Jürgen Urbas

Keine Punkte in Kreuzberg ....

FSV Hansa 07 vs. BSC Kickers 1900 2:0 (0:0)

1:0, 57. Min. Bangura, gegen völlig entblößte Abwehr aus 12 m unhaltbar ins lange Eck
2:0, 70. Min. Bangura, gänzlich frei per Kopf aus 10 m nach Flanke von Eckert
Besonderheiten: 88. Min. Gelb/Rot Kuhn (M/F)
Beste: Borg, Mohammad (nur seine Abschläge sind ausbaufähig)

Bei "hochsommerlichen" 10° Grad und Dauerregen entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel (14:11 Ecken), bei dem beide Mannschaften keineswegs etwas verschenken wollten. Gehörte uns von den Chancen eindeutig die 1. Hälfte, ging die 2. ebenso klar an Hansa. Der Unterschied für den Sieg lag in der Effektivität. Hansas Vorstandsmitglied Haberecht sagte vor dem Spiel: Wenn wir müssen, können wir nicht. aber wenn wir nicht mehr müssen, können wir. Dies war ihr 4. Sieg in Folge und führte sie bis auf 3 Punkte an uns ran. Wir begannen mit Borg im Abwehrzentrum, somit konnte Kuhn wieder einmal seine eigentliche Rolle als Schaltzentrale im Mittelfeld einnehmen. Unsere erste Aktion ließ Gutes erhoffen (12.), Güney setzte Ghazaleh in Szene, der zur Grundlinie ging und butterweich flankte, aber Duran rutschte der Ball leider völlig frei über den Scheitel (Hansa machte es beim 2:0 in genau derselben Spielsituation besser). Nach 18 Min. machte sich Hansa erstmalig bemerkbar, Wichmann verzog um 2 m. In der 27. legte Hirik gut für Ghazaleh auf, der Ball strich knapp drüber. Wir bauten jetzt richtig Druck auf. Nach Flanke von Güven wurde Güney zentral vor dem Strafraum von Vissers geblockt, den Abpraller von Duran kratzte TW Willmann ganz stark so gerade unter der Latte raus (35.). Nur 3 Min. später steht erneut Duran im Mittelpunkt, aber aus 10 m bekommt Helleberg knapp noch den Fuß dazwischen. Hansa befreite sich und Mohammad musste sich ganz lang machen, um einen Freistoß von Fröhlich-Gildhoff zur Ecke zu lenken. Im Gegenzug rettete TW Willmann per Kopf außerhalb des Strafraums gegen den einschussbereiten Güney und damit ging es in die Halbzeit. Diese bekam uns nicht sonderlich, denn wir erfanden ohne Not ein neues Spielsystem: 2 Verteidiger plus komplett offensives Mittelfeld und stürzten 25 Minuten von einer Verlegenheit in die nächste. Musste TW Mohammad in der 50. Min. gegen Bektas Kopf und Kragen riskieren, nachdem der starke Borg seinen ersten Zweikampf verlor, war das 1:0 wenig später fällig, als uns Hansa hinten in Unterzahl ausspielte und die eingewechselten Bangura und Eckert das Spiel entschieden. Dazu traf der starke Behrend mit einem Gewaltschuß die Lattenunterkante (64.). Da bei uns plötzlich weder das Aufbauspiel noch das Umschaltspiel klappte, brannte es weiterhin fast im Minutentakt. Wir standen zeitweise hoch bis zur Mittellinie und hatten viel Glück bei zwei falschen Abseitsentscheidungen. Erst nach dem 2:0 fanden wir unsere Ordnung wieder und versuchten mit frischen Kräften (Erdem und Karaman) dem Spiel noch eine Wende zu geben. Die größte Chance hatte Askar, der mit einer Selbstvorlage durch die Mitte das Abseits aufhob, auch TW Willmann überlupfte, aber Baier konnte noch zur Ecke retten. Hansa kam nur noch einmal, als Mohammad im kurzes Eck gegen Eckert hielt (77.), aber mehr mussten sie auch nicht. Güney geniesst zwischenzeitlich bei allen Gegner höchste Wertschätzung, was für ihn Doppeldeckung und mehr bedeutet und weniger Chancen ermöglicht. Leider gelingt es uns z.Z. nicht, die sich dadurch ergebenden Freiräume besser zu nutzen. Wir haben hier keineswegs abgeschenkt, aber die vergebenen Chancen in Halbzeit 1 und zu viele Fehler in Halbzeit 2 ergaben eine verdiente Niederlage. Aufgrund der stetig steigenden Anzahl an Aufsteigern, tun die beiden letzten Niederlagen doch etwas weh, denn Platz 3 war absolut in Reichweite. Zum letzten Saison-Heimspiel kommt Sonntag Lübars II, die nach der gestrigen Niederlage auf einen Abstiegsplatz abgerutscht sind und daher mächtig unter Druck stehen. Wir haben auch hier nichts zu verschenken und wollen uns sicher nicht mit einer Niederlagenserie in die Sommerpause verabschieden. Jürgen Urbas

Aufstiegsträume beendet ....

SV Schmöckwitz-Eichwalde vs. BSC Kickers 1900 3:1 (2:1)

1:0, 28. Min. Borchert, nach starke,mn Diagonalpass über links aus 10 m ins lange Eck
1:1, 36. Min. Karaman, nach Pass von Erdem an Güven aus Nahdistanz
2:1, 45. Min. Hoffmann, lässt TW Mohammad nach völligem Blackout der gesamten Abwehr keine Chance
3:1 90.+5 Min. Haase im 3. Versuch, nachdem TW Mohammad vorher 2 mal klasse abwehrt
Beste: TW Mohammad, Ghazaleh, Duran

Es gibt solche Tage wie gestern, da geht so gut wie nichts. Wir kamen weder mit dem Gegner zurecht, noch mit dem ungeliebten Naturrasen (der den 2 -tägigen Dauerregen erstaunlich gut geschluckt hatte, sonst aber teilweise eher an einen holprigen Feldweg erinnerte), nicht mit dem Schiedsrichter und auch nicht mit uns selbst. Durch meine beruflichen Kontakte war bereits vor Spielbeginn bekannt, dass Schmöckwitz alles in die Waagschale werfen würde, um die 3 Punkte zu gewinnen und dies machten sie dann auch mit großem Einsatz. Wir mussten neben unserem Langzeitausfall Pispico, Rempf, Fuhrmann und auch den 2. Torhüter Kizgin ersetzen, dafür war Aboulaye nach 4 Monaten endlich wieder zurück. Die erste Aktion hatte Borchert (7.), der aus 15 m volley an Mohammad scheiterte. Dies gab ihm Sicherheit und machte ihn am Ende zu unserem besten Spieler, was über die Teamleistung schon einiges sagt. In der 14. ging ein Pass von Keutel durch Freund und Feind und Ghazaleh kratzte den Ball von der Linie (oder dahinter?) gegen den Innenpfosten und in die Arme von Mohammad. In der 24. wurden wir dann erstmalig gefährlich. Den Schuss von Güney hielt TW Maassen, den Nachschuss von Ghazaleh auch. Askars Offensivbegeisterung zwang Duran ständig in kraftraubende Laufduelle gegen Borchert, dem wir in der ersten Hälfte einfach zu viel Raum ließen, was er auch reichlich nutzte. Nach der Pause tauchte er dann aber bis zu seiner Auswechslung merklich ab. Aboulaye kämpfte sich ins Spiel, aber sofort der alte sein konnte er nach der langen Pause natürlich nicht. Nach der Führung kamen wir mit der besten Kombination des Spiels schnell wieder zurück und waren danach wohl gedanklich bereits in der Pause. Das 2:1 stand am Ende einer Fehlerkette, an der bis auf Mohammad die gesamte Abwehr beteiligt war und sah in Summe so unbeholfen aus, dass der laute Gedanke eines Zuschauers „habt ihr uns das Spiel verkauft“ nicht wirklich überraschte (dem war natürlich nicht so!). Es war abzusehen, dass Schmöckwitz ihr kraftraubendes aggressives Spiel nicht 90 Minuten durchhält und so kamen wir zunehmend zu mehr Feldanteilen. So wollten sie direkt nach Wiederanpfiff das Spiel entscheiden. Mohammad hielt gegen Hoffmann (46.), Aboulaye rettete im letzten Augenblick gegen Tomaszewicz (48.), Mohammad hält erneut stark gegen Hoffmann (51.) und auch gegen Breitsprecher (52.) und zum Ende der Drangperiode rettet Güven auf der Linie erneut gegen Tomaszewicz (56.). Damit waren ihre Offensivbemühungen beendet und sie erwarteten uns mit 2 dicht hintereinander stehenden 4–er Ketten, machten die Räume eng und waren nur noch darauf aus, unsere Aktionen zu zerstören. Wir fanden allerdings auch keine Mittel, um uns nennenswerte Chancen zu erspielen. Kühne ließ Güney keinen cm Raum, bei zwei strittigen Aktionen im Strafraum pfeifen manche Schiedsrichter Elfmeter, manche eben nicht. Das 3:1 in der Nachspielzeit erschien zwar abseitsverdächtig, änderte aber auch nichts mehr an der Niederlage. Am Schiedsrichter sollten wir die Niederlage jedenfalls nicht festmachen, dafür taten wir an diesem Tag für einen Erfolg einfach zu wenig und machten zu viele Fehler. Der Sieg von Schmöckwitz, die ihre Mittel fast optimal ausschöpften, ist in jedem Fall verdient, auch weil sie ihn unbedingt wollten. Zu seinem ersten Einsatz kam mit seiner Einwechslung Neuzugang Borg, der auch gleich andeutete, dass er der Mannschaft zukünftig weiterhelfen kann. Mit einem Sieg wären wir sogar auf Platz 3 gesprungen, was schön aussieht, jedoch nichts weiter bringt. Die Saison gerät langsam ins austrudeln, was Ergebnisse wie 9:8!? und 15:1 beweisen. Für uns ist sie bereits jetzt ein Erfolg, aber die letzten 3 Spiele sollten wir deshalb nicht verlieren. Nächsten Sonntag bei Hansa wird es auch nicht leicht, aber wir sollten befreit aufspielen, denn wir können eigentlich nur noch Punkte gewinnen und damit das Saisonende veredeln mit einem guten Tabellenstand nach dem 30. Spieltag. Jürgen Urbas

Leichter Sieg beim Schlusslicht ....

BFC Preussen II vs. BSC Kickers 1900 0:5 (0:3)

0:1, 13. Min. Güney, nimmt Querschläger von Preussen auf, umspielt Schlegel und Reisert und trifft ins lange Eck
0:2, 29. Min. Güney, donnert abgewehrten Ball von Schlegel volley in den Angel
0:3, 35. Min. Güney, Freistoß zentral von der Strafraumgrenze über die Mauer hoch ins Eck bringt ihm einen echten Hattrick!
0:4, 55. Min. El Mahalawi, braucht zu seinem ersten Saisontor nach Vorarbeit von Güney den Ball nur über die Torlinie zu drücken.
0:5, 81. Min. Güney, schließt Pass von Askar mühelos ab
Beste: Güney, Hirik, Duran

Die Termin-Hatz mit 5 Spielen in 15 Tagen beendeten wir mit einem mühelosen 5:0 Erfolg bei Schlusslicht Preussen, was uns 13 von 15 möglichen Punkten einbrachte und das bisherige Saisonergebnis auf runde 50 schraubte. Chapeau! Leider müssen wir diesen Sieg mit 2 Verletzungen ohne Fremdeinwirkungen (Fuhrmann 10. Min. und Rempf 54. Min.) teuer bezahlen. Beiden gute Besserung! Wir nahmen die Begegnung mit einem Wechsel gegenüber Lichtenberg auf, Karaman blieb nur als Plan B, sollte es nicht laufen, angeschlagen auf der Bank, dafür begann El Mahalawi, und trafen auf einen bemühten und überaus fairen Gegner, der in 90 Minuten nicht eine klare Torchance erspielte, obwohl er in die Saison als selbsternannter Aufstiegskandidat startete. Die Güney-Festspiele begannen mit einem Weitschuss, der knapp das Ziel verfehlte (11.). Im Spiel folgten dann 4 Tore, 1 Assist, 2 Alu-Treffer und weitere Aktionen, so dass u.a. mit einem 3. Alu-Treffer von Güven am Ende sogar ein zweistelliger Sieg im Bereich des möglichen lag. In der 27. rettete TW Freymann im letzten Moment gegen Güney, ein erster Freistoß von ihm traf nicht (33.), ein Schuß von Rösler rettete Reisert knapp vor der Linie. Nach der Pause spielten wir nur mit dem Gegner, statt ihn auszuspielen, denn der Leistungsunterschied war unübersehbar. Zunächst scheiterten Erdem (51.) und Güney (53.) noch an TW Freymann, das 4:0 beendete dann auch die letzten Zweifel. Güney traf per Direktablage nach schönem Anspiel von Rösler den Innenpfosten (65.), ein weiteres Anspiel von Ghazaleh landete von ihm an der Latte (73.). Mit dem 4. Tor zum 5:0 rundete Güney seinen Spieltag ab und steht jetzt bei 25 Saisontreffern. Es ist konjunktiv, wo wir mit ihm ab Saisonbeginn stehen würden, sicherlich nicht schlechter als z.Z. Platz 5, den wir schon relativ gut abgesichert haben. Zum Abschluss in der 88. Min. wollte es Güven, von Erdem gut in Szene gesetzt, zu genau machen und TW Freymann lenkte den Ball so gerade noch gegen den Innenpfosten. Kuhn als Abwehrorganisator hatte wenig zu tun, hielt sich jedoch im Aufbauspiel zurück. Hirik wird auf seine alten Tage immer besser. Er verlor in diesem Spiel keinen Zweikampf. Das mit den "alten Tagen" gilt auch für Duran, dem man seine Spielfreude jederzeit anmerkt. Er scheut keinen Zweikampf und plant bereits die Saisonvorbereitung 2013/2014. Rösler bietet sich stetig als Alternative an und ist auf dem Weg zu wieder besseren Zeiten. Unter dem Strich reichte eine mannschaftliche Durchschnittsleistung zu einem ungefährdeten Erfolg und 2 Wochen Pause bis zum nächsten Spiel am 26. Mai in Schmöckwitz werden uns sicher zur Regeneration gut tun und dann werden wir weiter schaun', was vielleicht doch noch alles Richtung Tabellenspitze geht. Bis dahin allen frohe Pfingsten! Jürgen Urbas

Sieg im Verfolgerduell ....

