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Traditionsverein BSC Kickers 1900

Verspätetes Saisonfinale ....

SV Blau-Weiß Berolina Mitte II vs. BSC Kickers 1900 3:0 (1:0)

1:0, 45. Min. Liesche, setzt sich robust gegen Ari und Güven durch und trifft aus 8m hart unter die Latte
2:0, 56. Min. Kleinediekmann, verwertet scharfe Eingabe von Breidenstein aus 5m volley
3:0, 58. Min. Lesegeld, im 2. Versuch nach Eckball von Trappe, nachdem TW Rempf zunächst klasse hält
Beste: Ari, T. Abdul-Majid, Erdem, Pektas

Während andere Vereine bereits an der Mannschaftsarchitektur für die Saison 2014/2015 arbeiten, waren wir immer noch im alten Spieljahr. An Punktspiele im Juli kann sich niemand erinnern. Die Neuansetzung vom 22. Juni hatte im Vorfeld für einige Aufregung gesorgt, weil sich Bero, durchaus verständlich, um die Früchte ihres vermeintlichen Sieges gebracht fühlte und wir früh klar stellten, dass wir keineswegs was zu verschenken haben. Auch ohne einige Ausfälle, hatten wir einen 15er Kader zur Verfügung, Bero hatte sogar 20 Spieler auf dem Formular. Vor guter Kulisse bemühten wir uns zunächst um Sicherheit in der von Ari umsichtig organisierten Abwehr, aber bereits nach 12 Minuten musste Askar mit Leistenproblemen raus, T. Abdul-Majid kam und machte einen ansprechenden Job. Bero suchte die Spielkontrolle, agierte jedoch zu nervös und kam kaum zu Chancen. Unsere Abgänge Erdem und Ghazaleh, die sich noch einmal zur Verfügung stellten, sorgten für Ballbesitz und plötzliche Gegenangriffe, wovon einer in der 36. Min. fast unsere Führung brachte, R. Hirik köpfte ganz knapp am schon leeren Tor vorbei. Auf der mit 9 Spielern gut gefüllten Bero-Bank wurde es langsam unruhig. Die erste Großchance von Bero folgte prompt, Breidenstein traf aus 12m den Pfosten, den Nachschuss setzte Kleinediekmann knapp neben den Kasten (36.). Fast mit dem Pausengang fiel dann doch noch das 1:0 zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Nach Wiederanpfiff wollte Bero das Spiel entscheiden, konnte TW Rempf gegen Kleinediekmann noch glänzend halten (51.), brachte ein Doppelschlag Bero an ihr wichtiges Ziel. Leider verletzte sich TW Rempf beim 3:0 und Co-Trainer Mohammad musste ran und hielt den Kasten bis zum Abpfiff sauber. Zum Glück gab sich Bero mit dem Vorsprung zufrieden, eine höhere Niederlage hätten wir auch nicht verdient. Chancen gab es trotzdem auf beiden Seiten. Nach Ballverlust von Güven rettet Ari stark gegen Trappe (61.), dann muss Bero-TW Wolf zweimal gegen Güven und Erdem eingreifen (64./65.), einen langem Ball von Lesegeld jagt Kleinediekmann cm flach vorbei (67.), Mohammad hält mit Fußabwehr gegen Jahn (71.),Tierschmann klärt in letzter Sekunde gegen Bakkalagillari (74.) und sein Anschlusstor wird vom ruhig leitenden SR Banovic und seinem Gespann wegen Abseits zurückgepfiffen (78.), zuletzt verhinderte Schmidt gegen R. Hirik das verdiente 1:3 (83.) und ohne Overtime war nach 90 Minuten Schluss. Wir haben uns gut verkauft, Bero hat verdient gewonnen und damit sollten wir unaufgeregt leben. Vom Gefühl, fällt die Sommerpause dieses Jahr auf einen „Dienstag“, bereits am 10. Juli beginnt der Aufgalopp für die kommende Saison mit folgender Staffeleinteilung (unter Vorbehalt):Kreisliga A – Staffel III TSV Lichtenberg, SV Karow 96, Meteor 06, FC Veritas Spandau, Friedrichshagener SV, Berliner Brauereien, Concordia Wilhelmsruh II, BSC Kickers 1900, TSV Helgoland 97 II, CSV Olympia 97, Adlershofer BC II, Herha 06 II, Chemie Adlershof, Neuköllner Sportfreunde, FC Internationale II und Concordia Britz II Möge sich jeder dazu seine Gedanken machen, wie die Staffel einzuschätzen ist. Wir werden sicher wieder ein gutes Team an den Start bringen, was auf Augenhöhe mit allen Gegnern wird mithalten können.In den nächsten Tagen informieren wir noch über die Scorerliste und den Strafenkatalog. Bis dahin allen eine weiterhin schöne und erfolgreiche WM … Jürgen Urbas

Einsatzstatistik

Saisonende leider in der Schwebe ....

SV Berolina Mitte II  vs. BSC Kickers 1900 Abbruch bei Halbzeit (2:0)
 
1:0, 10. Min. Jahn, setzt sich grenzwertig gegen Fuhrmann durch, nachdem Aboulaye den Ball im Vorwärtsgang gegen Zieger verlor, der Rettungsversuch von Erdem kommt zu spät erst hinter der Linie 
2:0, 13. Min. Kleinediekmann, köpft Kombination über Fiebach und Liesche unhaltbar ein  
Besonderheiten: Rot Fuhrmann, nach dem Pausenpfiff (Unsportlichkeit) 
Beste Spieler: Pektas, TW Rempf, Kutzias
 
Durch ein Urteil des Sportgerichts ergab sich für den letzten Spieltag eine völlig neue Gemengelage. Vermeintlich bereits gerettete Teams wie Croatia II und Spaki II waren plötzlich in Abstiegsgefahr, Marzahn hatte plötzlich die schlechtesten Karten, weil Bero Mitte ohne ihr Zutun oder Verschulden 3 Punkte am "grünen Tisch" gewann. Durch die Ergebnisse von Alemannia und Friedrichshain war für uns eine Wiederholung von Platz 5 der Vorsaison bei Sieg möglich und so gingen wir in die Partie bei guter Kulisse. Nach gut gespieltem Konter setzte Ghazaleh Pektas, der wieder ein gutes Spiel hinlegte, in Szene, der jedoch frei am langen Eck verzog (7.). Dann wollte Aboulaye irgendwie mit dem Kopf durch die Wand, der Konter lief zügig, unser Umkehrspiel nicht und es stand 1:0. Das Tor führte zu Diskussionen und auch Bero-Fans sahen teilweise ein Foulspiel. Bevor wir uns richtig sortiert hatten, legte Bero nach, dieses Tor entstand nach einer gelungenen Aktion, die wir nur schwer verteidigen konnten. Wir steckten den Doppelschlag jedoch gut weg und Ghazaleh hatte bereits TW Wolf überwunden, Tierschmann konnte noch zur Ecke retten (16.). Uns machten die Größenvorteile von Bero zu schaffen, die ihnen die Lufthoheit gaben und uns das Verteidigen hoher Bälle schwer machten. Bero arbeitete weiter am Chancenplus, aber das Spiel war bei 6:6 Eckbällen durchaus verteilt. Liesche prüfte TW Rempf mit einem Gewaltschuss (36.) und einen Flatterball aus 20 m von Jahn fing er unorthodox aber spektakulär mit den Füßen (38.). In der 40. musste Kapitän Hempe vollen Einsatz zeigen, um unser Anschlusstor zu verhindern. Bis dahin soweit alles gut. Wir lagen zwar 2:0 hinten, zeigten aber, dass wir nichts verschenken wollten, Fouls hielten sich auf beiden Seiten im Rahmen. Als der Ball auf der Gegenseite vermutlich im Aus war, was auch SR Eichhorn später für wahrscheinlich hielt und auch Bero das Spiel kurzzeitig nicht fortsetzte, geriet der Ball irgendwie wieder aufs Feld und das Spiel ging auch zur Überraschung der Zuschauer auf der "Schreiber-Seite" weiter. Durchaus verständlicher Ärger mündete im Innenraumverbot von Trainer- und Co-Trainer. Als 2 Minuten später SR Eichhorn zur Pause pfiff wurde geklatscht und ein Kaugummi am SR mehr vorbei gekegelt als geworfen, was Fuhrmann Rot brachte. Dies war unsportlich, die Entscheidung nachvollziehbar und unser Spiel verschwand kommentarlos in der Kabine und blieb dort auch vorerst dort. SR Eichhorn wollte aufgrund dieser Vorkommnisse und sicher auch durch das eine oder andere "Gebrumme" nicht mehr fortsetzen. Hieran konnte weder der anwesende Ansetzer Fischer, Wolfgang Lange als KLA-Sprecher, noch beide Kapitäne und beide Offizielle etwas ändern. SR Eichhorn berief sich auf die Zustimmung seines SR-Ansetzers und das Spiel war beendet. Alles Weitere bleibt jetzt abzuwarten, wir haben ein schwebendes Verfahren. Keineswegs ein unrühmliches, aber ein unglückliches und unnötiges Ende, was niemand auf der Sportanlage so wollte. Beide Mannschaften und auch Offizielle genossen danach das von Bero gesponserte Freibier, ein doch recht eindeutiges Zeichen, dass es zwischen den Teams stimmte und keinerlei Frust oder Ähnliches bestand. Wir stehen jetzt also z.Z. auf Platz 8 und werden sehen, wie die Gerichtsbarkeit entscheidet. Die beliebte Saisonanalyse mit Scorerliste, Strafenkatalog usw. stellen wir zurück, bis die Wertung feststeht. Nächsten Samstag steigt dann der jährliche Saisonabschluss mit dem Sommerfest und Turnieren unserer Jugendabteilung auf dem Sportplatz Monumentenstr. Jeder ist herzlich willkommen, Langeweile, Hunger und Durst sind eigentlich völlig ausgeschlossen. Jürgen Urbas