BSC Kickers 1900 vs. SV Lichtenberg 47 II 4:2 (1:1)

0:1, 40. Min. Kunz, auf Pass von Correa gegen entblößte Abwehr aus 10 m ins lange Eck
1:1, 43. Min. Ghazaleh, spielt nach Zuckerpass über 40 m auch noch TW Zunk aus und schiebt ein
2:1, 66. Min. Ghazaleh, Aufsetzer von der Strafraumgrenze nach Pass von Güven
3:1, 72. Min. Güney, als der Ball nach Tackling von Duran gegen Schulz für ihn zur Vorlage wird
4:1, 81. Min. Rösler, bekommt den Ball über links durch Güney maßgerecht in den Fuß gespielt
4:2, 88. Min. Weichelt, hat nach Pass von Correa frei vor Rempf keine Mühe abzuschließen
Besonderheiten: 63. Min., Britting schießt FE (Fuhrmann an Weichelt) rechts flach vorbei
Beste: Ghazaleh, Rempf, Duran, Hirik

Im vorletzten Heimspiel dieser Saison erschien Lichtenberg nur mit 10 Spielern (Mara mit 7 Toren in den letzten drei Spielen fiel noch kurzfristig aus), Torwart Zunk ist 53, dazu einige Senioren und machte uns gut 60 Minuten das Leben verdammt schwer und war die bessere Mannschaft. Sie waren frischer, spritziger und zeigten sicher erste Halbzeit auch mehr Laufarbeit. Trotzdem hatten wir die erste Offensivaktion, als Erdem aus 22 m knapp verzog (13.). Mit Kunz hatte Lichtenberg einen Stürmer, der uns das eine oder andere Mal entwischte. So auch in der 19. Min., als er auf Pass von Weichelt allein aufs Tor zulief, aber am gut reagierenden Rempf scheiterte. Nach Foul von Correa an Askar, hatte Zunk mit dem Freistoß von Güney keine Mühe (32.). Als Kuhn Döring den Ball genau in die Beine spielte und der auf Kunz passte, scheiterte er erneut frei am aufmerksamen Rempf (37.). 2 Min. später köpfte Duran nach Flanke von Askar knapp vorbei und im Gegenzug war Kunz im 3. Duell mit Rempf erfolgreich und traf unhaltbar aus 10 m zum 0:1. Wie so oft in dieser Saison kamen wir umgehend ins Spiel zurück und die beste Aktion der 1. Hälfte brachte uns mit dem 1:1 Ausgleich etwas schmeichelhaft in die Pause. Trainer Riedel fand wohl hier die richtige Worte, denn leistete in der ersten Halbzeit Duran mit die meiste Laufarbeit, wurde jetzt der gesamte Spielaufbau aktiver, auch wenn wir noch keinen großen Druck auf Lichtenberg ausüben konnten. Knackpunkt war dann die 63. Min., als Britting einen berechtigten FE am Tor vorbei schob. Durch beide Teams ging ein Ruck, nur in unterschiedliche Richtungen. Plötzlich trat unsere Überzahl doch zu Tage, zumal beim Gast Schreckenbach auch nicht mehr richtig konnte und wir waren plötzlich hellwach zur Stelle, zeigten jetzt auch deutlich mehr Siegeswillen, nutzen die sich zunehmend bietenden Räume und die gut herausgespielten Chancen. Trotzdem blieb Lichtenberg bis zum Ende in der Offensive gefährlich und Rempf musste zwei weitere eins gegen eins Situationen gegen Storch (68.) und Glasow (86.) meistern. Auch wir hatten außer den 3 Toren weitere Chancen, Güney traf den Pfosten (70.) und Askars Schuss hielt Zunk (84.). Am Ende ein mühsamer Sieg nach einer durchwachsenen Leistung, aber letztendlich zählen nur die 3 Punkte. Rempf bewies, dass er auf der Linie und im eins zu eins ein sehr Guter ist, Güven und Askar übertrieben manchmal das Offensivspiel, was oft Lücken riss, Kuhn als Abwehrchef und Antreiber ständig in einer Doppelrolle, wird sich freuen, wenn Aboulaye wieder fit ist, die „alte Garde“ Hirik und Duran verrichteten gute Arbeit, Ghazaleh hat einen Lauf, während Güney und Karaman wieder anstrengende Abnutzungskämpfe gegen die Abwehr führten, dabei aber nie aufgaben und natürlich auch ihren Anteil am Sieg hatten. Ohne den SR zu bewerten, sind 6 gelbe Karten wegen Reklamierens einfach zu viel, aber wir haben sie wenigstens auf 6 Spieler verteilt. Wir sollten hieran arbeiten, die SR besser zu „lesen und wenn sie auf „Dialog“ nicht stehen, es besser lassen, denn wir werden diese Rededuelle nie gewinnen und dann nicht immer mit 11 Mann am Ende vom Feld kommen. Jetzt So. beim BFC Preussen II sind wir natürlich Favorit. Wenn wir unsere Leistung abrufen, werden wir dem auch gerecht werden und die 50-Punkte-Grenze erreichen und dann schaun wir weiter von Spiel zu Spiel, ob wir am 30. Spieltag bei MSV Normannia 08 ein Aufstiegs-Endspiel haben. Ein Erfolg ist diese Saison aber schon jetzt und dafür gehört dem gesamten Team und den Trainern große Anerkennung. Jürgen Urbas

Nur ein Punkt beim BSV Oranke ....

BSV Oranke vs. BSC Kickers 1900 3:3 (2:2)

0:1, 19. Min. Ghazaleh, schaltet am schnellsten, nachdem Güney mit FE an TW Galle gescheitert war und zuvor Erdem durch Reinhold gefoult wurde
1:1, 25. Min. Peickert, von der Strafraumgrenze nach Pass von Dammaschke
2:1, 36. Min. Woitke, nach heillosem Durcheinander im Fünfmeterraum
2:2, 45.+2 Min. Askar, tunnelt Bron nach guter Vorarbeit von Ghazaleh auf der Torlinie
2:3, 53. Min. Erdem, nimmt Pass von Kuhn in der eigenen Hälfte auf, überläuft die gesamte Abwehr und schiebt flach ein
3:3, 82. Min. Liedtke, Kopfball aus 10 m nach Freistoß von Fröhlich aus dem Mittelkreis
Beste: Ghazaleh, Erdem, Fuhrmann

Auf dem Ausweichplatz von Oranke war schon vor Spielbeginn Unruhe, weil die Technik für den elektronischen Spielbericht nicht funktionierte und auch kein Papierformular zur Hand war. Dann spielten wir auf einem Kunstrasen, Modell "Sanddüne", mit einem maximal aufgepumpten Ball, Modell "very british", mit dem wir uns nicht richtig anfreunden konnten. Es war kein hochklassiges Spiel, was jedoch bis in die Nachspielzeit von großer Spannung lebte und letztendlich verdient remis endete. Hierfür sprechen auch die Feld- und Chancenanteile, sowie 12:12 Ecken. Remisspezilist
Oranke hatte deutliche Größenvorteile und so lief auch ihr Spiel. Die erste Chance bot sich Güney (10.), sein Schuss schlug jedoch Fröhlich von der Linie. Auch sein 2. Versuch nach Eckball von Güven scheiterte knapp. Dann kam Oranke das erste Mal mit einem langen Ball zum Zug, wo die Ordnung in der Abwehr nicht stimmte und Rempf hielt den Volley von Damaschke aus Nahdistanz klasse (17.). Als Erdem im Gegenzug in den Strafraum eindrang und eigentlich von 3 Orankern umstellt war, nahm er das Tackling von Reinhold gern an. Leider musste dann Captain Hirik raus, als er nach einem Zweikampf mit Kurzweg mit dem Kopf auf den Boden knallte, und wurde durch El Mahalawi ersetzt. In dieser Unordnung fiel das 1:1. Oranke kam nun besser ins Spiel und nach der 2:1 Führung sah es nicht gut für uns aus, zumal Güney und Karaman gegen ihre Gegenspieler einen schweren Stand hatten. In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit kamen wir psychologisch günstig ins Spiel zurück, als Ghazaleh Askar gut in Szene setzte und dieser das 2:2 erzielte. Die 2. Halbzeit begann verspätet, da SR Kummer erst das ausgefüllte Spielformular forderte. In der 53. Min. zog dann Erdem unwiderstehlich los und wir gingen erneut in Führung. Karaman hatte sogar die Chance zum 4:2, traf jedoch nach Vorbereitung von Ghazaleh nur das Außennetz. Oranke schaltete einen Gang höher und das Spiel wurde zunehmend intensiver und verbissener. Wir versuchten den Kampf anzunehmen, jedoch verloren wir zu viele Zweikämpfe, standen auch zu weit von den Gegnern und in der 82. Minute gelang dann Oranke mit seiner Kernwaffe "hohe Bälle" der letztendlich verdiente Ausgleich, obwohl wir auch hier wieder schlecht verteidigten und Rempf auf der Linie klebte. Trotzdem war für uns der Siegtreffer möglich, als Güney elfmeterreif von Thomas gefoult wurde, was auch alle Oranker einräumten, SR Kummer jedoch nicht pfiff. Ein Punkt ist für den ganz großen Schritt vermutlich zu wenig, aber vergangene Saison hätten wir dieses Spiel wahrscheinlich verloren. Bereits Himmelfahrt geht es weiter im Verfolgerduell gegen Lichtenberg 47 II um 14.00 Uhr an der Monumentenstr., bevor am Sonntag die Reise nach Lankwitz zum Tabellenletzten BFC Preussen II geht, auch hier Anstoß 14.00 Uhr Malteserstr. Jürgen Urbas

Ungefährdeter Sieg gegen NFC ....

BSC Kickers 1900 vs. NFC Rot-Weiß 5:1 (3:0)

1:0, 23. Min. Güney, nach Kopfballablage des sehr bedrängten Karaman, von beiden stark gemacht
2:0, 36. Min. Güney, ins lange Eck, wieder vorbereitet von Karaman
3:0, 39. Min. Ghazaleh, erobert den Ball mit engagiertem Einsatz im Mittelkreis gegen Cocay, A. und schließt selbst ab
4:0, 76. Min. Erdem, Freistoß von der Außenlinie an Freund und Feind vorbei
5:0, 84. Min. Ghazaleh, genauer Freistoß von Güven wird von Rösler weitergeleitet
5:1, 88. Min. Cocay, A., Eingabe aus gut 30 m, bei dem Rempf auf der Linie klebt
Beste: Karaman, Ghazaleh, Askar und Güney mit seinen Saisontreffern 19 + 20

Der 2. klare Favoritensieg innerhalb von 4 Tagen kam etwas zäh in die Gänge. Die ersten 20 Minuten fehlte es an Dynamik, so dass wir NFC das Verteidigen relativ einfach machten. Wir gingen aufgrund der letzten guten Ergebnisse vom NFC auch gewarnt und vorsichtig in die Partie. Die ersten Aktionen hatte Güney, der in der 7. und 17. Min. noch an Omay scheiterte. Das 1:0 war zwar ein Meisterstück von Güney und Karaman, konnte jedoch nur gelingen, weil SR Kurke die Vorteilregel vorzüglich anwendete, als Karaman bei der Vorbereitung durch Cocay, N. und Cakmak sehr hart angegangen wurde. Mit dem 2:0 zeigten Güney und Karaman, dass sie für die KLA ein tolles Sturmduo sind. Beim 3:0 war Ghazaleh, der einen guten Tag hatte, Vorbereiter und Torschütze in einem (es gibt aber keinen 2. Punkt in der Scorer-Wertung). NFC wurde nur einmal gefährlich, als Vural einen Ball auf die Latte setzte (37.). Die 2. Hälfte begannen wir mit dem 3:0 im Rücken im Sparmodus, was wir uns auch leisten konnten. Gäste-Trainer Brahimay erkannte seine Mannschaft nicht wieder und sprach nach Spielende von einer ganz schwachen Leistung. In der 60. Min. wurde Askar von Fakhro elfmeterreif gefoult, der Pfiff blieb aber aus. Mit dem 4:0 durch Erdem waren dann auch die letzten minimalen Zweifel für den Sieg beseitigt. Wir spielten nun den Sieg souverän runter und erfreuten noch durch ein über mehrere Stationen klug herausgespieltes 5:0, an dem Güven, Rösler, Simsek und letztendlich Ghazaleh beteiligt waren. Das 5:1 versaute uns zwar das zu Null, änderte aber nichts an einem sicher herausgespielten weiteren Sieg, der uns auf Platz 5 vorrücken lässt. Ein gelungener Feiertag in einem fairen Spiel, in dem SR Kurke mit ruhiger Hand ohne jegliche Karten auskam. Sonntag geht es jetzt im Spiele-Marathon weiter. Gegner ist der Remisspezialist BSV Oranke, der vermutlich ähnlich giftig wie Frohnau agieren dürfte. Dies soll uns nicht schrecken, den nächsten Sieg in Angriff zu nehmen, bevor dann Himmelfahrt (9. Mai) Lichtenberg 47 II bei uns zum Verfolgerduell kommt. Jürgen Urbas

Am Ende klarer Sieg gegen Berlin Türkspor ....

BSC Kickers 1900 vs. Berlin Türkspor 7:2 (2:0)

1:0, 10. Min. Güney, in den Angel nach langem Pass von Duran aus der eigenen Hälfte
2:0, 26. Min. Simsek, per Kopf nach Ablage von Karaman, Pass Erdem und Flanke Ghazaleh
2:1, 53. Min. Kiratli, per Kopf nach Flanke von Özdil, F.
3:1, 59. Min. Güney, setzte sich nach Pass von Erdem gegen 5 Gäste-Spieler durch und schiebt ein. Traumhaft gemacht!
4:1, 61. Min. Erdem, bekommt eigenen Einwurf von Güney wieder und trifft aus 35 m
5:1, 65. Min. Güney, nach prima Anspiel von Karaman, der auch gut von Ghazaleh in Szene gesetzt wird
6:1, 84. Min. Güney, mustergültig aufgelegt von Güven
6:2, 89. Min. Özdil. F., nach Stockfehler von Fuhrmann
7:2, 90. Min. Güney, erneut vorbereitet von Erdem
Beste: Güney, Karaman, Erdem, Askar, Güven

Eine Stunde war Türkspor ein durchaus ernst zu nehmender Gegner und hatte insbesondere mit Cakmakci und Kiratli zwei gefährliche Angreifer, jedenfalls solange die Kraft reichte. Am Ende war Türkspor stehend ko und dankbar, dass SR Lorenz auf eine „Over-Time“ verzichtete. Betrüblich die Aussage von Gäste-Trainer Daldeniz, die Saison eventuell gar nicht zu Ende zu spielen, da die Kraft immer nur für 60 Minuten reicht und es dieses Jahr noch zu keinem Punkt reichte. Güney deutete früh an, dass er heut viel vorhat, sein Flachschuss ging jedoch knapp am langen Eck vorbei (5.). Dann war es Ülke, der aus 15 m an Rempf scheiterte (7.), bevor wir 1:0 in Führung gingen. Das 2:0, eine Kombination über Erdem, Ghazaleh, Karaman und Abschluss Simsek war sehenswert, aber wir verloren im Mittelfeld eine Menge Zweikämpfe und Askar (30.) und Güven (31.) mussten jeweils in höchster Not auf der Linie retten, gegen die beiden vorgenannten Stürmer. Die 2:0 Halbzeitführung war verdient, jedoch noch keine Entscheidung. Die ersten 10 Minuten nach der Pause gehörten Türkspor, doch nach dem Anschlusstor schalteten wir 2 Gänge hoch und entschieden mit 3 Toren in 6 Minuten das Spiel, wobei das 3:1 von Güney an einen Spezial-Slalom erinnerte, so tanzte Güney die gesamte Abwehr von Türkspor aus. Die letzten 25 Minuten waren dann Schaulaufen und weitere Tore waren noch möglich. Karaman ackerte wie immer, ein Tor gelang ihm leider nicht, aber mit seiner Spielweise und zwei Assists trug er durchaus zum Sieg bei. Erdem und Ghazaleh kurbelten ständig das Offensivspiel an und die Leistung von Güney spricht mit 5 Toren für sich. Zu gefallen wussten auch Askar und Güven, den Ari um einen 2. Scorerpunkt brachte, als er aus 5 m am leeren Tor vorbei schob (79.). Letzte Woche lieferte er noch als „getarnter“ Frohnauer unfreiwillig zwei Scorerpunkte auf der gegnerischen Seite. Am Ende war es der eingeplante Sieg, der sich bei einem Eckenverhältnis von 3:14 seltsam liest, aber nur beweist, dass Türkspor durchaus nach vorne spielen kann. Am Mittwoch geht es schon weiter mit einem Heimspiel gegen den RW Neukölln (Anstoß 14.00 – Vorspiel 12.15 Uhr II. Herren vs. Treptower SV), die gerade zweimal 2:2 spielten, also keineswegs zu unterschätzen sind. Jürgen Urbas

Ärgerliche Niederlage in Frohnau ....

FCK Frohnau vs. BSC Kickers 1900 2:1 (2:1)

0:1, 17. Min. Erdem, Abstauber nach Freistoß von Kuhn
1:1, 43. Min. Pfau (HE), nachdem Güven der Ball im Zweikampf gegen Glamann an die Hand springt, der jedoch beim Zuspiel klar im Abseits stand
2:1, 45. Min. Glamann, trifft den Ball gar nicht richtig, der trotz Güven und El Mahalawi auf der Linie ins Tor trudelt
Beste: … ein gebrauchter Tag …

Das Fazit vorweg: Dies war eines unserer schwächeren Spiele, auch wenn unter dem Strich ein Unentschieden durchaus möglich gewesen wäre. Für uns überraschend, fand das Spiel nicht auf dem kleinen Naturrasen statt, sondern auf dem riesigen Kunstrasen. Die ersten 15 Minuten waren beidseitig recht verhalten und eigentlich schien es gut zu laufen, als wir per Abstauber 1:0 in Führung gingen. Frohnau wirkte allerdings hochmotiviert und kam langsam besser ins Spiel. Besonders Munck kam über rechts mehrmals bis zur Grundlinie, seine Eingaben fanden jedoch
keinen Abnehmer. Die erste Gefahr kam von Hoppe, der jedoch drüber köpfte (27.), als sich erneut Munck durchsetzte, vergab Wittig knapp (32.) und in der 37. Min. musste Rempf alles aufbieten, um einen Kopfball aus dem Eck zu kratzen. Leider begann für uns die Pause mit der 40. Minute
und dies entschied die Partie. War das Handspiel unstrittig, so hätte die Aktion vorher wegen der klaren Abseitsstellung unterbunden werden müssen. Am gut geschossenen Elfer war Rempf fast dran. Beim 2:1 agierten Güven und El Mahalawi auf der Torlinie sehr unglücklich und so trudelte der gar nicht voll getroffene Ball über die Linie. Schon in der ersten Hälfte taten wir uns im Spiel nach vorne schwer. Karaman und Güney wurden bei jeder Aktion sofort gedoppelt und kamen nie aussichtreich zum Abschluss. Mit Beginn der 2. Halbzeit gewannen wir nach und nach immer mehr Feldanteile, Chancen blieben allerdings rar. Die größte hatten wir in der 62. Min., als erst Ghazaleh an der Latte scheiterte und Güney den Abpraller über das Tor setzte. Danach wurde das Spiel von Minute zu Minute hitziger. Viele Zweikämpfe, viele Freistöße und gelbe Karten prägten das Bild. Uns gelang jedoch trotz mehr Ballbesitz einfach kein geordneter Spielaufbau, das Spiel war und blieb unruhig und Frohnau steigerte sich in eine Art "Kampfrausch", dem wir nicht zu begegnen wussten. Lieferten sich Güney und Lasetzke über 90 Minuten packende Zweikämpfe, doch müssen wir allerdings konstatieren, dass dies seitens Lasetzke leider nicht nur auf sportlicher Ebene, sondern während des ganzen Spieles verbal in übelst unportlicher Art und Weise geschah, was nach Spielschluss beinahe im Eklat endete. Zum Glück verhinderten besonnene Kräfte Schlimmeres und dies war auch gut so. Grundsätzlich: Wir treiben in unserer Freizeit Amateursport und da rechtfertigen ganz sicher nicht alle Mittel den Erfolg. Frohnau-Trainer Müller war dies nach Spielende sichtlich unangehehm, aber sein Team von dieser Art "psychologischer Kriegsführung" abzuhalten, verstand er leider nicht. Wie SR Wiecha im Sonderbericht vermerkte, bekam er hier während des ganzen Spiels "etwas" mit, ohne einzugreifen. Er ging wohl leider den "bequemeren" Weg. Im Spiel zeigte er viel Gelb, beließ es jedoch dabei. Frohnaus Captain Pfau räumte bereits mit Gelb belastet an der Außenlinie Güney ab und blieb auf dem Platz (80.), aber auch gegen uns waren weitere Strafen möglich. Korrekt ahndete SR Wiecha die vielen Verzögerungen und ließ fast 8 Minuten nachspielen, als jedoch der letzte Freistoß von Kuhn am Arm von Wiebach auf der Strafraumlinie landete, blieb der Elfmeterpfiff aus und danach jubelte Frohnau, als wären sie soeben aufgestiegen. Dies kam bei uns natürlich auch nicht so gut an, aber ich denke, das war größtenteils keine Provokation, sondern nur die Freude über den mit allen (leider auch vereinzelnd unsauberen) Mitteln errungenen Erfolg. Wir können diese Niederlage in den beiden jetzt folgenden Heimspielen (am 28.4. gegen Berlin Türkspor und am 1.5. gegen RW Neukölln) wieder vergessen machen und weiter im engeren Verfolgerfeld Druck auf die Spitzenklubs ausüben und mal sehen, was diese Saison noch geht. Jürgen Urbas

Eigentor entscheidet Verfolgerduell ....

BSC Kickers 1900 vs. VFB Fortuna Biesdorf II 1:0 (1:0)

1:0, 36. Min. Thomas, (Eigentor) köpft Freistoß von Kuhn unhaltbar hoch ins Eck
Beste: Kuhn, Hirik, Ghazaleh

Ohne eigenes Tor 3 Punkte hat man auch nicht alle Tage, aber die Mannschaft hat sich diesen Sieg durch eine gute taktische und kämpferische Leistung durchaus verdient, auch wenn Gästetrainer Claußnitzer ein klassisches Unentschieden gesehen hatte, obwohl er schon zugeben musste, dass sein Team zu keiner Zeit richtig ins Spiel kam. Das Spiel nahmen beide Mannschaften sehr vorsichtig auf und waren zunächst auf Sicherung bedacht. So passierte in den ersten 30 Min. nicht viel. Erst ein indirekter Freistoß brachte für Biesdorf erste Gefahr, aber Güneys Schuss blieb in der Mauer hängen, den Abpraller verzog Karaman knapp. Dann wurde es bei uns brandgefährlich, als Güven einen Schuss von Schwabe so gerade noch von der Linie kratzte (33.). Drei Minuten später entschied dann Thomas das Spiel, als sein Klärungsversuch gründlich misslang. Wie so oft, wurde das Spiel nach der Pause zunehmend intensiver, was am Ende in 4:9 gelben Karten gipfelte, wovon die eine oder andere sicherlich entbehrlich war, denn das Spiel war keineswegs unfair. Biesdorf kam sehr offensiv aus der Kabine, jedoch erst in der 59. setzte Baudisch gefährlich den Ball frei über das Tor. In der 65. sahen die Zuschauer die schönste Aktion des Spiels, als zunächst Güney an der Mittellinie gegen Looff den Ball eroberte, Güven in Szene setzte, der super auf Ghazaleh weiterleitete, der leider flach um Zentimeter verzog. In der 66. war es Askar, der Güney auflegte, der jedoch an Hildebrandt scheiterte. In der 74. Min. kam Fiedler zum Abschluss, der Ball ging zum Glück über den Balken. In der 76. Min. setzte Güney einen Freistoß von der Strafraumgrenze wuchtig an die Latte. Der Abpraller führte zum nächsten Freistoß an gleicher Stelle und Güney traf erneut die Latte (77.). In der 85. Min. spielte Rempf gut mit und klärte weit vor dem Strafraum per Kopf vor Fiedler und der Sieg war unter Dach und Fach. Ende gut, alles gut! Die Mannschaft setzte den Matchplan von Trainer Riedel vorbildlich um. Kuhn vertrat Aboulaye wieder exzellent als Abwehrorganisator und spielte viele lange Bälle, von denen einen Thomas zum Sieg versenkte. Hirik arbeitete sehr effektiv als Staubsauger in der Defensive und gefiel hier besonders dem Schreiber. Askar und Güven waren gewohnt laufstark und giftig. Ghazaleh drehte in der 2. Halbzeit richtig auf und während Erdem die Top-Leistung vom Vorsonntag nicht ganz erreichte, leistete Duran auf der Sechs 90 Minuten wertvolle Arbeit. Karaman wühlte wie immer bis „zur letzten Patrone“ und auch wenn Güney diesmal nicht traf, band er doch ständig bei Ballbesitz die halbe Biesdorfer Abwehr. Innerhalb einer Minute 2 Freistöße an die Latte zu „nageln“, war schlichtweg Pech. Am Ende bestand zurecht allerseits Zufriedenheit über 3 verdiente Punkte und nächsten Sonntag geht es beim FCK Frohnau weiter und auch wenn wir dort wohl die Favoritenrolle annehmen müssen, wird es vermutlich nicht einfach. Jürgen Urbas
PS: Nachzutragen bleibt noch die Vorlage zum 2:3 vom letzten Sonntag durch Güney. Diese gebührt Güven. Glückwunsch!

Beeindruckende Serie leider gerissen ....

BSC Kickers 1900 vs. SV Hellas 04 Nordwest 2:5 (1:1)

1:0, 1. Min. Ghazaleh, mit dem ersten Angriff, schön freigespielt von Erdem
1:1, 44. Min. Okanovuc, trocken von der Strafraumgrenze halbhoch ins Eck
1:2, 62. Min. Kiyak, flach ins lange Eck nach öffnendem Pass von Öngel
1:3, 73. Min. Kücükodabasi, schiebt Pass von Kinran mühelos ein
2:3, 80. Min. Güney, senkt sich abgefälscht aus 16 m über TW Akkavak ins Netz
2:4, 82. Min. Kücükodabasi, nach Pass von Kurt aus der eigenen Hälfte auf und davon
2:5, 84. Min. Sahinbas, Konter über Kücükodabasi
Beste: Erdem, El Mahalawi und keiner enttäuschte ...