Ein Sieg für die Pluspunktkiste ....

BSC Kickers 1900 vs. 1. FC Lübars II 9:4 (6:2)

1:0, 2. Min. Ghazaleh, ins kurze Eck nach langem Pass von Fuhrmann auf Höhe der Mittellinie
1:1, 16. Min. Ernst, überlupft TW Rempf nach Konter über Zirkel
2:1, 24. Min. Aboulaye, trifft aus Nahdistanz nach Eingabe über rechts durch Güven
3:1, 26. Min. Erdem, 20 m Freistoß in den Angel nach Handspiel von Melzer
3:2, 28. Min. Hackert, nachdem Al-Ahmad sich von Zirkel düpieren lässt
4:2, 30. Min. Ghazaleh, Volley nach Pass von Erdem
5:2, 32. Min. A. Duran, schiebt den Ball nach Flanke von Güven mühelos ein
6:2, 40. Min. Ghazaleh, nimmt TW Matz nach Rückpass von Aurich den Ball ab und schiebt ins leere Tor
6:3, 54. Min. Werner, nach Flanke von Hackert
6:4, 66. Min. Ernst, in Abseitsposition auf Pass von Zirkel
7:4, 72. Min. I.Hirik, von der Grundlinie nach Querpass von A. Duran unter gütiger Mithilfe von TW Matz
8:4, 77. Min. Güven, auf Vorlage von Ghazaleh aus 5 m ins lange Eck
9:4, 88. Min. Pektas, ohne Lübarser Gegenwehr auf Anspiel von Erdem
Beste Spieler: Pektas, Erdem, Güven

Es ging ja um nicht mehr vie, an diesem 29. Spieltag und so war ein torreiches Game keine große Überraschung. Lübars bekam mit Ach und Krach 11 Spieler ohne TW zusammen und kalkulierte gar keine Punkte ein, wir spielten mehr für die Scorerliste als gegen den Gegner, aber das wirkte sich nicht groß negativ aus. Trainer Riedel coachte trotzdem sehr engagiert und erwartete von seinem Team eine ansprechende Leistung. Zum Spiel: Nach gut einer Minute traf Ghazaleh, der sich mit 3 Treffern und jetzt insgesamt 24 ins Schaufenster der Torjägerliste der Kreisliga A stellte, zum 1:0. A. Duran hatte nach feinem Pass von Kutzias den Riesen zum 2:0, scheiterte jedoch an TW Matz (5.). Dann wurde es etwas lockerer. Ging der erste Lübarser Konter noch gut (14.), war es 2 Minuten später soweit, Lübars glich aus. Zwischen der 24. und 32. Min. klingelte es im 2-Minuten-Takt. Bei 5 Toren in 8 Minuten bekam man das Gefühl, beide Teams arbeiten an einem Handballergebnis. Mit 6:2 ging es in die Pause, aber die gedachte Entscheidung war das noch keineswegs. Lübars-Trainer Zimmermann wollte wohl doch kein totales Debakel und so spielte sein Team jetzt etwas inspirierter. Uns lockte durchaus der Kantersieg, allerdings so wirklich viel wollten wir dafür auch nicht machen. Als Lübars auf 6:4 verkürzte, konnte es so nicht weitergehen, wir zogen wieder an und nach gut einer halben Stunde ohne Tor, schaffte unser Senioren-Duo I. Hirik und A. Duran gemeinsam mit TW Matz das 7:4. Wir nutzen mit Turan, El Mahalawi und Yalcinkaya unsere Wechseloptionen und spielten die Zeit ruhig runter, für das 10. Tor reichte es dann nicht mehr ganz, auch wenn Pektas nach seinem ersten Tor für Kickers dicht dran war. Man kann dieses Spiel schlecht bewerten, dafür waren die Fronten zu klar abgesteckt. Mit dem Sieg haben wir mindest. Platz 9 sicher, es kann sogar noch wie in der Vorsaison Platz 5 werden. Zum letzten Spiel geht es zu Bero Mitte II, die in einem Fernduell um den Klassenerhalt gegen Marzahn zwingend einen Sieg brauchen, denn Hertha 06 II wird gegen Nordring gewiss nichts mehr anbrennen lassen. Hier könnte es also einen Absteiger mit formidablen 37 Punkten geben. Wir sollten das Spiel gelassen angehen, ohne etwas zu verschenken und dann können wir bereits in den "Setzkasten" schauen, mit welchen Gegnern wir es in der Saison 2014/2015 zu tun bekommen werden. Jürgen Urbas

Chancenlos in Borsigwalde ....

SC Borsigwalde vs. BSC Kickers 1900 6:1 (4:0)

1:0, 31. Min. Mejia, nachdem Kutzias eine Flanke von Badur falsch einschätzt
2:0, 39. Min. Ulrich, schöne Kombination über Büttner und Henkel
3:0, 41. Min. Mejia, diesmal von Gülturk vorbereitet
4:0, 45. Min. Büttner, nach Freistoß von Mejia
5:0, 69. Min. Wesolowski, Flachschuss nach Pass von Ulrich
6:0, 77. Min. Jerzewski, Flachschuss aus 20 m, den TW Mohammad im Aus sieht
6:1, 84. Min. R. Hirik, als I. Hirik sich über rechts durchsetzt und passgenau flankt
Beste: R. Hirik, Güven, Aboulaye