Jede Serie geht irgendwann zu Ende, wir waren nach 12 erfolgreichen Spielen (9 Siege, 3 Remis) gegen einen sehr ambitionierten Gegner gestern dran, haben aber trotz der um 2 Tore zu hohen Niederlage keineswegs enttäuscht, Da Fuhrmann und Hirik ihre Gelb/Roten Karten aus dem Treptow-Spiel absaßen und Aboulaye und Pispico weiterhin ausfallen, stellte sich die Mannschaft quasi von allein auf. Der Start verlief allerdings verheißungsvoll, denn nach exakt 50 Sek. führten wir mit 1:0. Hellas war beeindruckt und fand kaum ins Spiel. Wir standen gut sortiert, kamen gut in die Zweikämpfe und Hellas wusste keine Antwort und reagierte frustriert. Kücükodabas's Kopfball ging drüber (18.) und Sahinbas Volley klärte Rempf im kurzen Eck per Fußabwehr (37.). In der 39. Min. gingen dann Kücükodabasi an unserer Grundlinie die Gäule durch und er trat Kuhn, nachdem bereits klar der Ball gespielt wurde, sinnlos um, bekam dafür jedoch nur Gelb. SR Nassar erklärte dies nach dem Spiel mit eigener Überraschung, da das Spiel bis davon sehr fair verlief und er sich nicht zu einer Maximalstrafe durchringen konnte. Gäste-Trainer Namdar räumte nach Abpfiff ein, dass man sich bei Rot nicht hätte beschweren dürfen. In der 41. gerieten Kücükodabasi und Askar aneinander und es gab eine letzte eindringliche Ermahnung. Trainer Namdar bewies Mut zum Risiko, beging keinen Wechsel und gewann so das Spiel. Doch weiter der Reihe nach. Die ersten 10 Min. nach der Pause gab es auf beiden Seiten Großchancen zuhauf, wobei wir die besseren hatten. Zuerst stand nach Abschlag von TW Akkavak Kücükodabasi im Strauraum völlig frei, jagte den Ball aber in die Wolken (47.), dann tanzte Güney auf Strafraumhöhe 4 Gäste aus, Akkavak lenkte jedoch zur Ecke (49.), in der 52. kam dann Ghazaleh am 5 m Raum frei zum Abschluss, hob den Ball aber über den Balken und in der 54. machte Rempf die kurze Ecke zu, als Kücükodabasi wieder loszog. Konnte Yalcinkaya 60 Minuten Kücükodabasi einen großen Kampf liefern und das Duell unentschieden gestalten, drehte der Hellas-Spieler danach immer mehr auf, war kaum noch zu kontrollieren und entschied mit 2 Toren und 1 Assist das Spiel. Auch mit dem 1:3 gab es keinen Grund zu resignieren, auch weil Erdem (machte ein ganz starkes Spiel) und El Mahalawi immer wieder versuchten, das Sturmspiel anzukurbeln und auch Güney und Karaman keinen Ball verloren gaben. Leider legte Hellas nach dem 2:3 sofort nach, vielleicht auch, weil wir sofort volles Risiko gingen, anstand 3-4 Minuten abzuwarten. Hier nicht das umgehende 2:4 und Hellas wäre sicher noch einmal unter Druck geraten. Auch wenn wir ab der 39. Min. nur noch hätten gegen 10 spielen müssen und nach der Pause ein 3:1 möglich war, geht ein knapper Sieg von Hellas soweit in Ordnung, weil das Team einfach in der Breite besser aufgestellt war. 3 gleichwertige Wechsel, die jeweils 1 Assist lieferten, machten unter dem Strich den Unterschied. Jetzt kommt mit Biesdorf II gleich die nächste Spitzenmannschaft zur Monumentenstraße, die sich offiziell den Aufstieg zum Ziel gesetzt hat und aus dem Hinspiel mit uns noch eine Rechnung offen hat (2:1 Sieg am 20.10.), aber hier haben wir dann wieder die Breite, die uns gestern fehlte und werden versuchen, eine neue Serie zu starten, am besten bis zum 30.Spieltag. Jürgen Urbas

Steigerung in der 2. Halbzeit rettet Erfolgsserie

BSC Kickers 1900 vs. FC Treptow 3:2 (1:2)

0:1, 35. Min. Weishoff, trifft mit leicht abgefälschtem Flatterball aus 20 m über Rempf
0:2, 38. Min. Witt, Kopfball gegen passive Abwehr nach Flanke von Köhler
1:2, 41. Min. Ghazaleh, nachdem Fuhrmann einen 40 m Ball hart durch die Mitte peitscht
2:2, 65. Min. Güney, Freistoß aus 18 m genau in den Winkel, nach Foul von Letsch an Kuhn
3:2, 90-+1. Min.Köhler (Eigentor), nach Flanke von Kuhn im Zweikampf mit Duran per Kopf ins Eck
Besonderheiten: Gelb/Rot: 90.+5 Fuhrmann (F/U) und Hirik (H/M)
Beste: Ein Sieg der Moral und des Willens!

In Kurzform: Wir können z.Z. alles, außer verlieren! Machten wir Sonntag 3 Tore in Hälfte 1, waren es diesmal 3 Tore in Hälfte 2. Vergaben wir Sonntag einen klaren Vorsprung, so drehten wir diesmal einen klaren Rückstand. Standen wir letzten Sonntag oftmals sehr tief, so diesmal verdammt hoch und gingen speziell nach dem 2:2 ein hohes Risiko, indem wir viele 1 zu 1 Situationen zuließen. Jedoch am Ende spricht der Erfolg seit Wochen für uns. Zum Spiel: Die 1. Hälfte kann man nicht anders als schwach bewerten. Wir kamen nicht in die Zweikämpfe, wir standen zu weit vom Gegner, Kombinationen, Passspiel, Chancen alles blieb aus und so war der 0:2 Rückstand fast folgerichtig. Bis zur 35. Min. passierte wenig. Nur Rempf rettete einmal stark gegen Lange, als die Abwehr großzügig Spalier stand. Wichtig war das 1:2 vor der Pause, was uns zeigte, wir können es und die 2. Hälfte gibt uns noch alle Chancen. Nach der Pause wurde es dann das erhoffte völlig andere Spiel. Zunächst gab SR Behrens ein Tor von Karaman auf super Anspiel von Güven nicht (Abseits?). Dann brauchten wir wieder Rempf, der gegen Lange klasse hielt (58.). In der 65. Min. wiederholte Güney seinen Winkel-Freistoß vom Sonntag und wir waren endgültig im Spiel angekommen. Wir spielten jedoch danach mit sehr viel Risiko und Trainer Riedel stand an der Linie alle paar Minuten vor einer Herzattacke, aber unser Tor blieb sauber. Treptow gewann zwar einige Zweikämpfe, scheiterte aber im Abschluss. In der 68. Min. zog Witt auf und davon, verzog zum Glück knapp. Wenig später startete Fuhrmann einen Lauf über 70 m, TW Passow hielt den Flachschuß. Als man sich allgemein auf das 2:2 einstellte, ging Duran in einen Luftkampf, den er von der Größe gar nicht gewinnen konnte, aber Köhler köpfte ins eigene Tor. Im Gegenzug "vertrudelte" der eingewechselte Steinhöfel allein 5 m vor dem Tor den Ball und bis zum Abpfiff nach exakt gespielten 97.45 Min. wurde es noch einmal richtig hektisch, denn in der 90.+5 wurde unser Sieg durch 2 mal Gelb/Rot leider teuer. Hier bewiesen sowohl unsere Spieler, als auch der SR zu wenig Fingerspitzengefühl. Sei es drum, es zählen die 3 Punkte und Sonntag geht es weiter. Gäste-Trainer Lassahn nahm die Niederlage recht gelassen und lobte unsere Außenbahnen Güven und Askar: "Die beide rennen wohl auch 200 Minuten den Platz rauf und runter"! Das stimmt, geht aber nur mit entsprechender Absicherung, um bei schnellen Kontern in der Abwehr nicht in Unterzahl zu geraten. Gegen RW Neukölln (Platz 9 - 20 Pkt.) haben wir die Favoritenrolle, aber weitere 3 Punkte sind selbstverständlich unser Ziel. Jürgen Urbas

Korrektur zu Sonntag: Der tolle Diagonalpass zum 0:2 kam nicht von Güven, sondern von El Mahalawi. Die Scorerliste ist berichtigt. Die Spieler treffen ab und zu das Tor nicht und der Schreiber ab und zu nicht den richtigen Spieler. Sorry ...

Verdienter Punkt beim Tabellenführer ....

SC Union Südost vs. BSC Kickers 1900 3:3 (0:3)

0:1, 5. Min. Erdem, FE Demir an Güney
0:2, 10. Min. Güney, nach klasse Diagonalpass von Güven
0:3, 28. Min. Güney, Traumfreistoß aus 18 m in den Angel nach Foul von Ucan an Askar
1:3, 60. Min. Dastan, FE Hirik an Demir
2:3, 62. Min. Cakmak, gewinnt den "2. Ball", nachdem Rempf zunächst gegen Binerbay toll hält
3:3, 68. Min. Binerbay, flach unter TW Rempf
Beste: Güney, Rempf

Auch wenn wir im 11. Spiel in Folge unbesiegt blieben, tut der Verlust einer 3:0 Führung weh, auch wenn man sie unter dem Strich als verdient bezeichnen darf und vergessen wir nicht, dies war der Tabellenführer, der bisher alle seine Heimspiele gewann. Der Start verlief verheissungsvoll, als Güney kurz hinter der Mittellinie unwiderstehlich loszog und erst im Strafraum durch ein Foul gebremst wurde. Den FE verwandelte Erdem eiskalt und bevor USO sein Kombinationsspiel begann, legten wir nach. Im Anschluss verlief das Match wie ein Handballspiel. Wir standen sehr tief und USO kombinierte mit zum Teil gefühlten 80% Ballbesitz in unserer Hälfte, ohne jedoch entscheidend zum Abschluss zu kommen. Mit einigen überfallartigen Kontern versetzten wir die nicht sattelfeste USO-Abwehr in helle Aufregung und ein Traumfreistoß brachte uns das 3:0. Danach lief es gewohnt weiter, aber TW Rempf, der leicht angeschlagen in die Partie ging, musste nur zweimal eingreifen. Einen Schuss von Binerbay gegen die Laufrichtung lenkte er hierbei klasse zur Ecke (32.). Nach der Pause erwarteten wir eine Großoffensive und Kuhn schlug nach Schuss von Yilderim den Ball so gerade noch von der Linie (50.), danach gingen jedoch viele Pässe von USO ins Nichts. Als wir uns vom ersten Druck befreit dachten, kamen leider acht schwarze Minuten. Zunächst unterlief Hirik ein vermeidbares Foul, dann reagierte Cakmak schneller als alle anderen und auch Binerbay kam relativ unbedrängt zum Abschluss und diese Phase erinnerte uns ein wenig an den Saisonauftakt bei Hellas, als allein die letzten 30 Minuten ein 0:7 brachten. Auch wenn die Köpfe zunächst verständlich hingen, ist die Mannschaft jetzt eine andere und bewies große Moral und kämpfte sich ins Spiel zurück, auch wenn wir zeitweise ziemlich unter Druck gerieten, weil das Mittelfeld einfach unterlegen war und keine große Entlastung schaffen konnte. Jedoch hatte wohl auch USO die Aufholjagd "Körner" gekostet und man blieb nach den Erfahrungen der 1. Hälfte vorsichtig. Ab der 80. Min. mobilisierten beide Seiten noch einmal alle Reserven und gingen auf Sieg. Nach einer ganz starken Freistoßkombination a' la Barca, drosch Ucan den Ball völlig freistehend aus 5 m über den Balken und in der Nachspielzeit hatte noch einmal jede Mannschaft Matchball. Zunächst verzog Kuhn flach aus 20 m um Millimeter am Pfosten vorbei (90.+1), dann kam Demir frei zum Schuss im Strafraum, verzog jedoch auch ganz knapp (90.+3). Am Ende hatte dieses Spiel auch keinen Verlierer verdient, da waren sich die Offiziellen beider Seiten einig. … und am Mittwoch geht es schon weiter. Wir empfangen um 19.00 Uhr an der Monumentenstr. den FC Treptow, der in der Tabelle einen Platz hinter uns steht. Jürgen Urbas

Serie geht auch im neuen Jahr weiter ....

Victoria Friedrichshain vs. BSC Kickers 1900 2:6 (1:3)

0:1, 5. Min. Karaman, nach Pass von Ghazaleh erwischt er den Ball aus 25 m mit der Fußspitze
0:2, 18. Min. Erdem, FE Bundt an Güney
1:2, 35. Min. Krüger, kann den Ball ungestört am 11 m Punkt annehmen und volley vollenden
1:3, 38. Min. Güney, Kopfball ins Eck nach Zucker-Freistoß von Kuhn
1:4, 48. Min. Güney, ist nach Pass von Karaman mit der Fußspitze schneller als 2 Verteidiger
1:5, 67. Min. Karaman, überlegt ins lange Eck nachdem sich Ghazaleh über links klasse durchsetzt
2:5, 80. Min. Krüger, allein gegen die in diesem Augenblick etwas unkonzentrierte Abwehr
2:6, 81. Min. Güney, schiebt im Gegenzug freigespielt von Güven nur noch ein
Besonderheiten: Gelb/Rot 84. Min. Benzing (F+M) und 90. Min. Heinath (M+M) jeweils Friedrichshain
Beste: Güney, Kuhn, Karaman, Ghazaleh

Das 10. ungeschlagene Spiel in Serie bringt uns mit nur 4 Toren Rückstand punktgleich auf Platz 3! Und das mit dem höchsten Saisonsieg bei bekannt heimstarken Friedrichshainern, die sogar gegen USO einen 2:1 Sieg holten. Uns standen Fuhrmann, Aboulaye und Pispico nicht zur Verfügung und wir mussten somit speziell im Deckungsverbund umbauen. Yalcinkaya ersetzte Fuhrmann ordentlich, Kuhn übernahm den Part von Aboulaye, ohne auf seinen obligatorischen Scorer-Punkt zu verzichten und Hirik agierte defensiver als gewohnt. Wir kamen bei Schmuddelwetter gut in die Partie und als Karaman so gerade noch mit der Fußspitze an den Ball kam, wurde dieser zur Bogenlampe zum 0:1. Danach verwandelte Erdem einen FE souverän, aber wir hatten die Partie nicht wirklich im Griff. Als sich Hirik und El Mahalawi nicht einig waren, traf Krüger den Außenpfosten (26.), Schaller kam frei vor dem Tor einen Schritt zu spät (32.) und dann war es doch zu spät und Krüger erzielte das 1:2. Fast im Gegenzug scheiterte Güven an TW Schmidt (37.) und mit der nächsten Aktion stellte Güney den alten Abstand wieder her. Nach der Pause gelang es uns sofort nachzulegen, bevor es zur schweren Verletzung von Jochinke nach einem unglücklichen Zweikampf mit Kuhn kam (51.). Das Spiel war gut 30 Minuten unterbrochen und die Mannschaften gingen in die Kabinen. Friedrichshain war durch die Verletzung wohl geschockt, nach Spielfortsetzung völlig aus der Spur und kommentierte alles und nichts, was am Ende in 2 Gelb/Roten Karten mündete. Wir "brabbelten" zwar teilweise auch, kannten aber unsere Grenzen und blieben komplett. Mit dem 1:5 war das Spiel eigentlich gelaufen und ausbaufähig. Ghazaleh verzog nach 50 m Sprint knapp (70.). Erdem traf mit einem Kunstschuß den Innenpfosten und der Ball trudelte die Linie entlang (74.). Güney traf völlig frei den Ball nicht voll und Schmidt hielt (77.). Das 2:5 konterten wir sekundenschnell mit dem 2:6 und das Spiel war durch. Die Mannschaft hat bei einem heimstarken Gegner überzeugend gewonnen. Die umgebaute Abwehr funktionierte, Kuhn ist zwar im Mittelfeld für uns wichtiger, aber diesmal wurde er in der Abwehr gebraucht und dies machte er gut. El Mahalawi steigerte sich im Laufe des Spiels, Erdem nahm die Zweikämpfe an, Ghazaleh ging weite Wege, Karaman ackerte bis zu seiner Auswechslung, hielt die Bälle und viele Freistöße und machte in jedem Fall sein effektivstes Spiel für Kickers. Güney wird bald in der FuWo-Torschützenliste auftauchen (jetzt 9 Treffer), wo er längst stehen würde, wenn er ab Saisonbeginn gespielt hätte. Jetzt geht es gegen FC Treptow, die auch einen Lauf haben und nur 3 Punkte hinter uns auf Platz 7 stehen, aber wir sind Favorit und wollen auch das 11. Spiel in Folge erfolgreich gestalten. Zum Abschluss: Es ist unbefriedigend, wenn uns endlich einmal die FuWo besucht und dann falsche Torschützen auftauchen!? Dies tut aber unserem Erfolg keinen Abbruch. Bis zum nächsten Sonntag! Jürgen Urbas

Statisik Hinrunde:

Stand 3.12.12 (Ende der Hinrunde)
Spieler Tore Assists Punkte
Kuhn 3 11 14
Güney 6 2 8
Ghazaleh 5 - 5
Pispico 3 2 5
Askar 3 1 4
Erdem 2 2 4
Aboulaye 2 1 3
El Mahalawi - 3 3
Karaman 2 - 2
Simsek 2 - 2
Güven 1 1 2
Rempf 1 1 2
Duran - 2 2
Abdul-Majid, K.1 - 1
Abdul-Majid, T. - 1 1
Isik - 1 1
Poel - 1 1
Eigentore 1 - 1

Erfolgreicher Hinrundenabschluss ....

BSC Kickers 1900 vs. MSV Normannia 08 3:2 (1:1)

0:1, 6. Min. Saygaz, Freistoß zentral aus 17 m in die Torwartecke
1:1, 14. Min. Askar, Freistoß von Kuhn leitet Güney mustergültig weiter
2:1, 60. Min. Askar, Abstauber nach Freistoß Kuhn gegen die Lattenunterkante
3:1, 82. Min. Güney, schiebt aus 12 m nach Traumpass von Kuhn flach ein
3:2, 90.+4 Min. Meissner, FE nach Foul Aboulaye an El-Bani
Beste: Askar, Karaman aus einer ganz starken Mannschaft

Mit der bisher besten Saisonleistung blieben wir auch im 9. Spiel in Folge unbesiegt und holten gegen den bisherigen Tabellenzweiten völlig verdient 3 Punkte. Die ersten Minuten gehörten jedoch Normannia und ein umstrittener Freistoß brachte das frühe 0:1. Dies ist für das Team nicht so ungewöhnlich und wir brauchten nur wenige Minuten, um uns in die Partie zu kämpfen. Einen weiten Freistoß von Kuhn legte Güney geschickt ab und Askar brauchte den Ball nur über die Linie zu drücken. Mit dem 1:1 übernahmen wir beeindruckend das Kommando. Zunächst köpfte Pispico einen Eckball von Kuhn aus 2 m vorbei (19.), dann scheiterte Güney an TW Steiner (21.), ein Schuss von Pispico landete abgefälscht auf der Latte (23.) und Güney fand ein weiteres Mal in TW Steiner seinen Meister (27.). Normannia konnte sich aus dieser Angriffswucht befreien und kam zu eigenen Offensivaktionen. TW Rempf hielt zum Glück gut gegen Saygaz (35.) und Maruhn (41.). Auch nach der Pause bestimmten wir das Spiel und einen Flachschuss von Güney kratzte Steiner so eben noch aus dem Eck (53.). Nach Foul an Güney wuchtete Kuhn den Ball an die Lattenunterkante, Askar, der bis dahin Bünbül zur Bedeutungslosigkeit verurteilt hatte, was in der 65. Min. zu seiner Auswechslung führte, drückte den Ball zu seinem 2. Tor im heutigen Spiel über die Linie. Wir waren jetzt noch präsenter und dominierten das Spiel im einsetzenden Schneetreiben deutlich. Aus unseren spielerischen Vorteilen, gelang uns jedoch zunächst kein weiteres Tor. Kuhn, Pispico und El Mahalawi beherrschten das Mittelfeld und Karaman machte vorn wohl das bisher beste Spiel im Kickers-Trikot. Unsere Abwehr Stand innen kompakt und außen sehr offensiv und setzte Normannia damit ständig unter Druck. TW Rempf, der beim 0:1 noch unglücklich agierte, strahlte während des restlichen Spielverlaufs, trotz des seifigen Spielgerätes absolute Sicherheit aus. Güney gab wie vergangenen Sonntag nicht auf und in der 82. Min.machte er dann auch sein obligatorisches Tor, was Kuhn als Scorer-Punkte-Sammler ganz stark vorbereitete. Mit dem 3:1 brach Normannia allerdings nicht ein, sondern stürmte jetzt mit Mann und Maus. Saygaz setzte einen Freistoß aus 20 m knapp vorbei und mehrere gefährliche Eckbälle bedeuteten für unsere Abwehr Schwerstarbeit. Wir standen unter Druck und der ansonsten gute SR Seidel irrte sich mit der Uhr, wie er nach Spielende selbst ehrlich zugab, als er 5 Min. Nachspielzeit anzeigte, waren wir bereits 3 Minuten über der Zeit. Zu unserem Glück und wohl auch für das Wohlbefinden von SR Seidel, „schluckten“ wir nur noch den Foulelfmeter und brachten die 3 Punkte völlig verdient ins Ziel, was auch Normannia-Trainer Schaaf nach Spielende unumwunden einräumte: „Wer aufsteigen will und das wollen wir, muss eindeutig mehr machen!“ Wir würden unseren Lauf natürlich gern in den beiden folgenden Spielen zum Rückrundenauftakt fortsetzen, aber dazu muss das Wetter mitspielen. Angesetzt ist kommenden Sonntag das Heimspiel gegen FC Treptow, die z.Z. auch stark punkten, aber bevor wir gegen sie spielen können, muss zunächst das Wetter für uns spielen. Jürgen Urbas

Hitziges Flutlichtspiel endet 3:3 ....

1. FC Lübars II vs. BSC Kickers 1900 3:3 (2:2)

0:1, 3. Min. Karaman, überrascht TW Sawinski mit Kopfball aus 16 m nach Freistoß von Kuhn
1:1, 5. Min. Lehmann, flach ins Eck, nachdem Güven Ernst nicht an der Flanke hindern kann
1:2, 16. Min. Kuhn, direkt verwandelter Eckball
2:2, 18. Min. Röllig, eine Kopie des 1:1
2:3, 61. Min. Güney, volley nach maßgerechtem Freistoß von Kuhn
3:3, 67. Min. Lehmann, nach Flanke von Henkel, lenkt TW Rempf den Pfostenabpraller ins Tor
Beste: Kuhn, Pispico, Ghazaleh

Ein sehr unruhiges und intensives Spiel mit vielen Freistößen und 13 gelben Karten endet 3:3, was in seiner Wertigkeit schwer einzuordnen ist. Einerseits sollte eine dreimalige Führung und drei Riesen um die 90. Minute ( Güney 89.+90. und Askar 90.+2 scheiterten am vorher gar nicht so überzeugenden TW Sawinski ) eigentlich für 3 Punkte reichen, anderseits kam Lübars immer wieder zurück und spielte die 90 Minuten wie aufgedrehte "Duracell-Hasen", so dass ein Unentschieden vertretbar ist. Uns gelang die frühe Führung in der 3. und 16. Min., aber Lübars antwortete jeweils binnen 90 Sekunden. Beide Male konnte Güven die Eingabe von Ernst nicht verhindern. Unser Defensiv-Verbund gab 90 Minuten sein Bestes, aber das krankheitsbedingte Fehlen von Captain Aboulaye war nicht zu übersehen. Bereits kurz nach dem 1:1 scheiterte Henkel völlig frei an TW Rempf. Das hitzige Duell versuchte SR Bülbül mit sehr frühen gelben Karten in den Griff zu bekommen, es gelang aber kaum. Wir bekamen einfach keine Ruhe in unser Spiel, weil Lübars immer wieder überfallartig angriff und Güven auf der rechten Abwehrseite oft 2 Lübarsern gegenüberstand. Nach der Pause brachten wir Erdem für den angeschlagenen und Gelb/Rot gefährdeten Karaman und beide Teams nahmen das hohe Tempo sofort wieder auf, auch wenn weitere Chancen vorerst ausblieben. Dann jedoch schlug Kuhn nach erneutem Foul an Askar den nächsten starken Freistoß zu seinem insgesamt 12. Scorerpunkt und der bis dahin nicht so recht zum Zuge gekommene Güney vollendete volley zur dritten Führung an diesem Tag. Aber auch hier hatte Lübars die umgehende Ausgleichschance und TW Rempf verbrachte seine beste Tat gegen Lehmann. Ganze 4 Minuten später fiel der erneute Ausgleich allerdings dann doch, als die Ordnung in der Abwehr total verloren ging und Rempf den Ball dann letztendlich selbst über die Linie drückte. Nach dem erneuten Ausgleich arbeitete Pispico intensiv mit nach hinten und konnte viele Löcher stopfen, während Erdem und El-Mahalawi besser in die Zweikämpfe kamen und Entlastung schufen. Auch Ghazaleh ging viele Wege und versuchte Güney in Szene zu setzen. Die letzten 10 Minuten waren geprägt von einer weiteren Flut gelber Karten und wie schon oben geschildert, drei großen Chancen für uns. Das Glück der späten Siegtreffer der vergangenen Wochen blieb diesmal leider aus, aber auch der eine Punkt wollte erst einmal erkämpft sein, denn Lübars blieb bis zum Abpfiff ein um jeden Ball fightender Gegener. Das erträumte Hinrundenendspiel um Platz 2 gegen Normannia 08 bleibt zwar bei jetzt 4 Punkten Rückstand aus, aber wir können unseren Nimbus der letzten 8 Spieltage wahren und eine nach schwachem Start gute Hinrunde veredeln und gleich in die Rückrunde durchstarten. Also So, 14.00 Uhr Monumentenstr. wird hoffentlich wieder Spannendes geboten und sollte mit zahlreichem Erscheinen belohnt werden. Jürgen Urbas

Hattrick von Güney im Schlussspurt ....

BSC Kickers 1900 vs. BFC Preussen II 4:1 (0:0)

0:1, 50. Min. Müller - Kopfball aus 5 m, als unsere Abseitsfalle nicht zuschnappt
1:1, 70. Min. Ghazaleh - flach aus 12 m, nachdem Güney fein "durchsteckt"
2:1, 71. Min. Güney - aus 15 m nach klasse Anspiel von Erdem
3:1, 79. Min. Güney - unhaltbar von Schienagel abgefälscht auf Pass von Kuhn
4:1, 88. Min. Güney - zieht an der Mittellinie los, auf Pass von Güven aus der eigenen Abwehr
Besonderheiten: 59. Min. Güney scheitert mit FE (Mertzig an Güney) an TW Freymann
Beste: Güney, Hirik, Ghazaleh, Fuhrmann aus einer sehr kompakten Mannschaft

Dass das Duell Platz 5 gegen 16 knapper ausfällt, als die Tabellenlage es aufzeigt, war uns bereits vorher klar. Preussen, als Aufstiegskandidat in die Saison gestartet, spielte keineswegs wie ein Schlusslicht und war gut 70 Minuten gleichwertig. Die erste Hälfte war geprägt von vielen Zweikämpfen, von denen Preussen sogar einen Tick mehr gewann. Beide Abwehrreihen standen recht sicher und liessen kaum Chancen zu. Bei uns tänzelte eine Ecke von Kuhn auf der Latte (27.), Preussen merkte erst in der Nachspielzeit (45.+2), dass auch auf unserer Seite ein Tor steht, den 22 m Volley von Chleboosz bekam TW Rempf mit Mühe über die Latte. Für die zweite Hälfte hatten sich beide Teams wohl etwas mehr vorgenommen. Askar scheiterte nach Zuckerpass von Kuhn frei an TW Freymann, den Abpraller setzte Güney aus 12 m an die Lattenunterkante (48.). Kurz darauf hatte Müller keine Mühe aus 5 m das 0:1 zu markieren und konnte in der 54. auf 0:2 erhöhen, jedoch ging sein Kopfball um cm vorbei. Als Mertzig Güney am Strafraumeck foulte, scheiterte dieser per FE an TW Freymann und es sah irgendwie nach einem "gebrauchten Tag" aus. Die Truppe liess sich absolut nicht beindrucken, wir brachten Ghazaleh für El Mahalawi und richteten uns noch offensiver aus. Auch wenn das 0:1 zunächst Bestand behielt, gewannen wir zunehmend deutlich mehr Zweikämpfe. Zunächst schoss Güney nach Freistoß von Kuhn cm vorbei (64.) und bis zur 70. Min. ohne Fortune, aber nie aufgebebend und ständig zwei Gegenspieler beschäftigend. In der 70. Min. steckte er klasse durch auf Ghazaleh und war so befreit duch den Scorerpunkt, dass er 50 Sek. später selbst nachlegte und sich zu einem Hattrick in 17 Min. aufschwang. Mit dem 3:1 hakten wir das Spiel offensichtlich ab und Preussen band uns minutenlang am eigenen Strafraum. Mit einem klasse Konter befreiten wir uns von alles Sorgen und setzten unsere Erfolgsserie auch im 7. Spiel fort. Uns gelang es zum 3. Mal in Folge, ein Spiel trotz Rückstand zu gewinnen, was eindeutig für Mannschaft und Trainer spricht. Wir haben jetzt einen doch recht ausgewogenen Kader und auf der Bank immer noch Alternativen für einen Plan B in der Schlussphase. Schwächere Tage einzelner Spieler werden klaglos vom Team aufgefangen und dies macht einen Großteil der momentanen Stärke aus und wir beginnen das Spiel nicht nur mit 11, sondern beenden es auch so. Jetzt geht’s am nächsten Sonntag zum Flutlichtspiel um 15.30 Uhr nach Lübars zur Schluchseestraße. Wenn wir auch hier bestehen, warum auch nicht, haben wir am 2. Dez. zum Hinrundenfinale ein echtes Spitzenspiel an der Monumentenstr. gegen Normannia 08, bevor es mit dem Rückrundenstart daheim gegen den FC Treptow (9. Dez.) und auswärts bei Vict. Friedrichshain (15. Dez.) sogleich weiter geht. Jürgen Urbas

Sieg in der Nachspielzeit bringt uns auf Platz 5

BSC Kickers 1900 vs. BSV Oranke 3:2 (0:1)