Beim „TW-Roulette“ unter den Feldspielern gewann nach Fuhrmann, Bakkalagullari diesmal Ghazaleh, der bis auf das 3:0 ordentlich hielt. Zur 2. Halbzeit wechselte er ins Feld und Mohammad erledigte den Job im Tor ebenfalls zu unserer Zufriedenheit. Borsigwalde musste, wollte und konnte auch, während wir nicht mehr mussten und somit fehlten beim Wollen und Können doch die nötigen Prozentpunkte, um erfolgreich zu bestehen. In den ersten 30 Minuten lieferten wir jedoch trotz ständigem Ausnahmezustand in unserer Defensive und allein 8:0 Ecken eine erfolgreiche Abwehrleistung. Bereits in der 3. Min. trifft Mejia den Pfosten, Ghazaleh hält klasse gegen Butt, den Nachschuss jagt Mejia über den Kasten (7.), Fuhrmann rettet vor Ulrich (14.), Lehmann köpft freistehend vorbei (19.) und Ghazaleh hält erneut gut gegen Büttner (22.). Als Ulrich freistehend in die Wolken drosch (27.), kam von Heimtrainer Cappelle deutliches Missfallen zu den Darbietungen seiner Anvertrauten. Es war jedoch abzusehen, dass dieses Match eigentlich nur einen Sieger haben konnte, dafür war Borsigwalde vor allen Dingen physisch einfach zu stark. Die folgenden 4 Tore in 14 Minuten bestätigten die Einschätzung und entschieden das Spiel, ohne dass unser Team sich hängen ließ. Wir verloren jedoch zu schnell und zu viele Bälle und der sehr agile und nie aufgebende R. Hirik rackerte ohne Bakkalagullari und Ghazaleh in der Offensive allein unter „Feinden“. Nach der Pause konnten wir uns etwas stabilisieren, wobei Ghazaleh jetzt für mehr Offensive sorgte und Mohammad im Tor aufmerksam war. Borsigwalde tobte jedoch munter weiter, Ulrich (47.) und Henkel (50.) verzogen, Mohammad kratzte einen Freistoß von Büttner aus dem unteren Eck (54.), einen weiteren Freistoß hämmerte Badur an die Latte (60.) und Ulrich kam beim Pass von Mejia einen Schritt zu spät (65.). Borsigwalde brachte nun mit Wesolowski und Jerzewski seine 2. Reihe, die auch beide prompt traf. Die Schlussphase gehörte dann uns. Eine Familienproduktion Hirik brachte uns den verdienten Ehrentreffer und nach einem Flankeneinwurf von Güven kann R. Hirik sogar das 2. Tor machen, aber er konnte sich nicht schnell genug für Fuß oder Kopf entscheiden und die Chance war vorbei (87.). Unter dem Strich steht ein verdienter Sieg für Borsigwalde, weil ihre Motivation mit der Aufstiegschance einfach größer war. Wir haben es trotz der 6 Gegentore geschafft, gegen die Topstürmer Ulrich und Badur nur ein Tor zuzulassen, auch wenn ein besseres Ergebnis klar unser Ziel war. Obwohl wir aus den letzten 4 Partien nur 2 Punkte holten, bleibt das Mittelfeld eng zusammen, also ein 6. bis 8. Platz am Saisonende bleibt möglich. Weiter geht’s im Schaulaufen nach Pfingsten am 15.6.2014 im letzten Heimspiel gegen den seit gestern abgestiegenen 1.FC Lübars II um 14.00 Uhr (kein Vorspiel). Allen Homepagebesuchern ein schönes Pfingstfest wünscht Jürgen Urbas

1 : 1 vs. Staffelsieger sichert KLA ...

BSC Kickers 1900 vs. FK Srbija 1:1 (0:0)

1:0, 48. Min. Ghazaleh, auf Pass von R. Hirik, der den Ball listig von P. Zukowski erobert
1:1, 61. Min. Zivic, braucht frei am langen Eck nach Pass von T. Samardzic nur noch einzuschieben
Beste: Kutzias, Pektas, Aboulaye, Fuhrmann

Die Zeiten haben sich wohl geändert. Hatte früher eine Mannschaft die Chance, den Staffelsieg perfekt zu machen, kam der ganze Verein mit großem Tamtam, nicht so jedoch Srbija. Man war 11 Spieler, davon 5 über 35 Jahre, der einzige Offizielle war der Capitan, der beim elektronischen Spielbericht Hilfe brauchte und lapidar meinte, wir haben unser Saisonziel erreicht, die letzten Spiele sind völlig überflüssig, aber man müsse ja … verlieren wollten sie dann allerdings auch nicht. Nun zum Spiel. Unsere Verletzten vom letzten Sonntag waren bis auf TW Rempf wieder an Bord und auch unser Capitano Aboulaye war endlich zurück, was uns gut tat. Er stand auch gleich im Mittelpunkt, als er einen Schuss von Panic zur Ecke abfälschte (3.). Das Spiel schleppte sich so dahin, Srbija nutzte seine Ballsicherheit, machte keinen Schritt zu viel und wir blieben vorsichtig. Da das Spieltempo nun wirklich ohne Zeitlupe auskam, passierte wenig. Im Tor stand Bakkalagullari, der in der 15. Min. mutig gegen T. Samardzic rettete, nachdem Erdem an der Mittelinie den Ball verlor. Srbija versuchte weiter das Spiel kraftsparend zu verwalten und das ließ uns offensiver werden. Einen Schuss von Ghazaleh lenkte TW Götze an den Pfosten, den Nachschuss setzte R. Hirik knapp drüber (30.). Bis zur Pause gab es nur noch 2 weitere erwähnenswerte Aktionen, M. Samardzic verzog knapp (42.), Erdems Freistoß aus 22 m nach Foul von P. Zukowski an Ghazaleh war zu hoch angesetzt (44.). Nach der Info von Hilals Niederlage in der Pause, konnte sich Srbija 4 Niederlagen bis Saisonende leisten und somit war ihnen das 0:0 genau so recht wie uns, aber es blieb noch eine Halbzeit. Als sich P. Zukowski im Tiefschlaf den Ball abjagen ließ, war Ghazaleh mit seinem 21. Saisontreffer zu Stelle. Wir hätten danach das Spiel entscheiden können, wenn nicht gar müssen, als A. Duran auf Pass von Askar den bereits liegenden Torhüter anschoss (54.). Diese Chance weckte Srbija und um den Ausgleich haben wir regelrecht gebettelt. Plötzlich war der Gegner im Spiel und bemühte sich, wenn auch nicht mit großem Einsatz, um den Sieg. Wir gerieten ziemlich aus dem Konzept, Zivic schoss flach vorbei (64.), Panic bekam frei den Ball nicht unter Kontrolle, Kutzias konnte klären (68.), T. Samardzic köpfte knapp vorbei (72.), am Ende hatte Srbija 12:3 Ecken. Wir hatten den Siegtreffer jedoch auch noch auf dem Fuß, Askars Tor gab SR Lüdtke wegen Foulspiel nicht (77.) und Erdem traf aus 20 m krachend das Aludreieck (81.). Als die vereinte Abwehr M. Samardzic stellte (88.), war das Unentschieden Endergebnis und dies ging so auch in Ordnung. KLA gehalten und die 3 restlichen Spiele geschmacksneutrales Auslaufprogramm, wo wir durchaus noch ein paar Pünktchen einsammeln wollen, wenn es denn klappt. Pektas machte erneut ein unaufgeregtes gutes Spiel, Aboulaye ist die in der Abwehr wichtige „Luftwaffe“, auch Kutzias tut viel für unsere Security. Bakkalagullari konnte das Tor nicht verhindern, er tauschte in der 73. Min. den Job mit Ghazaleh, was aber keine weiteren Auswirkungen mehr hatte. So kritisch wie SR Lüdtke habe ich uns diesmal gar nicht gesehen, allerdings ist das teaminterne Miteinander sicher nicht optimal, was auch Übungsleiter Riedel so sah. Jetzt geht’s So. in die Ernststr., wo der SC Borsigwalde am sofortigen Wiederaufstieg arbeitet. Hier erwartet uns wohl ein recht heißes Tänzchen, was wir hoffentlich gelassen über die Bühne bringen. Jürgen Urbas

Teuer bezahlte Niederlage ....

Berlin Hilalspor vs. BSC Kickers 1900 4:1 (1:0)

1:0, 41. Min. Güroglu, Abstauber, als ETW Fuhrmann einen Weitschuss von Tanrikulu nicht festhalten kann
1:1, 47. Min. R. Hirik, nach Foul an ihm selbst, scheitert zunächst Ghazaleh nach dem Freistoß von Güven
2:1, 59. Min. Tanrikulu, narrt ETW Fuhrmann im kurzen Eck
3:1, 68. Min. Aydin, reagiert nach Freistoß von Karapinar am schnellsten
4:1, 70. Min. Bozkurt, nach mustergültiger Kombination über Tanrikulu und Güroglu
Beste: R. Hirik, Pektas und bis zu seiner Verletzung TW Rempf