0:1, 13. Min. Bunschus - Kopfball aus 5 m, als TW Rempf wegrutscht
1:1, 73. Min. Aboulaye - flach aus 25 m rutscht der Ball TW Schultze "durch die Hosenträger"
2:1, 83. Min. Güven - erzwingt die Führung nach 30 m Pass von Kuhn
2:2, 87. Min. Peickert - FE, Fuhrmann an Dammaschke
3:2, 90.+3. Min. Güney - FE, Peickert an Pispico
Besonderheiten: Gelb/Rot 48. Min. Bron (F/F)
Beste: Güven, El Mahalawi

Wir spielen keinen Gegner an die Wand, erarbeiten unser aber das Glück und verdienen uns so die Punkte! Oranke begann mit zwei defensiven 4 -er Reihen sehr kompakt und buchte die ersten 20 Min. für sich. Konnte TW Rempf in der 9. Min. noch gegen Bunschus klären, bescherte sein Ausrutscher das 0:1. Nach der 20. Min. hatten wir 5 starke Min. Wir machten aus 0:4 Ecken ein 5:4 (Endstand 12:8), Pispico prüfte TW Schultze (23.) Güven (24.) und Kuhn (26.) verzogen knapp. Oranke spielte jedoch gut organisiert und starkem Pressing nicht wie ein Abstiegskandit und wir fanden dagegen kaum Mittel. Nach der Pause fiel Bron 2 Fouls zum Opfer (43. an Askar und 48. an Hirik) und wir hatten Überzahl. Sie behielten jedoch ihre Ordnung, auch wenn sich das Spiel immer mehr in ihre Hälfte verlagerte. In der 62. Min. brachten wir erstmalig diese Saison Rückkehrer Güney für Karaman, der in der Spitze meistens gegen Überzahl viel gearbeitet hatte. Auch wenn Güney Oranke sofort beschäftigte und zu Fouls zwang, fanden wir einfach nicht den richtigen Schlüssel zum Erfolg. El-Mahalawi, nach durchwachsenen letzten Spielen, nahm die Fäden zunehmend in die Hand und wagte auch den Abschluss, aber ein Treffer blieb noch aus. Als Aboulaye durchs Mittelfeld marschierte und keine Anspielstation sah, probierte er es einfach mal aus 25 m und gar nicht einmal so scharf, fand der Ball den Weg mit Hilfe von TW Schultze, der bis dahin fehlerlos hielt, ins Tor. Die letzten 15 Min. wurden dann sehr intensiv und Oranke merkte man die Unterzahl und ihr Kräfte zerrendes Spiel an. Jedoch hatten sie bei einem Konter in der 81. Min. die große Chance zum 1:2, aber Dammaschke zirkelte zum Glück knapp drüber. Nach einem langen Pass von Kuhn flog Güven mit vollem Risiko in den Ball und wir lagen 2:1 vorn, die Entscheidung war allerdings längst noch nicht gefallen. Ein Stockfehler von Fuhrmann war von ihm nur noch durch Foul zu korrgieren und Peickert liess sich die Chance nicht nehmen. Es gab keine Vorwürfe und wir nahmen das Spiel mit der Einwechslung von Derman, vorher kam schon Erdem, sofort wieder auf. Derman prüfte sogleich TW Schultze mit einem Gewaltschuss und in der 93. Min. foulte Peickert, gerade noch Elfmeterschütze, Pispico und Güney liess sich die Chance zum Sieg und einen gelungenen Einstand nicht nehmen. Ein Sieg in der Nachspielzeit ist immer glücklich, aber er war keineswegs unverdient und brachte uns auf Platz 5 der Tabelle. Die Mannschaft brilliert nicht unbedingt, aber zeigt Spiel für Spiel eine starke Moral und verdient sich so ihre Siege. Jetzt geht’s im nächsten Heimspiel gegen Schlusslicht Preussen II. Wir sollten hier wieder konzentriert zu Werke gehen, wurde der kommende Gegner vor der Saison doch als einer der Aufstiegskandidaten gehandelt. Jürgen Urbas

Bescheidene Leistung am Ende mit 3 Punkten belohnt

Berlin Türkspor vs. BSC Kickers 1900 1:3 (1:0)

1:0, 15. Min. Tiryaki, HE nach Handspiel Kuhn in der Mauer nach Freistoß Celik
1:1, 78. Min. Aboulaye, Kopfball nach Eckball Kuhn
1:2, 90. Min. Kuhn, Freistoß aus 35 m nach Foul von Fares an Abdul-Majid
1:3, 90.+1 Min. Kuhn, vom Anstoß weg aus 35 m nach Abspiel von El-Mahalawi
Gelb/Rot 89. Min. Fares (M/U)
Beste: Kuhn, Fuhrmann, Askar

Ein Sieg, wie ein „Lottogewinn“, 75 Min. gelang uns nichts und am Ende 3 erfreuliche Punkte! Das Spiel, auf sehr seifigem Geläuf, begann für uns mit dem Rückenwind der letzten Erfolge. Ghazaleh, klasse in Szene gesetzt von Erdem, wurde im letzten Moment von Yaman geblockt (10.) und Askars Flachschuss strich aus 18 m knapp vorbei (14.). Der HE, eine „Modeerscheinung“ bei Freistößen in die Mauer, brachte uns aus dem Konzept. Wir kamen zwar auch jetzt zu Chancen, standen aber viel zu weit weg vom Gegner und verloren gefühlte 90% der Zweikämpfe. Auch wenn Türkspor nicht viel tat, fehlte uns einfach Unterstützung im Mittelfeld, auch wenn Erdem und Kuhn ihr Bestes gaben. Askar prüfte TW Kiratli (21.), Charour verzog kanpp (24.) und Askars Kopfball holte Firat von der Linie (34.). In der 41. Konnte TW Rempf mit Mühe das 2:0 verhindern, als er einen 22 m Aufsetzer von Tiryaki so gerade noch zur Ecke beförderte. Nach einer eindrucksvollen „Brandrede“ in der Halbzeitpause von Trainer Riedel, von der Mannschaft mit betretenem Schweigen aufgenommen, wurde es kurzzeitig besser, jedoch ab der 60. Min. trödelten wir weiter an frischer Luft durch die Züllichauer Straße, während Türkspor das 1:0 mit wenig Aufwand versuchte zu verwalten. In der 75. Min. sagte der Schreiber zu Türkspor-Trainer Daldeniz: „Wenn Ihr uns hier nicht helft, wird das bei uns heute nie was“! Wir fanden Gehör! TW Kiratli ließ sich viel Zeit beim Abschlag und es gab indirekten Freistoß – Eckball – Tor! Mit dem Ausgleich verlor Türkspor völlig die Linie. TW Kiratli bekam sich nicht mehr ein und die halbe Mannschaft „schnatterte“ lautstark mit und kümmerte sich kaum noch um das Spiel. Was ich ständig versuche zu vermitteln, klappte, wir behielten die Ruhe, der bereits früh verwarnte Kuhn schwieg und bescherte uns mit zwei 35 m Schüssen 3 nicht mehr unbedingt erwartete Punkte. Wichtig war nicht nur der Sieg, auch die gewonnene Erkenntnis, wenn wir Ruhe und Disziplin bewahren und an uns glauben, ist auch an einem Tag, wo so gut wie nix geht, ein Erfolg möglich. Jetzt folgen 2 Heimspiele gegen die Plätze 15 und 16, aber sollten auf der Hut sein und daran denken, dass wir auch hier nichts geschenkt bekommen werden und uns die Siege erarbeiten müssen, aber wir können dies! Lasst uns unsere Serie fortsetzen! Jürgen Urbas

Gerechtes Remis nach umkämpftem Spiel ....

BSC Kickers 1900 vs. FCK Frohnau 1:1 (0:0)

0:1, 58. Min. Hoppe, nach Kopfballverlängerung durch Rakette in Gemeinschaftsarbeit mit Fuhrmann
1:1, 61. Min. Pispico, per Kopf nach einer Eckballserie von Kuhn
Besonderheiten: Gelb/Rot Pispico 85. Min. (F/F), Lasetze 90.+3 Min. (F/H) – beide überzogen
Beste: Pispico, Rempf, Kuhn, Fuhrmann in einer gut funktionierenden Mannschaft

Ergebnis 1:1, Gelb/Rot 1:1, Ecken 10:10, Torchancen 6:6, es gibt wohl kein gerechteres Remis, auch wenn wir am Ende die besseren Chancen hatten. Doch der Reihe nach, von einem kurzweiligen Spiel. Aus der Erfahrung der Vorsaison war uns bewusst, dass dies ein Kampfspiel auf Augenhöhe werden könnte und dies wurde auch nach 90 bzw. 96 Minuten bestätigt. Wir kamen gut ins Spiel und Karaman hatte in der 4. Min. den ersten Riesen, als er aus 8 m an Wendland scheiterte. Auch Ghazaleh scheiterte knapp (7.). Dann war jedoch Frohnau am Zug. Glamann scheiterte am glänzend reagierenden Rempf, den Nachschuss setzte Rakette am Tor vorbei (9.), der sehr agile Hoppe verzog knapp (12.) und scheiterte wieder am stark haltenden Rempf (22.). Die Offensivaktionen beruhigten sich schließlich, unser Mittelfeld erarbeitete sich mit viel Aufwand und einem überragenden Pispico die Hohheit, ohne zu verkennen, dass Frohnau mit Hoppe, Rakett und Glamann eine überdurchschnittliche Qualität im Sturm aufwies. Mit 0:0 ging es gerecht in die Pause. Im 2. Abschnitt änderte sich zunächst wenig, aber die Intensität nahm auf beiden Seiten zu, ohne in Unfairness auszuarten, was der in der ersten Hälfte gut leitende SR Hopfe oftmals anders sah. In der 58. Min. fiel leider das 0:1, an dem alle vorgenannten Offensivkräfte von Frohnau beteiligt waren. Wir schlugen jedoch 3 Min. zurück, als nach einer Serie von Ecken Pispico ausglich. Frohnau ließ sich jedoch auch nicht lange bitten. Hoppe hob den Ball freistehend über das Tor (63.) im Gegenzug waren wir wieder gefährlich, Erdems Knaller aus 20 m ging um cm vorbei (64.). In der nächsten Aktion scheiterte Hoppe zum wiederholten Male an Rempf (70.). Die Schlussphase gehörte uns, aber Askar (77.), Ghazaleh (81.) und Aboulaye (82.) scheiterten allesamt am phantastisch reagierenden Wendland. Die folgende Gelb/Rote gegen Pispico für ein Allerweltsfoul war überzogen, sollte jedoch seine überragende Leistung keineswegs abwerten. In der Nachspielzeit bekamen wir noch die Chance zum Sieg, als SR Hopfe sehr unglücklich agierte, indem er nach einem von uns bereits ausgeführten Freistoß aus der eigenen Hälfte Pfiff und Lasetzke den Ball knapp vor der Strafraumlinie fing. Ergebnis: Gelb/Rot gegen Lasetzke, minutenlang Alarm von Frohnau (wir hätten im Umkehrfall nicht anders reagiert) und durch den verzogenen Freistoß ein versöhnliches Ende. Ich möchte mir nicht vorstellen, wenn Lasetzke den Ball im Strafraum gefangen hätte!? Der so abgeklärte und erfahrene Frohnau- Trainer Müller musste nach Spielschluss vom Schreiber mit viel Mühe vor einer Dummheit bewahrt werden, aber Ende gut, alles gut mit einem gerechten 1:1. Jetzt geht’s ein paar 100 m rauf zur Zülichauer Str., Sonntag 13.15 Uhr zu Berlin Türkspor. Pispico wird uns in der gestrigen Form fehlen, aber wir haben einen guten Lauf und eine guten Kader und können erneut etwas holen, denn das gesamte Team macht Woche für Woche einen homogeneren Eindruck und wird auch von Trainer Riedel besonnen geführt. So stelle ich mir das vor, so können wir noch einiges erreichen. Jürgen Urbas

Sieg beim Tabellenzweiten ....

VfB Fortuna Biesdorf II vs. BSC Kickers 1900 1:2 (0:0)

0:1, 46. Min. ET B. Pletz
0:2, 73. Min. Ghazaleh
1:2, 80. Min. Borowski (zweifelhafter FE )

„Das war eine unglückliche Niederlage, mit der Leistung bin ich trotzdem zufrieden“, so Biesdorf Trainer Clausnitzer. Kickers verteidigte geschickt und beschränkte sich auf Konter. Die wenigen Chancen, die sich den Hausherren boten, wurden nicht konsequent genutzt, so dass die Gäste am Ende knapp die Oberhand behielten. (aus FuWo)

Tor des Monats von Torwart Rempf bringt die Wende

BSC Kickers 1900 vs. SV Schmöckwitz-Eichwalde 4:1 (1:1)

0:1, 22. Min. Borchert - drückt Eingabe über links von Treichel aus 5 m über die Linie
1:1, 26. Min. Rempf - direkter Abschlag über TW Würfel (Hole in One!)
2:1, 62. Min. Pispico - nach Solo von Ghazaleh und Pass von der Grundlinie durch Askar ins lange Eck
3:1, 76. Min. Karaman - nach Freistoß von Kuhn von der Außenlinie
4:1, 84. Min. Ghazaleh - nach unwiderstehlichem Alleingang von Aboulaye über das ganze Feld
Besonderheiten: Gelb/Rot 77. Min. Biermann (M/F)
Beste: Hirik, Aboulaye

Das Schlußlicht überraschte uns mit forschem Beginn, nach 10 Min. 0:8 Ecken (Endstand 11:10), ohne jedoch wirkliche Gefahr zu erzeugen. Wir kamen jedoch überhaupt nicht in die Zweikämpfe und konnten zunächst an die Leistungen der letzten Wochen keinesfalls anknüpfen. Nachdem wir die linke Abwehrseite völlig öffneten, nutzte dies Schmöckwitz zum 0:1. Unser Motor stotterte weiter und TW Rempf musste als "Dosenöffner" mit einem direkten Abschlag zum Ausgleich einspringen. Bis zur Pause bekamen wir das Spiel in den Griff, Chancen blieben jedoch aus. Die 2. Hälfte begann mit einem "Weckruf" von Kuhn, der direkt vom Anstoß den Ball an die Latte setzte. Nach 51 Min. drohte der erneute Rückstand, aber Rempf rettete aus 10 m klasse gegen den freien Breitsprecher. Dies blieb dann aber die einzige Chance für den Gegner in der 2. Halbzeit. In der 62. Min. brachte uns endlich eine gelungene Kombination auf die Siegerstraße. Vor Beginn der Schlußviertelstunde erhöhte Schmöckwitz das Risiko und wurde dafür bestraft. Erst traf der eingewechselte Karaman, dann ereilte Biermann nach Foul an Ghazaleh Gelb/Rot und den
Abschluß machte Ghazaleh, nachdem Aboulaye vom eigenen Strafraum unwiderstehlich loszog und sich durch nichts aufhalten ließ. Am Ende warsogar noch ein höherer Sieg möglich, aber dies wäre wohl des Guten zu viel, denn unsere Leistung war auch nicht so stark, wie in den vergangenen Wochen, aber der Sieg war geduldig herausgespielt und allemal verdient. Hirik, als Arbeitsbiene in und vor der Abwehr, stopfte alle Löcher und auch Aboulaye erwischte nicht nur wegen seiner Vorbereitung zum 4:1 einen guten Tag. Weiter geht es am 20. Okt. 2012 um 16.15 Uhr am Grabensprung beim Tabellenzweiten F. Biesdorf II. Hier sind weitere Punkte nicht unbedingt Pflicht, aber doch durchaus erwünscht. Jürgen Urbas

Verdienter Sieg nach hitziger zweiter Hälfte ....