Dass der Schreiber nach Spielende beim SR gleich 4 Verletzte im Spielbericht vermerken lassen muss, deutet schon an, dass die „Waffengleichheit“ im Laufe des Spieles verloren gegangen war, zumal auch SR Hack die eine oder andere unglückliche Entscheidung gegen uns fällte. Unterm Strich hat Hilalspor, als eines der besten Heimteams in der KLA, verdient gewonnen, aber wir haben uns trotz unserer „herben Verluste“ gut verkauft, was auch der Gegner bestätigte. Nun der Reihe nach. Wir kamen gut in die Partie und überraschten Hilal mit offensiver Spielweise und frühem Pressing. Nach 15 Min. hatte sich Hilal gefunden und startete selbst erste Angriffe. Einen Flachschuss von Bozkurt hielt Rempf mit Fußabwehr (16.). Auf seifigem Untergrund, besonders auf der Trainer-Seite gab es durch Hilal einige Ausrutscher, agierten wir jedoch weiter recht präsent, ohne die Angriffe von Hilal völlig unterbinden zu können. Pektas, machte im 1. Spiel von Anbeginn eine gute Partie, klärte per Kopf gegen Aydin (24.), Rempf hält stark gegen Tanrikulu (27.) und danach brillant gegen Cetinkay (29.) und damit begann das Drama. Bei seiner Landung verdrehte er sich das Knie, nichts ging mehr, Feuerwehr. Vorher war bei A. Duran nach Foul von Captain Karapinar, dafür gab es korrekt Gelb, das Zeichen zur Auswechslung gekommen, gleichzeitig ging es auch bei Askar mit Atem- und Kreislaufproblemen nicht mehr. Er überlegte kurz, bei dem ganzen Durcheinander weiter zu spielen, aber gut gemeint wäre hier das Gegenteil von gut. Weiter ging’s nach gut 30 Minuten mit Fuhrmann im Tor, dazu kam Turan, der auch angeschlagen war und noch kurzfristig für Pektas aus der Startelf ging, sowie El-Ahmad und Mustafa. Auf dem Spielfeld hatten natürlich diese vielen Wechsel und Umstellungen ihre Findungsschwierigkeiten, aber die Mannschaft nahm das Spiel kompakt wieder auf. Auch das 1:0 schockte uns nicht, Bakkalagullari hatte nach Pass von Mustafa sogar den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte jedoch an TW Aras (44.). Nach der Pause ging es sofort spannend weiter. Kutzias rettete gegen Bozkurt (46.) und im Gegenzug schaffte R. Hirik sogar das gar nicht mal unverdiente 1:1, Hilal war überrascht. Unsere Defensive blieb weiter stabil, das Mittelfeld agierte kampfstark, Bakkalagullari und R. Hirik betrieben mit dem ständig nachstoßenden Ghazaleh großen Aufwand, leider ohne den verdienten Ertrag. Beim 2:1 verspekulierte sich ETW Fuhrmann, aber wir antworteten prompt, Ghazaleh verzieht zunächst (61.), dann hält TW Aras (64.). Leider bekam Mustafa Rückenprobleme, blieb jedoch auf dem Feld und hat in der 84. Min. mit einem Kopfball sogar die Chance zum Anschlusstor. Nach dem Doppelschlag zum 4:1 musste man den Untergang des „Vereins-Flaggschiffes“ befürchten, aber die Mannschaft bewies Charakter und ließ kein weiteres Gegentor zu und spielte gut mit. In der 92. Min. hat noch Güven die Chance 4:2 zu verkürzen, TW Aras hält jedoch aufmerksam. Auch wenn wir noch nicht 100% sicher sind, tut uns die Niederlage weniger weh als die Ausfälle. Für Rempf scheint die Saison wohl beendet, A. Duran bleibt abzuwarten, Schilling hat sich auch bereits verletzt In die Sommerpause verabschiedet, Askar, Turan und auch dem die Leiste zwickende Pektas sind angeschlagen, Aboulaye wird nicht fit, die Urlaubszeit naht und I. Hirik wartet auf seine Rotsperre. Da ist es gut, dass wir unseren Kader verbreitern konnten und Alternativen haben. Sonntag geht’s gegen den seit gestern feststehenden Bezirksliga-Aufsteiger FK Srbija um 14.00 Uhr an der Monumentenstr. (kein Vorspiel). Freuen wir uns auf ein gutes Spiel, in das wir sicher als Außenseiter gehen, nicht zwingend punkten müssen, aber doch sehr gern punkten wollen. Jürgen Urbas

Rückspiel wie Hinspiel 1:1 ....

FSV Spandauer Kickers II vs. BSC Kickers 1900 1:1 (0:0)

0:1, 52. Min. Bursy (ET), verlängert langen Ball von Askar unglücklich ins eigene Netz
1:1, 74. Min. Schwarz, nach Eckball von Lossack kann A. Duran auf der Linie ebenso unglücklich nicht mehr retten
Beste Spieler: Askar, Kutzias, R. Hirik
Besonderheiten: 76. Min., Rot, I. Hirik wegen Beleidigung des SpaKi-Trainers

Eigentlich wollten wir mit Platz 5 gleichziehen, aber wir hatten auf dem Karussell leider eine Rückwärtsfahrt gebucht und müssen vorerst mit Platz 7 vorlieb nehmen. Auf großem, von uns ungeliebten Rasenplatz, hatten einige ziemliche Equipmentprobleme und es wurde ein teilweise von brachialer Physis geprägtes Match, wo keiner einen Fuß zurückzog und SR Brabänder trotz vieler Freistöße doch einige grenzwertige Aktionen von SpaKi durchgehen ließ. Als Kutzias am Mittelkreis nach einem Foul nicht zwingend, aber vertetbar Gelb sah, entwickelte sich eine Art verbales Parallelspiel, an dem diverse Spieler und beide Trainer bis zum Schlußpfiff rege teilnahmen. Ist der Einsatz und das Engagement für unseren Verein auch lobenswert, wäre ein Tick weniger Emotionen oftmals durchaus hilfreich. Das Spiel wurde von Minute zu Minute mehr Abnutzungskampf, wo spielerische Elemente und Torchancen zunächst rar blieben. In der 30. gelang SpaKi mal eine Kombination über Kellmann auf Schwarz und sein Pass verfehlte Mensing am langen Pfosten nur ganz knapp. Unsere beste Offensivaktion hatte Güven, ein Schuss aus gut 20 m strich flach am Kasten vorbei. Das 1:0 war ein Tor, wie es an diesem Tag nicht anders fallen konnte. Askar, wieder einer unser Aktivposten, schlug einen Ball in den Strafraum, der eigentlich Bakkalagullari erreichen sollte und während er und Gegenspieler Wood im Zweikampf zu Boden gingen, drückte Bursy den Ball ins eigene Tor. SpaKi war geschockt und 5 Min. später bot sich uns die Gelegenheit zur Vorentscheidung. Einen Freistoß von Ghazaleh köpfte Bakkalagullari frei am hinteren Pfosten aus 5 m knapp vorbei. SpaKi berappelte sich, wirklicher Spielfluss wurde durch Redefluss und Fouls jedoch auf beiden Seiten erfolgreich zerstört. SpaKi kämpfte weiter mit viel Wucht und brachte unser Tor in Gefahr. Wood setzte Lossack gut in Szene, A. Duran griff nicht konsequent an und sein Flachschuss aus halbrechts klatschte vom Innenpfosten wieder ins Feld (67.). Kurz darauf prüfte Wood TW Rempf mit einem Aufsetzer aus 22 m und die darauffolgende Ecke brachte den nicht unverdienten Ausgleich, bei dem A. Duran auf der Linie sehr unglücklich aussah. SpaKi wollte jetzt mehr und wurde noch giftiger in den Zweikämpfen. Als Günther R. Hirik an der Außenlinie foulte, Trainer Neske das einfach nicht wahrhaben wollte und ihm den Ball um die Ohren drosch, tickte I. Hirik leider aus. SR Brabänder blieb eigentlich gar nichts übrig, als beide zu bestrafen. Der Schreiber legte die Gründe dem SR nach Spielende sachlich dar, was dieser auch verstand, aber sein Argument, gerade ein Capitan sollte die Lage beruhigen und nicht anheizen, war schlecht zu widerlegen. I. Hirik war jedenfalls nach Beruhigung wohl selbst einigermaßen zufrieden, dass von seiner Seite nicht mehr passiert ist, die Strafe bleibt jetzt abzuwarten. Nach ca. 5 -minütiger Unterbrachung ging es in eine vogelwilde Schlußphase, in der beide Teams auf Teufel komm raus gewinnen wollten und mit offenem Visier die Entscheidung suchten. Ghazaleh verzog aus 20 m (82.) und Askar scheiterte aus 12 m am glänzend haltenden Schöpke (86.). SpaKi konterte zweifach gegen unsere völlig entblößte Abwehr mit 4 gegen 2 und 3 gegen 1, spielte aber ihre Überzahl so schlecht aus, dass der Passnehmer jeweils im Abseits stand. Wir haben hier unklug agiert und in Unterzahl unseren einen Punkt auf's Spiel gesetzt, hatten allerdings auch das verdiente Glück, denn das Unentschieden ging so in Ordnung. Wir hatten diesmal durchgängig einen schweren Stand, einige Spieler aufgrund ihres Schuhwerks im doppelten Sinne des Wortes, aber wir haben erfolgreich gegengehalten, gegen einen sehr unangenehm zu spielenden Gegner und nehmen den Punkt durchaus als Erfolg gern mit. Heim-Trainer Neske wusste bereits nach der Aktion, dass er Mist gebaut hat und entschuldigte sich beim Schreiber gleich nach Spielende. Allgemein, damit meine ich keineswegs nur uns, sollte man bitte ein Amateur-Fußballspiel im Vergleich zum Weltgeschehen in die richtige Relation setzen und auf eine überhöhte Wahrnehmung verzichten. Jetzt kommen die Top 3 und wir starten bei Hilalspor am Sonntag 14.30 Uhr im Waldeckpark. Wir haben hier den totalen Kontrast, gestern noch auf einem großen Naturrasen, dann auf einem sehr kleinen Kunstrasen. Mal schauen, ob wir den Favoriten ärgern können, der bisher außer ausgerechnend beim 4:4 gegen Nordring, alle seine Heimspiele gewinnen konnte. Jürgen Urbas

Auf einem guten Weg ....

BSC Kickers 1900 vs. BSV Victoria Friedrichshain 4:3 (1:0)

1:0, 9. Min. Ghazaleh, schlenzt nach klugem Pass von Bakkalagullari in die Nahtstelle der Abwehr ins lange Eck
1:1, 49. Min. Stuck, Konter durch die Mitte gegen die völlig entblößte Abwehr
2:1, 57. Min. Bakkalagullari, Flachschuss nach schöner Kombination über Ghazaleh und Erdem
2:2, 60. Min. Krüger, flach ins lange Eck, Turan, Güven, I. Hirik können ihn nicht am Torschuss hindern
3:2, 64. Min. R. Hirik, nach Pass von Askar physisch ganz stark gegen drei Abwehrspieler wuchtig hoch ins Eck
4:2, 74. Min. Bakkalagullari, von A. Duran gut in Szene gesetzt
4:3, 90.+2 Min. Krüger, im 2. Versuch, als TW Rempf und I. Hirik in Gedanken wohl schon in der Kabine waren
Beste Spieler: Askar, Kutzias, Bakkalagullari
Besonderheiten: 18. Min., TW Rempf hält FE von Stuck (I.Hirik und/oder Güven gegen Stuck)

Die Anzahl der gefallenen Tore entsprach in etwa der Gradzahl der Außentemperatur, die Rufe der Bank nach Thermojacken blieben aber ungehört. Das Spiel begann mit "Kopfschmerzen", als Bakkalagullari und Pedersen im Zweikampf zusammenrasselten (5.). Während beim Friedrichshainer ein Pflaster reichte, wurde unser Mann minutenlang behandelt, machte dann jedoch recht erfolgreich mit Kopfverband weiter. Nach unserer Führung und dem gehaltenen FE (war es einer? … wir sahen jedenfalls beim Abwehrversuch nicht gut aus) wurde das Spiel seltsam. Friedrichshain blieb in ihrer Hälfte und wir passten den Ball in unserer unbedrängt hin und her. Bis zur Pause entsprach das Tempo "Altliga-Level" und kam einem Nichtangriffspakt gleich, aber dies lag mehr an Friedrichshain, als an uns. R. Hiriks Flachschuss hielt TW Stauch (24.), ein Abpraller nach Freistoß Ghazaleh rauschte am Tor vorbei (34.) und I. Hirik rettete mit langem Bein gegen Krüger (45.), dies war's. Nach dem quasi so eingefrorenen Spiel der 1. Hälfte, mixte Trainer Riedel für die 2. Hälfte einen "Wiederbelebungs-Espresso", der uns deutlich dynamischer machte und Friedrichshain zog mit. Als sich ein "Überfallkommando" richtig TW Stauch bewegte, sah R. Hirik leider nicht den völlig freien Ghazaleh. Benzing fing den Ball ab, setzte selbst sofort über Brüggemann ein eigenes "Überfallkommando" in Gang und Stuck hatte keine Mühe zum 1:1. Jetzt hieß das Spiel, "macht ihr ein Tor, machen wir ein Tor"! Wir waren jedoch die aktivere Mannschaft, Erdem warf seine Passmachine an, "Krieger" Askar attackierte alles was gelb aussah und setzte auch Impulse für die Offensive und R. Hirik und Bakkalagullari werden als Torabschlussgefährten von Ghazaleh immer wertvoller, auch wenn beide sich zu häufig verbal in die Nähe von Gelb/Rot manöverieren, was weniger hilfreich ist. Mit dem 4:2 hatten wir das Spiel dann doch weitgehend im Griff, nahmen jedoch zu früh das Gas vom Pedal, was Trainer Riedel gar nicht gefiel. Friedrichshain konnte jedoch nicht mehr ernsthaft zulegen, auch weil Kutzias in seinem bisher besten Spiel für Kickers auf der defensiven Sechs als Wachschutz gut funktionierte und die teilweise zu hoch stehende Abwehr gut unterstützte. Güven hatte wie üblich mit seinen Einwürfen die meisten Hand-Ballkontakte, wir machen nur aus dieser Waffe für meinen Geschmack in den letzten Spielen zu wenig. TW Rempf hielt einen FE, tauchte jedoch in der 80. Min. unter dem Ball durch und hatte dabei Glück, dass Friedrichshain dies nicht zu nutzen wusste, parierte dann aber auch klasse in der 86. gegen Dessoy. Das Anschlußtor zum 4:3 tat uns nicht mehr weh, war allerdings überflüssig. Der Sieg führte uns weiter Richtung Süden der Tabelle auf Platz 6 in der sorgenfreien Zone. Bei jetzt 37 Punkten und noch 5 Spielen, können wir die 56 Punkte der Vorsaison zwar nicht mehr toppen, Platz 5 ist jedoch erneut im Bereich des Möglichen, auch wenn wir mit den Mannschaften auf den Tabellenplätzen 1-3 noch 3 schwierige, aber reizvolle Brocken vor der Brust haben. Nächsten Sonntag geht’s jedoch erst einmal an den Stadtrand nach Staaken West, um bei Spandauer Kickers II (Hinspiel 1:1) erneut etwas für's Punktekonto zu tun. Anstoß ist um 12.00 Uhr bei einem Gegner, der nach dem Abgang von Top-Stürmer Zoller in der Winterpause sich z.Z. entgegengesetzt zu unserer Mannschaft bewegt. Jürgen Urbas

Leistungsgerechtes Remis im Derby ....

BSC Kickers 1900 vs. BFC Südring 3:3 (2:2)

1:0, 9. Min. Bakkalagullari, spritzt listig in eine Rückgabe von Okacha auf TW Beuger
1:1, 12. Min. Akacha, auf Pass von Antik sind sich TW Rempf, Fuhrmann und I. Hirik nicht richtig einig
1:2, 21. Min. Akgün, schiebt unbedrängt ein, als uns Südring über Cannata und Torun schlecht aussehen lässt
2:2, 42. Min. Ghazaleh, schiebt ein, als R. Hirik eine zu kurze Rückgabe von Atar auf TW Beuger erobert
2:3, 51. Min. Torun, schiesst aus 5 m ein, als niemand die Eingabe auf der Grundlinie von Akgün verhindert
3:3, 70. Min. Askar (HE), nachdem Okacha den Ball Antik an die Hand schiesst, TW Beuger war noch dran
Beste Spieler: Askar, I. Hirik, R. Hirik, Güven
Besonderheiten: 61. Min. Fuhrmann (Rot) nach Foul an der Mittellinie gegen Oruc. Foul und persönliche Strafe, keine Frage, aber Gelb hätte ausgereicht. Dies sah SR Renner nach dem Spiel wohl ähnlich, auch wenn er es im direkten Wortlaut dem Schreiber so nicht bestätigt hat.