NFC Rot-Weiß Neukölln vs. BSC Kickers 1900 0:1 (0:0)

0:1, 83. Min. Askar, Lupfer aus 14 m nachdem TW Omay einen Freistoß von Kuhn zu kurz abwehrt
Rot 66. Min. Fakhro (T)
Beste: Kuhn, Askar, Fuhrmann, Karaman, Aboulaye

Nachdem uns die letzten Wochen trotz ansprechender Leistungen unter den Strich geführt haben, waren die gewonnenen 3 Punkte für die kommenden Wochen eminent wichtig. In Erwartung eines engen und hitzigen Spiels konnten wir wieder auf einen größeren Kader zurückgreifen. Die 1. Hälfte wurde von beiden Seiten überaus vorsichtig geführt, Beide Mannschaften unterbanden erfolgreich den gegnerischen Spielaufbau und Chancen blieben Mangelware, Eigentlich gab es nur eine, als in der 10. Min. Erdem aus 18 m am TW scheiterte. In der 2. Hälfte gingen die ersten 15 Minuten ganz klar an uns. Zunächst holt TW Omay einen Freistoß von Kuhn aus dem Angel (50.), dann verfehlt Pispico nach weiterem Freistoß von Kuhn das Tor um cm (55.) und Erdem scheitert aus 20 m ebenfalls am gut reagierenden Omay (73.). Karaman war in der Spitze oft auf sich allein gestellt, hielt aber die Bälle, schaffte Freiräume und erarbeitete für die Mannschaft viele Freistöße. Dem entgegen stand nur ein Schuss von Memis, der ebenfalls um cm vorbei ging (63.). Mit der roten Karte gegen Fakhro gewannen wir in Überzahl endgültig die Spielkontrolle und drängten RW in deren Hälfte. Trotzdem gelang es RW, klare Chancen zu unterbinden und nachdem wir allzu tollkühn in 2 Konter rannten, die Aboulaye jeweils in höchster Not vereitelte, lief vieles auf ein 0:0 hinaus. Ein weit von der Außenlinie hereingezogener Freistoß zwang TW Omay unter Druck durch Ghazaleh und eigene Mitspieler zu einer zu kurzen Faustabwehr und Askar fackelte nicht lange und überlistete den TW und alle Verteidiger zum 0:1. Im Ergebnis ein verdienter Sieg, weil wir bis zum Schluss geduldig kontrolliert spielten und auch kaum Chancen zuließen. Jetzt sollten wir gegen das bereits etwas zurückgefallene Überraschungsschlusslicht Schmöckwitz-Eichwalde (Sonntag Monumentenstr. 14.00 Uhr) einen Sieg nachlegen, damit wir entspannt in die Pokalpause gehen können. Jürgen Urbas

Engagierte Leistung bleibt unbelohnt ....

BSC Kickers 1900 vs. SC Union Südost 0:1 (0:1)

0:1, 29. Min. Demir, A., flach ins kurze Eck, nachdem die gesamte Abwehr kurzzeitig zögerte
Gelb/Rot: 81. Min. Dastan (F/H)
Beste: geschlossene Mannschaftsleistung

Nach einer engagierten Leistung blieben wir gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter von der 1. bis zur 93. Minute auf Augenhöhe, aber leider auch ohne Punkte. USO stimmte nach Spielende der Meinung des Schreibers zu, dass ein Unentschieden verdient gewesen wäre. Das Spiel begann mit einem Aufreger, als Dipli nach unglücklichem Zusammenprall mit TW Rempf mit Platzwunde ins Krankenhaus musste (8.). Danach machten beide Teams die Räume eng und Chancen blieben Mangelware. Rempf hielt den Freistoß von Knauber sicher (23.), Aboulaye und Darcan, mit ordentlichem Debüt bis zu seiner Auswechslung, stoppten Güney (26.), aber dann fiel bereits die Entscheidung. Demir kam im Strafraum an den Ball und bevor Hirik, Güven und Aboulaye in den Zweikampf kamen, schloss er aus 12 m ins kurze Eck ab. Mit dem 0:1 begann USO schon mit der Verwaltung der Führung und wir kamen besser ins Spiel. Ein Freistoß aus 18 m von Erdem blieb in der Mauer hängen (34.), In der 43. Min. prallte ein Schuss von Erdem direkt in den Lauf von Pispico, der ging mit dem Ball noch 2-3 m und setzte ihn aus 15 m krachend an den Pfosten. Im Gegenzug scheiterte Cakmak frei mit einem Lupfer am aufmerksamen Rempf. In der 2. Halbzeit konnten wir das Spiel absolut ausgeglichen gestalten, Askar und Güven rackerten mit großem Aktionsradius, aber es fehlte einfach an Durchschlagskraft und Chancen. In der 77. Min. holte Rempf noch einen 20m Böller artistisch aus der Ecke und mit der Gelb/Roten Karte gegen Dastan (81.) beendete USO seine Offensive und verließ sich auf seine zum Teil höherklassig erprobte Abwehr. Es gelang auch, uns in der gegnerischen Hälfte festzusetzen, ohne jedoch zu einer ernsthaften Chance zu gelangen. USO traute diesem Frieden aber nicht und forderte zum Schluss minutenlang lautstark den Abpfiff. Fazit: Solche ausgeglichenen Spiele gewinnt oft, wer oben steht. Wir waren jetzt gegen 2 Spitzenmannschaften jeweils nah am Punktgewinn dran, aber knappe Niederlagen bringen keine Punkte. Mit Rot-Weiß Neukölln (So. 14.00 Uhr Maybachufer) kommt jetzt ein Gegner, wo wir was mitnehmen sollten, zumal uns diesmal der gesamte Kader wieder zur Verfügung steht. Jürgen Urbas

Unglückliche Niederlage in den Schlussminuten ....

SV Lichtenberg 47 II vs. BSC Kickers 1900 2:1 (0:1)

0:1, 17. Min. Simsek, Karaman setzt Isik über rechts gut in Szene, der maßgerecht flankt
1:1, 85. Min. Thiele, Freistoß aus 18 m ins Eck, nach vermeidbarem Foul von Abdul-Majid
2:1, 89. Min. Borchardt, setzt sich im Strafraum gegen 4 Mann durch
Beste: Aboulaye, Hirik, Askar

Wir waren nah dran, daher tut diese Niederlage einerseits mehr weh, als eine vom Ergebnis her deutlichere. Anderseits konnten wir auch gegen die ungeschlagenen 47er durchaus mithalten und Schreiber und gegnerischer Trainer Sasse waren sich auch darüber einig, dass ein Unentschieden das gerechtere Ergebnis gewesen wäre. Auf tollem Teppich eröffneten wir das Spiel sehr stabil und das 0:1 war klug und gut heraus kombiniert. Das Führungstor gab uns Sicherheit, 47 kam zu einigen Ecken, aber nur einmal musste Rempf ernsthaft eingreifen, als er sich in den Schuss von Runde warf (26.). Die größte Chance lag jedoch bei uns, als nach Flanke von Karaman Ghazaleh aus 10 m per Kopf leider am Pfosten scheiterte (38.). Hier das 0:2 und 47 wäre wohl nicht mehr zurückgekommen. Nach der Pause blieb eine Großoffensive von 47 aus. Nur in der 59. Min. schob Mara den Ball völlig frei aus 10 m Rempf genau in die Arme. Ab der 60. Min. kamen wir jedoch nicht mehr so gut in die Zweikämpfe, das Mittelfeld ohne Pispico, Kuhn und El Mahalawi schaffte kaum noch Entlastung und bei diversen Spielern ließen die Kräfte sichtbar nach. Trotzdem hatten wir gute Chancen. Isik verzog frei aus 12 m (65.), der eingewechselte Duran rutschte allein auf dem Weg zum Tor leider aus (74.) und Askar wurde von Britting in letzter Sekunde abgefangen (80.). 47 quälte sich, ohne groß zu Chancen zu kommen. Im Ergebnis war das Spiel für uns 5 Min. zu lang. 47 kam zu zwei Chancen, woran wir nicht unbeteiligt waren, und nutzte alle beide. Abdoulaye machte ein ganz starkes Spiel, auch Hirik agierte sehr geschickt und Askar wirbelte als „Staubsauger“ vorne wie hinten, aber in Summe war dies zu wenig und am Ende kam auch etwas Pech dazu. Gut, wir hatten gestern nicht zwingend Punkte eingeplant, aber zumindest einer hätte uns vor dem schweren Spiel gegen Spitzenreiter Union Südost, bisher nur 5 Siege (So. 14.00 Uhr Monumentenstr.), gut zu Gesicht gestanden. Jürgen Urbas

Verdientes Unentschieden nach starker 2. Halbzeit

BSC Kickers 1900 vs. BSV Victoria Friedrichshain 2:2 (0:1)

0:1, 4. Min. Schmidt - Kopfball aus 10 m nach langem Freistoß von Brügemann
0:2, 62. Min. Stuck - allein vor TW Uzunöner, nachdem Aboulaye ein Rückpass völlig misslingt
1:2, 74. Min. Gazaleh - flach auf Pass von Duran vom rechten Strafraumeck
2:2, 82. Min. Gazaleh - nach "brasilianisch" gechiptem Traumpass von Poel direkt in den Lauf
Beste: Starke geschlossenene Mannschaftsleistung mit einem angenehm überraschenden Poel

Wir mussten die Mannschaft mal wieder umbauen und mit TW Uzunöner, Gazaleh und Karaman standen 3 Neue in der Startelf, die alle ihre Sache sehr ordentlich machten. Die letztjährigen Spieler der 2. Herren; Poel, Pliske, Isik und Abdul-Majid zählen zwischenzeitlich fast zum Stammpersonal und spielen sich auch von Einsatz zu Einsatz immer mehr frei. Nun gut, der Start misslang uns mal wieder, ohne dass sich das Team davon beeindrucken ließ. Das Spiel riss jedoch bis zur Pause keinen so richtig vom Hocker, aber die 2. Halbzeit bot dann alles, was ein gutes spannendes Spiel ausmacht. Bis zur 60. Min. setzen wir Vict. unter Dauerfeuer, leider ohne zählbaren Erfolg. Der Reihe nach: Zunächst scheiterte Poel aus 20 m am toll reagierenden TW Weyh (47.), beim anschließenden Eckball warfen sich Verteidiger in die Schüsse von Pispico und Erdem (48.), einen Gewaltschuss von Erdem hielt wieder TW Weyh klasse (60.). Ernüchterung dann im Gegenzug, als Aboulayes Rückpass zum TW zu kurz geriet und Stuck einschob. Genau so ein 0:2 zur selben Minute führte noch bei Hellas zum Debakel, diesmal schüttelte sich die Mannschaft aber nur kurz, wir brachten wie in der Vorwoche Duran als belebendes Element und starteten sofort zur Aufholjagd. Nachdem wieder ein Verteidigerbein bei Pispico im Weg stand (70.), brach Gazaleh dann endlich den Bann und Vict. zeigte umgehend Wirkung. Ein Angriff folgte dem nächsten und auch das Eckenkonto schraubten wir nach Halbzeit von 2:3 auf 9:5, aber der Ausgleich ließ auf sich warten. in der 78. Min.lenkte TW Weyh einen Kopfball von Aboulaye nach Freistoß von Erdem mit einem Reflex an die Latte. Beim anschließenden Eckball brannte es im Strafraum lichterloh, aber Schüsse von Pispico und Abdoulaye blieben hängen. Vict. wankte gewaltig. Dann brachte endlich ein Geniestreich von Poel das inzwischen hochverdiente 2:2. Jedoch beide Mannschaften wollten mehr und fighteten mit offenem Visier bis in die Nachspielzeit. Bei einem Konter und einer 2:2-Situation rettete Abdul-Majid mit einem Foul direkt an der Strafgrenzgrenze gegen Stuck (dafür gabs berechtigt Gelb) den Punkt (90.), denn der Freistoß von Möller blieb in der Mauer hängen. Fazit: Eine starke 2. Halbzeit, die Spaß machte und unterm Strich ein gerechter Ausgang. Erst am 16.9. geht es weiter bei Lichtenberg 47 II. Diese sind bei 8 Punkten noch ungeschlagen, aber das war Treptow vergangene Woche ja auch. Jürgen Urbas

Hurra, wir leben noch, verdienter Sieg in Treptow

FC Treptow vs. BSC Kickers 1900 2:4 (1:3)

0:1, 4. Min. Erdem - aus 10 m volley nach Freistoß von El Mahalawi
1:1, 10. Min. Krüger - Kracher aus 22 m unhaltbar gegen den Innenpfosten
1:2, 13. Min. Pispico - Heber über TW Kermer nach 2. Ecke und Vorlage von Erdem
1:3, 36. Min. Abdul-Majid - drückt den Ball nach klasse Vorarbeit von Pispico über die Linie
2:3, 60. Min. Steinhöfel - frei aus 5 m nach Freistoß von Knabe
2:4, 86. Min. Erdem - mustergültig in Szene gesetzt von Duran

Beste: Erdem, Pispico, Abdoulaye, Poel aus einer insgesamt starken Teamleistung, wo jeder an dem Sieg seinen Anteil hatte.