Bei bestem Wetter und ca. 100 Zuschauern, hatte dieses Derby durchaus etwas von der Nostalgik früherer Zeiten und endete nach wechselnder Führung wie das Hinspiel leistungsgerecht Remis, was uns wohl etwas mehr hilft als Südring. Der Text in der FuWo trifft die Aussagen des Schreibers leider unglücklich, denn das "Fehlerspiel" bezog sich auf das Entstehen der Tore und das unterhaltsame Kampfspiel hatte keinen Verlierer verdient und nicht, wie geschrieben, keinen Sieger. Dies ist ein Unterschied! Jetzt zum Spiel: Das 1:0 fiel überraschend, denn Südrings Abwehr war für Bakkalagullaris List zu schläfrig. Der Gegenschlag erfolgte jedoch umgehend, konnte zunächst TW Rempf noch mit Fußabwehr gegen Akgün retten (11.), war es eine Minute später geschehen. Mit dem Ausgleich übernahm Südring das Kommando, machte uns durch schnelles Überbrücken des Mittelfeldes und Lufthoheit (hier fehlt uns der weiterhin kranke Aboulaye sehr) das Leben ziemlich schwer. Wir bekamen allerdings gestern bei allem Einsatz das Umkehrspiel einfach nicht gut hin, wenn Bälle in der Vorwärtsbewegung verloren gingen. War das 1:2 bereits bei Kopfbällen von Akgün (16.) und Okocha (19.) möglich, reichte in der 21. ein öffnender Pass von Cannata über 30 m auf rechts zu Torun, um unsere ganze Defensive auszuhebeln und die Vollendung durch Akgün war dann ein Kinderspiel. Weitere Torchancen durch Akacha (27.) und Akgün (39.) blieben zum Glück ungenutzt. Ganz wichtig, übertölpelten wir Südring ein zweites Mal und Ghazaleh konnte mit seinem spieltäglichen Pflichttor noch vor der Pause ausgleichen. Aus der Halbzeit kamen wir leider etwas schläfrig und ein eigener Freistoß wurde für uns zum Bummerang, als Turan den eingekreisten Erdem kurz anspielte und wir nach dem Ballverlust wieder nicht schnell genug umschalteten und auch Rempf auf der Linie blieb. Die oben geschilderte rote Karte gegen Fuhrmann ließ befürchten, dass wir unsere "hop on - hop off" Spielserie der letzten Wochen, wo sich Siege und Niederlagen regelmäßig abwechselten, fortsetzen. Wir kompensierten jedoch die Unterzahl mit noch mehr Einsatz, besonders "Fighting Askar" setzte in der Verbindung zwischen "Infantrie" und Artillerie" klare Zeichen und so passt es auch sehr gut ins Bild, dass gerade ihm per HE das so wichtige 3:3 gelang. Hier lieferte allerdings Südring zum Thema "Fehlerspiel" ein erneutes Beispiel. War uns die Unterzahl auch kaum anzumerken, blieb Südring weiter gefährlich, Akacha verzog völlig frei aus Nahdistanz nach dem 7. Eckball (73.). Unsere Schlussoffensive brachte jedoch noch große Stimmung. Ghazalehs Flachschuss drehte der sich steigernde TW Beuger mit den Fingerspitzen zur Ecke (81.), Askar und Ghazaleh feuerten von der 16 m Linie aus allen Rohren, aber alle Versuche wurden von Südringer Abwehrbeinen abgeblockt. Die letzten Aktionen in diesem kraftraubenden Match hatte dann wieder Südring. Rempf vollbrachte seine beste Tat, als er den Volley von Antik über die Latte lenkte (88.) und Khcheich jagte den Ball aus 8 m völlig frei drüber (90.), was bei seinem Trainer fast zur Herzattacke führte. Ein erkämpfter Punkt, der noch viel wert sein kann und uns weiter auf Platz 8 hält. Es klappte nicht alles, auch nicht bei SR Renner, was er nach dem Spiel dem Schreiber gegenüber auch einräumte, aber es verdient unseren Respekt, dass er zugab "… ich hatte heut wohl nicht meinen besten Tag", aber Fehler machen wir alle. Wie wahr! "Art-Director" Erdem kam nicht so zum Zuge, wie in anderen Spielen, Bakkalagullari und Okacha lieferten sich viele harte Zweikämpfe, Güven (unser getarnter Handballspieler) warf viele gefährliche Flanken, manche sogar zu weit, I. Hirik ist immer noch nicht zu ersetzen, ihm könnte man auch mit gut 40 noch bedenkenlos einen neuen "2 -jahres Vertrag" anbieten, Bakkalagullari und R. Hirik können Bälle halten und verteilen, die Einwechsler Kutzias und Schilling hatten es recht schwer, in das intensive Spiel sofort reinzufinden und TW Rempf ist halt lieber im "Häuschen", als im "Garten", also das Rauskommen ist nicht so wirklich sein Ding, aber alle haben ihren Anteil, dass zumindest ein weiterer Punkt auf unser Konto gebucht werden konnte. Nächsten Sonntag folgt wieder ein Heimspiel, unser Gegner ist Vict. Friedrichshain, das berühmte Marathonspiel der Hinserie, mit den Spitzen Krüger (31 Tore) und Stuck (15) haben wir erneut eine harte Nuss zu knacken. Anstoß ist um 14.00 Uhr (Vorspiel 12.15 Uhr vs. Türkiyemspor II) und um 10.50 Uhr spielen bereits unsere Damen gegen Spitzenreiter Hansa 07. Fans zur Unterstützung sind auch am Sonntagvormittag gern gesehene Gäste. Jürgen Urbas

Drei sichere Punkte ....

SD Croatia II vs. BSC Kickers 1900 0:5 (0:3)

0:1, 12. Min. R. Hirik - Assist Ghazaleh
0:2, 15. Min. Ghazaleh - Assist Askar
0:3, 23 Min. Bakkagullari - Assist Ghazaleh
0:4, 75. Min. Askar - Assist Ghazaleh
0:5, 84. Min. Erdem - starke Einzelleistung

Dem diesmal abwesenden Schreiber wurde berichtet, dass das spielende Personal von Anbeginn keinen Zweifel am Sieger aufkommen lassen wollte und bereits nach gut 20 Minuten entsprechende Fakten schaffen konnte. Ghazaleh himself erzielte sein 18. Saisontor und tat sich mit drei Assists als starker Vorbereiter hervor. R. Hirik erzielte sein 1. Saisontor und auch die Null in der Defensive fand erfreute Anerkennung. Nach dem frühen 3:0 spielten wir zwar zwischen der 23. und 75. Minute nur "0:0", um dann nach hinten heraus noch zweifach nachzulegen. Mit dem Sieg haben wir jetzt 9 Pkt. "Unterbodenschutz" zu den Abstiegsrängen und das sollte uns etwas Ruhe geben. Nach Ostern geht es weiter am 27.4. um 14 Uhr im Derby bei uns an der Monumentenstr. gegen den BFC Südring (Vorspiel II: Herren 12.15 gegen BW-Friedrichshain). Bis dahin allen frohe Ostern und eine schöne Zeit. Jürgen Urbas

Großer Kader - kleine Leistung ....

SC Alemannia 06 vs. BSC Kickers 1900 5:1 (2:1)

1:0, 3. Min. Krumnow, halbhoch aus 10 m, nachdem Pluskat gekonnt per Hacke weiterleitet
2:0, 30. Min. Awuah, trifft den Ball gar nicht richtig gegen die Laufrichtung von Turan auf der Linie
2:1, 42. Min. Ghazaleh, antizipiert Pass von Scheider, läuft auf und davon und trifft flach
3:1, 58. Min. Pluskat, nach Pass von Krumnow, den keiner stoppen kann, ins lange Eck
4:1, 80. Min. Pluskat, Abstauber, nachdem ein Flachschuss von Strube zunächst von Pfosten zu Pfosten prallt
5:1, 90. Min. El-Jaouhari, wieder fein vorbereitet von Krumnow flach ins Eck
Beste Spieler: TW Rempf, Kutzias

Mit 18 -ner Kader angereist, boten wir eine ziemlich gruselige Leistung und fingen uns eine am Ende "charmante" Niederlage, die um einiges hätte höher ausfallen können, wenn Alemannia eine Vielzahl weiterer Chancen genutzt hätte. Am Ende zählte der Schreiber 18:3 Ecken und das Chancenverhältnis stand dem nicht so viel nach. Wir verloren gefühlte gut 80% der Zweikämpfe, kamen speziell bei Eckbällen nicht in die Zweikämpfe, liefen auf dem großen Platz zu viel selbst, statt den Ball laufen zu lassen, hatten zwischen den Mannschaftsteilen ständig große Lücken, wirkten bereits nach 30 Minuten nicht mehr frisch (der Eine oder Andere sollte sich vielleicht mal fragen, warum?) und waren zum Ende des Spieles stehend ko. Bis auf TW Rempf (unser Bester!) boten nur Kutzias auf der defensiven Sechs und mit Abstrichen I.Hirik und Fuhrmann ein normale Leistung und verhinderten ein völliges Debakel. Bereits in der 1. Min. überlief Hohteit Turan, der wie einige Andere unter seiner Form spielte und Fuhrmann rettete zur Ecke. Alemannia wikte überaus spritzig, Krumnow und Pluskat allein reichten aus, um uns ständig von einer Verlegenheit in die nächste zu stürzen. Hier nur ein Ausschnitt der Chancen in Halbzeit 1. Einen Kopfball von Okcu (wieder nach einem Eckball) lenkte Rempf spektakulär an die Latte (16.), er hält auch klasse gegen Pluskat, danach rettet A. Duran mühevoll zur Ecke (20.), kurz darauf kratzt Fuhrmann einen Schuss von Awuah von der Linie (22.), wieder ist Rempf unsere Feuerwehr gegen Krumnow (25.), dann rettet I. Hirik gegen Krumnow (32.) und aus heiterem Himmel spendiert uns Scheider ein Gastgeschenk, was Ghazaleh kaltschnäuzig annimmt und hilft uns "zurück auf's Pferd" (40.). Kurz vor der Pause bekommt A. Duran erneut gerade noch den Fuß dazwischen, als Mandanici frei einschieben will (44.). Wir wollten die Pause nutzen, um uns neu zu ordnen, aber das Spiel nahm weiter seinen bekannten Lauf. Krumnow spielte allein gegen alle, Fuhrmann spitzelte den Ball in höchster Not zur Ecke (50.), dann steht Ludwig allein vor dem Tor, trifft zum Glück den Ball nicht (52.), Rempf hält wieder klasse gegen Pluskat (54.), Kutzias muss taktisch foulen gegen den losziehenden Scheider (56.). Die "Katze" Alemannia spielte weiter fröhlich mit der "Maus" Kickers und wir hofften weiter auf zumindest einen Punkt. … bis zur 58. Minute. Der bis dahin ordentliche I. Hirik verlor den Ball an der Mittellinie, Alemannia schaltete blitzschnell um und es stand 3:1. Mit den eingewechselten Bakkalaguillari und R. Hirik (60.) bekamen wir zwar mehr Zug zum Tor, hielten auch mal den einen oder anderen Ball, aber Chancen blieben rar. 2 Fernschüsse von Erdem bereiteten TW Bayezit keinerlei Mühe (65.+68.) und beim Zweikampf Ghazaleh und Heise im gegnerischen Strafraum haben wir einen Elfmeter gesehen, die Pfeife von SR Becher blieb jedoch stumm (73.). Die letzten 10 Minuten brachten wir noch Simsek, waren allerdings als Team völlig mausetot. TW Rempf und Fuhrmann retteten noch mehrmals bravourös, Krumnow traf den Pfosten, aber 2 weitere Tore blieben leider nicht aus. Ein guter Tag vom Wetter, aber ein ganz schlechter Tag für Kickers! I. und II. Herren verlieren 1:5 und 1:8, die Altliga gar 0:11, da hielt unser tapferes Damenteam mit einem 1:1 bei SpaKi die Kickers-Fahne hoch und verdient sich trotz eines derzeitigen Abstiegsplatzes in der Landesliga unsere volle Anerkennung für ihren stetigen engagierten Einsatz! Vielleicht klappt es ja noch mit dem Klassenerhalt, es wäre ihnen zu wünschen. Apropos Klassenerhalt, 30 Punkte werden nicht reichen, denn die Abstiegskandidaten beginnen zu punkten und bei den Reserveteams weiß man am Ende nie. Aus den restlichen 9 Spielen sollten wir schnellstens 9 Punkte holen, um gar nicht in irgendwelche Verlegenheiten zu geraten. Fangen wir am kommenden Sonntag bei SD Croatia II gleich an. Spielbeginn ist entgegen der FuWo nicht um 12.30 Uhr, sondern 16.00 Uhr im Friedrich-Ebert-Stadion Tempelhof. Jürgen Urbas

Scorerliste:

Name Tore Vorlagen Punkte
Ghazaleh 16 9 25
Erdem 6 10 16
Askar 7 2 9
Duran, H. 2 7 9
Simsek 4 2 6
Bakkalagullari 3 2 5
Güven 1 4 5
Abdul-Majid 1 2 3
Kuhn 1 2 3
Duran, A. 2 - 2
Aboulaye 1 1 2
El Mahalawi 1 1 2
Mustafa 2 - 2
Hirik, R. - 1 1
El-Ahmad - 1 1
Hirik, I. - 1 1


Strafkatalog in alphabetischer Reihenfolge (nur Meisterschaftsspiele):

Name gelb gelb/rot rot
Abdul-Majid 3 1 -
Aboulaye 1 - -
Askar 7 - -
Bakkalagullari 3
Bethmann 1 - -
Duran, A. 1
Duran, H. 8 - -
El Mahalawi 2 - -
Erdem 7 - -
Fuhrmann 6 1 -
Ghazaleh 6 - -
Güven 3 - -
Hirik, I 2 - -
Hirik, R. 1 - -
Kuhn 4 1 1
Rempf 1 - -
Schilling 1 - -
Simsek 2 - -
Yalcinkaya 2 - -

Glanzloser Pflichtsieg ....

BSC Kickers 1900 vs. SG Nordring 6:1 (4:0)

1:0, 11. Min. Bakkalagullari, Flachschuss von der Strafraumgrenze nach Pass von Ghazaleh
2:0, 13. Min. Ghazaleh, Flachschuss nach Anspiel von R. Hirik, wobei TW Weyh nicht gut aussieht
3:0, 25. Min. Bakkalagullari, setzt sich nach Pass von Ghazaleh energisch durch
4:0, 38. Min. Ghazaleh, Flachschuss durch die Mitte, als TW Weyh sich nicht traut, einen Querschläger von Badstübner wegen event. Rückpasspfiff zu fangen
5:0, 55. Min. Askar (FE), nach Foul von Karnitzki an ihm selbst
5:1, 69. Min. Karnitzki (FE), nach Foul von Bakkalagullari an Knorr
6:1, 90.+2 Min. Askar, nach Ablage von Güven, der vorher gut von R. Hirik in Szene gesetzt wird

Wenn der Gegner der abgeschlagene Letzte ist, dann fällt es oftmals schwer zu glänzen, denn die 3 Punkte werden schon vorher auf der Habenseite verbucht und manch einer hofft vielleicht, seine persönliche Erfolgsbilanz etwas auszubauen. Wenn der Gegner dann noch zu elft erscheint, der TW angeschlagen ist, 2 Spieler bereits vor dem Spiel mit dem Trainer verhandeln, ob sie nun bis zur 60. oder 75. Min. Zeit haben, dann ist der Rest von möglicher Vorsicht dahin. In den ersten 10 Minuten passierte gar nichts, dann reichte uns ein Doppelschlag und spätestens nach dem 3:0 war alles entschieden, dachten wir zumindest … und schalteten auf "Schlummermodus". Nordring war aber gar nicht so schlecht und so komisch es auch klingen mag, fuhren sie bis zur Pause sogar die schöneren Angriffe. Karnitzki traf nach guter Kombination aus 12 m den Innenpfosten (29.), Nas tanzte die halbe Abwehr aus, bevor I. Hirik zur Ecke retten konnte (31.) und Laskowski traf nach Ecke von Knorr krachend die Latte (36.). Unser nächster Angriff brachte uns das nächste Tor, als TW Weyh nicht so genau wusste, ob er nun Hand nehmen darf oder nicht. Die Pause "erfrischte" uns auch nicht wirklich, obwohl Trainer Riedel sicher klare Worte in der Kabine gefunden hatte, besonders unser Kombinationsverhalten konnte nicht sonderlich gefallen und auch die Zweikämpfe führten wir oft mit angezogener Handbremse. In der 50. Min. spielte Ghazaleh den Ball herrlich in die Spitze, Simsek setzte ihn jedoch völlig frei flach am Tor vorbei. Askar arbeitete danach weiter fleißig an seiner Elfmeter-Bilanz, den Scorerpunkt nahm er auch gleich mit. Karnitzki nutzte seinen FE zum 1:5 und verabschiedete sich im Anschluss umgehend nach Oslo, da waren's bei Nordring nur noch 10. Wir tanzten in der Sonne, Fußball spielte nur noch Nordring, sie versuchten es zumindest. Nas lief ganz allein auf unser Tor zu, vertrudelte jedoch den Ball (71.), 5 Minuten später hechelten wir wieder hinter ihm her, er vertrudelte das Spielgerät jedoch erneut. In 82. Min. scheiterte Drews an TW Rempf und in der 84. Min. traf Nas aus 12 m den Pfosten, Alu-Treffer Nr. 3 für Nordring an diesem Sonntag. In der Nachspielzeit schaffte Askar noch zumindest den Siegtreffer der 2. Halbzeit und hätte eine Minute später sogar noch nachlegen und Tor Nr. 3 erzielen können, aber Schulz bekam noch einen Fuß dazwischen. Letztendlich geriet unser Sieg nie wirklich in Gefahr, am Ende hätte es jedoch auch 7:4 oder so ausgehen können. Fuhrmann musste nach 30 Min. leider wieder mit muskulären Problemen raus. Für ihn kam Schilling, dem nicht alles gelang, der aber eine recht engagierte Leistung bot. Das Spiel an sich konnte nicht gefallen. Trainer Riedel verbrachte die letzten Min., kopfschüttelnd auf den Abpfiff wartend, an der Grundlinie. Das Spiel war gestern, heute zählen nur noch die 3 Punkte, die uns Anschluss an das obere Mittelfeld halten lassen. Nächsten Sonntag geht es zum punktgleichen Alemannia 06 ins Stadion Haselhorst. Anstoß ist um 14.00 Uhr. Es gibt wieder 3 Punkte und die wollen wir auch holen und werden sicher wieder spielerisch einiges mehr in die Wagschale werfen, um dies auch zu erreichen. Jürgen Urbas