Fußball ist schon ein seltsames Spiel! Da sprach so gut wie gar nichts für unsere Verlegenheitself, die sich exakt zum Anpfiff mit Jens Pliske auf 11 Spieler vervollständigte (TW Gorchs, Catal und Duran kamen erst zur Pause direkt vom Einsatz in der 2. Mannschaft nach) und dann gewinnen wir nach einer wirklich guten Teamleistung völlig verdient mit 4:2 beim ungeschlagenen FC Treptow! Wir mussten durch Sperren, Verletzungen und Urlauben gut die halbe Mannschaft ersetzen, aber die Vertreter, u.a. Pliske, Poel, Isik, Abdul-Majid und Co-Trainer Mohammad im Tor, erfüllten ihre Augabe absolut klasse. Wir wollen aber nicht verkennen, dass unser Mittelfeld auch ohne Kuhn eines der Besseren ist und alle Duelle gegen ihre direkten Gegenspieler gewannen. Herausragend diesmal Erdem, der mit 2 Toren und 1 Assist bewies, dass er der Mannschaft immer helfen kann, wenn er 90 Minuten ackert. Auch die Abwehr stand von Aboulaye und Hirik, bei seinem ersten Saisoneinsatz, gut organisiert und ließ nur wenig zu und Poel als Linksverteidiger hatte zum Schluß sogar noch Kraft und Willen für Offensivaktionen. Nach der verdienten Halbzeitführung machte TW Mohammad Platz für Gorchs, als Anerkennung für seine Bereitschaft, trotz wie in der Vorwoche bereits absolvierten 90 Minuten, uns zu helfen. Treptow kam auch sofort. Krüger traf aus gut 20 m die Latte (53.). Pliske musste danach nach tapferer Leistung mit Wadenkrampf raus und der eingewechselte Duran hob gleich den Ball aus 2 m über das leere Tor (58.). Hier das 1:4 und die Katze wäre im Sack. Kurz darauf fiel das 2:3 und es roch nach schwierigen letzten 30 Minuten. Wir behielten jedoch die Spielkontrolle und nur einmal musste TW Gorchs bei einem 18 m Schuß von Carls beherzt eingreifen. Duran belebte unser Spiel durch Einsatz und kluge Ballverteilung und alle rackerten engagiert bis zum Abpfiff. In der 82. hatte Erdem die Chance zum 2:4, scheiterte jedoch gleich doppelt an TW Kermer und machte es in der 86. besser, als ihn Duran mustergültig frei spielte. Mit dem 2:4 waren die ersten 3 Saisonpunkte gesichert, die aufgrund der Besetzungsprobleme uns besonders gut taten und die uns hoffentlich einen Schub geben, um nächsten Sonntag 14.00 Uhr an der Monumentenstr. gegen Vict. Friedrichshain (bisher 6 Punkte aus 2 Heimsiegen) nachzulegen. Abschließend zu loben ist auch das 2. Spiel in Folge ohne eine einzige Verwarnung! Ein zufriedener Jürgen Urbas und wohl auch alle anderen Beteiligten!

Trotz Leistungssteigerung ohne Punkte ....

BSC Kickers 1900 vs. FSV Hansa 07 1:3 (1:2)

0:1, 4. Min. Bektas - aus 10 m völlig freiststehend nach Pass von Yilderim
0:2, 8. Min. Wichmann - aus 20 m in den Angel, zunächst hielt Gorchs gegen Yilderim noch klasse
1:2, 45. Min. Simsek - überlupft TW Selk nach schönem Pass von El Mahalawi
1:3, 76. Min. Leclaire - nachdem Yildirim Isik überläuft und in die Mitte passt

Beste: El Mahalawi, TW Gorchs (auch weil er trotz der Hitze 2 Spiele hintereinander durchhielt)

Das Fazit vorne weg: Gegen einen durchaus gefällig kombinierenden, aber keineswegs übermächtigen Gegner, fehlt uns z.Z. einfach die Qualität, um solch ein Spiel zu gewinnen. Nach dem Debakel vom letzten Sonntag, hatten wir uns einiges vorgenommen, aber nach nur 8 Minuten und 0:2 war alles Makulatur und wäre der Pfostentreffer von Randoll in der 11. Min. drin gewesen, hätte man sich wieder über ein Debakel Gedanken machen müssen. Zum Glück fingen wir uns, auch wenn Yilderim in der 26. den nächsten Riesen allein vor Gorchs auf dem Fuß hatte, aber verzog. Das 1:2 fast mit dem Pausenpfiff brachte uns wieder ins Spiel zurück und gab uns für Halbzeit 2 neue Hoffnung. Erdem setzte gleich einen 20 m Freistoß knapp am Tor vorbei (50.), dann kam aber wieder Hansa. Gorchs hielt jedoch gegen Yilderim (55.) und nach Pfostentreffer von Fröhlich stark gegen den selben Spieler (59.). Bei 1:2 blieben uns noch alle Chancen, aber wir kamen kaum zu Offensivaktionen. Als dann Yilderim, der Macher von Hansa, durch Isik nicht zu halten war, brach uns sein Pass auf Leclaire, der nur noch einzuschieben brauchte, das Genick. Wir hielten auch jetzt verbissen dagegen, verfehlten durch einen weiteren 20 m Freistoß von Kuhn wieder knapp das Tor (80.) und Pispicos Kopfball, nach Ecke von El Mahalawi, kratzte Beier von der Linie (86.) und auch das 2. Spiel war verloren. Positiv war, dass wir uns diesmal nicht haben hängen lassen und bis in die Nachspielzeit alles versuchten, aber am Ende stand ein verdienter Sieg für Hansa. Kommenden Sonntag 14.15 Uhr geht’s zum FC Treptow, bei denen bereits 4 Punkte auf der Habenseite stehen. Unsere Personalprobleme werden jedoch durch die Sperren von Fuhrmann und Kuhn nicht kleiner, so dass wir auch hier wohl die Außenseiterrolle annehmen und trotzdem versuchen müssen, erste Punkte zu ergattern. Unmöglich ist dies nicht! Jürgen Urbas

Keine Punkte zum Saisonauftakt ....

SV Hellas 04 Nordwest vs. BSC Kickers 1900 7:0 (0:0)

1:0, 58. Min. Sahinbas - direkt nach Abschlag von TW Akkavak aus 14 m
2:0, 65. Min. Bilgin - Schuß von der Strafraumgrenze
3:0, 70. Min. Caylakotlu - Kopfball aus 8 m nach der 6. Ecke
4:0, 75. Min. Sahinbas - Schuss ins kurze Eck nach Fehler von Isik
5:0, 80. Min. Öngel
6:0, 86. Min. Öngel
7:0, 89. Min. Sahinbas - jeweils gegen eine in völliger Auflösung befindlichen Abwehr

Rot: 77. Min. Arifovic (F)
Beste: Pispico, Rempf

Nicht in Bestbesetzung antretend, kamen wir durchaus ordentlich in die Partie. Hellas hatte zwar etwas mehr vom Spiel, aber viele in die Spitze gespielte Bälle fing TW Rempf aufmerksam ab. In der Offensive konnten wir jedoch wenig Akzente setzen. Zwei Weitschüsse von Derman (19.)und Arifovic (32.) wurden sichere Beute von TW Akkavak. In der 41. Min. hatte Hellas die beste Chance, als Güzübüyük einen Freistoß aus 17 m auf die Latte setzte. Trotzdem war das 0:0 zur Pause nicht unverdient. In der 47. Min. hatte El Mahalawi unsere größte Chance, er zögerte aber zu lange und Akkavak konnte klären. Beim 1:0 liess sich die gesamte Abwehr durch einen 80 m Abschlag von TW Akkavak überraschen und im Prinzip war es dann auch mit uns gewesen, denn die Mannschaft fiel auch durch die erforderlichen Auswechslungen Derman (angeschlagen) und Askar (Gelb/Rot gefährdet) völlig auseinander. Die letzten 30 Min. hatte Hellas keine Problemre mehr, das Ergebnis kontinuierlich in die Höhe zu treiben. Widerstand gegen die nun desaströse Niederlage blieb weitestgehend aus. Nur Pispico, Rempf und Abdoulaye versuchten bis zum Schluß, sich zu wehren. Eine ungeschickte Rote Karte nach Foulspiel gegen Arifovic (77.) "rundete" peinliche letzte 30 Minuten ab. Was blieb war ein misslungener Saisonauftakt und die Erkenntnis, dass wir gestern keine Mannschaft waren und uns erheblich steigern müssen, besonders was die Moral betrifft, wenn wir nicht früh im Saisonverlauf ins Hintertreffen geraten wollen. Im nun ersten Heimspiel, kommenden Sonntag um 14.00 Uhr an der Monumentenstr. gegen FSV Hansa 07 (1.Spiel gegen TSV Oranke 0:0), sollten wir es beweisen. Jürgen Urbas

Endgültiger Knockout erst in der Nachspielzeit ...

BSC Kickers 1900 vs. - 1.FC Schöneberg 1:4 (0:1)

0:1, 19. Min. Okay - Kopfball aus 8 m ins Eck
1:1, 47. Min. Arifovic- Abstauber, nachdem TW Dittmann einen Freistoß von Dermann nicht festhalten kann
1:2, 62. Min. Catik - scharfer Schuß von der Strafraumgrenze
1:3, 90.+1 Min. Götzenbrucker - FE im Nachschuß, nachdem Rempf zunächst klasse hält
1:4, 90.+3 Min. Catik - FE

Rot: 26. Min. Kuhn (F) - Gelb/Rot: 90.+2 Min. Fuhrmann (F/F)

Nach von den Testspielen nur "medium" verlaufener Saisonvorbereitung, gehörte uns die erste Viertelstunde. El Mahalawi scheiterte an TW Dittmann (9.) und ein Freistoß von Kuhn aus 20 m landete auf der Latte. Leider bestrafte uns Schöneberg mit der ersten Offensivaktion, nachdem Okay eine Flanke von Charpentier mit dem Kopf ins lange Eck beförderte. Trotz der frühen Unterzahl hielten wir das Spiel offen. In der 31. Min. lenkte TW Rempf einen von Ari abgelenkten Kopfball gegen die Unterkante und verhinderte das 0:2. Direkt nach der Pause Überraschten wir Schöneberg mit dem Ausgleich, in deren Folge TW Ditmann verletzt gegen einen Feldspieler ausgetauscht werden musste. Schöneberg verlor kurzzeitig seine Ordnung, ohne das wir dies nutzen konnten. Nachdem wir nach der 6. Ecke einfach zu spät angriffen, gelang Schöneberg die erneute Führung. Danach lag die Spielkontrolle bei Schöneberg, ohne das es Ihnen gelang, dass Spiel zu enscheiden. TW Rempf hielt gegen Götzenbrucker (67.), Koska (73.), Charpentier traf die Latte (76.) und Mucuk (84.) den knappen Rückstand. Wir blieben so zwar im Spiel, aber eigene Chancen blieben aus. Die Nachspielzeit bescherte uns dann 2 Foulelfmeter und ein vom Einsatz her unverdient hohes Pokal-Aus. Jürgen Urbas

Letzte Testspiele ....

BSC Kickers 1900 vs. BSC Rehberge 45 II 4:2 (3:0)

BSC Kickers 1900 vs. SV Stern Britz 89 1:3 (0:2)

Nach Absage von ABC II spielten wir kurzfristig gegen Stern Britz. Gegen den im Umbruch befindlichen Bezirksligisten, 8 Spieler der letztjährigen ersten Elf verließen den Verein, machten wir ein vernünftiges Spiel, konnten jedoch eine verdiente Niederlage nicht verhindern, bei der TW Rempf den besten Eindruck machte und mit mehreren guten Paraden eine dann jedoch unverdient hohe Niederlage vereitelte.

BSC Kickers 1900 vs. SF Kladow 0:7 (0:3)

im letzten Test vor dem Pflichtspielstart im Pokal, am So. um 14.00 Uhr an der Monumentenstr. im Ortsderby gegen 1.FC Schöneberg, setzte es gegen den Landesligisten SF Kladow eine recht deutliche Niederlage. Diese sollten wir schnell ausblenden, denn ab jetzt geht es um das Weiterkommen und danach um Punkte. Wir hoffen, dass uns So. im Derby möglichst viele Fans unterstützen. Jürgen Urbas

Saison Eröffnungsturnier 21./22.7.12 ....

Bei gutem Wetter, aber leider so gut wie unter Ausschluss der Öffentlichkeit, hier die Ergebnisse:

Samstag:
SV Adler - FC Kreuzberg 2:0
Kickers 1900 - LFC II 0:0 1:1 n.E.
SSC Südwest - SV Adler 3:0
FC Kreuzberg - Kickers 1900 1:0
LFC II - SSC Südwest 0:0 1:1 n.E.
SV Adler - Kickers 1900 1:1 2:2 n.E.
FC Kreuzberg - LFC II 0:1
SSC Südwest - Kickers 1900 1:0
SV Adler - LFC II 0:3
SSC Südwest - FC Kreuzberg 2:0

1. SSC Südwest 11 Pkt. 7:1 Tore
2. LFC II 10 Pkt. 6:2 Tore
3. SV Adler 5 Pkt. 4:8 Tore
4. Kickers 1900 4 Pkt. 3:5 Tore
5. FC Kreuzberg 3 Pkt. 1:5 Tore

Sonntag:

Spiel um Platz 5:
FC Kreuzberg - Brandenburg 03 Sen. 0:8

Spiel um Platz 3:
SV Adler - Kickers 1900 3:1

Endspiel:
SSC Südwest - LFC II 1:5

Wir gingen gegen Adler in der 38. Min. durch einen tollen Freistoß von Erdem aus ca. 20 Metern gegen die Lattenunterkante in Führung. Adler konnte jedoch noch vor der Pause (44.) durch einen Kopfball ausgleichen. In der zweiten Hälfte kam Adler in der 62. und 70. Minute jedoch nicht unverdient zum Sieg. JU

Erster Test geht verloren ....

Das erste Freundschaftsspiel gegen den in die Bezirksliga aufgestiegenen Ortsnachbarn 1.FC Schöneberg ging mit 1:5 verloren. Insgesamt wurden fast zwanzig Spieler eingesetzt. Weitere Testspiele werden bald erste Erkenntnisse bringen.