Niederlage belässt uns im Niemandsland ....

1. FC Marzahn vs. BSC Kickers 1900 3:1 (1:0)

1:0, 37. Min. Schulze, nach Pass von Adov gegen den Innenpfosten
2:0, 49. Min. Schulze, zieht von der Mittellinie los und schließt aus 16 m flach ab
2:1, 50. Min. Ghazaleh, im Gegenzug nach gutem Anspiel von Bakkalagullari ins lange Eck
3:1, 85. Min. Hauptmann, diesmal von Schulze aufgelegt
Beste: Fuhrmann, I. Hirik

Zu den bekannten Ausfällen vom Vorsonntag kamen auch noch TW Rempf, Askar, Simsek und Mustafa, dank unserer gewonnenen Breite konnten wir trotzdem einen 13 -er Kader aufbieten. Im strömenden Regen entwickelte sich kein hochklassiges Spiel, was auch von uns nicht zu erwarten war Marzahn stand dem kaum nach, hatte jedoch einige Akteure mit 150 und mehr Spielen in der Kreisliga A auf dem Feld, die uns nur selten in gefährliche Aktionen kommen ließen. Nach kurzem Abtasten kam Sieg zur ersten Chance, als Außenverteidiger Adov nicht das einzige Mal bis zur Grundlinie vorstieß, sein Schuss ging jedoch knapp vorbei (9.). Kurz darauf war es wieder Sieg, der an der Flanke nicht gehindert werden konnte und I. Hirik im letzten Augenblick gegen Hauptmann rettete (13.). Wir spielten zwar durchaus mit, taten uns in der Offensive jedoch schwer. Bakkalagullari wurde zumeist gedoppelt und Ghazaleh betätigte sich als Zwei-, Drei und zuweilen sogar Vierkämpfer und hatte so nur wenige erfolgversprechende Aktionen. Nachdem zunächst noch Güven vor Hauptmann klären konnte (36.) ging der Ball im Aufbau sofort wieder verloren und in der Umkehrbewegung makierte Schulze das 1:0. Erst jetzt wurden wir das erste Mal gefährlich, Thomas verlor den Zweikampf gegen H. Duran, der passte quer zu Ghazaleh, aber sein Schuss wurde vereint von Ausmeier und TW Von-Noy zur Ecke abgewehrt (41.). Kurz vor der Pause hält dann TW Mohammad, an dem die Niederlage nicht lag, gegen Schulze, den Abpraller nagelte Hauptmann volley auf den Körper von I. Hirik, die Pausenführung von Marzahn ging in Ordnung. Mit der 2. Halbzeit wurden Wetter und unser Spiel besser, auch wenn wir beim 2:0 alles andere als glücklich ausschauten. Mit dem 14. Saisontor von Ghazaleh, damit hat er den Wert aus dem letzten Spieljahr bereits am 19. Spieltag übertroffen, waren wir plötzlich zurück im Match und hofften lange auf einen Punkt. Beide Teams kamen jedoch bis in die Schlussphase zu keiner zwingenden Aktion. Marzahn stellte die Laufwege zu, doppelte jede Aktion in ihrer Hälfte und wir hatten nicht die Qualität, das spielerisch zu lösen. Mit R. Hirik debütierte der nächste Spieler nach der Pause und zeigte, dass er uns helfen kann und auch Kutzias kam, aber trotz einiger gewonnener Zweikämpfe, geriet Marzahn in keine ernsthafte Gefahr. Auch wir hatten die gegnerische Offensive weitestgehend im Griff, weil Marzahn sich nicht rauslocken ließ und sicher stand. Als wir es dann doch noch einmal versuchten, trat Schulze an und Fuhrmann, der bis dahin Hauptmann ganz gut kontrolliert hatte, wurde ausgetanzt und das Spiel war entschieden. Mit einer Bilanz von 8 - 3 - 8 und 41:41 Toren liegen wir mit 27 Punkten im absoluten Niemandsland der Tabelle, aber es ging uns auch schon deutlich schlechter. Schauen wir von Spiel zu Spiel, versuchen wir möglichst viele Punkte zu holen und fangen wir kommenden Sonntag gleich damit an. Gegen Schlusslicht Nordring (14.00 Uhr Monumentenstr. - kein Vorspiel) sind wir natürlich klar in der Favoritenrolle und sollten die 30-Punkte-Grenze erreichen. Gelingt uns am Ende wie im Vorjahr Platz 5, dann ist dies ein Erfolg und vielleicht können wir nächste Saison dann etwas weiter nach oben schauen. Jürgen Urbas

Punkteteilung gegen Heiligensee ....

BSC Kickers 1900 vs. FC Arminia Heilgensee 2:2 (1:2)

0:1, 15. Min. Kamici, Kopfball nachdem Soylu einen Eckball von Flohr weiterleitet
1:1, 17. Min. Askar (FE), flach ins Eck, nach Foul von Eusterfeldhaus an H. Duran
1:2, 39. Min. Kamaci, nach schöner Kombination über Flohr und Dülger
2:2, 48. Min. Mustafa, nachdem TW Khalife zunächst gegen Ghazaleh noch stark hält
Beste: Alle hatten starke und schwächere Momente, aber Kampfbereitschaft und Moral waren klasse

Wir konnten die guten Leistungen der vergangenen Wochen (4 Siege in Folge) nicht ganz bestätigen, aber dies hatte auch seine Gründe und enttäuscht haben wir keineswegs. Arminia hatte seine Aufstiegsambitionen nach der überraschenden Vorsonntagspleite offiziell aufgegeben, lieferte uns aber ein engagiertes Kampfspiel, was wir annahmen und was auch verdient unentschieden endete. Gehörte die 1. Hälfte eindeutig Arminia, ging die 2. Hälfte an uns, auch wenn die Attacken von Masswig "allein gegen alle" uns zusetzten, zum Glück blieben finale Aktionen aus. Wir mussten kurzfristig Fuhrmann und Erdem aus der Startelf nehmen, dafür begannen Schilling und Mustafa, auch Bakkalagullari blieb zunächst auf der Bank. Das Spiel lief so unruhig wie das stürmische Wetter. Zunächst versuchte man sich mit dem Spielgerät anzufreunden, der Ball wirkte teilweise wie ein "verkleideter Luftballon". Ghazalehs Kopfball aus 5 m landete genau in den Armen von TW Khalife (7.), direkt im Gegenzug kratzte TW Rempf einen Volley von Masswig spektakulär aus dem Angel. Wie die letzten beiden Heimspiele, gerieten wir wieder in Rückstand, diesmal sogar doppelt, steckten das jedoch erneut unbeeindruckt weg. Das 0:1 haben wir leider schlecht verteidigt, als wir im 5 m Raum gleich 2 Duelle verloren. Die Antwort folgte jedoch prompt und Askar ist z.Z. ein sicherer Elfmeterschütze. Dann entwickelte sich ein recht zerfahrenes Spiel, was nicht nur am Wetter lag. Ein Erdem als Koordinator hätte uns hier sicher gut getan. Auf beiden Seiten wurden Bälle erobert und sofort wieder verloren, Arminia kam hier zumindest optisch besser weg und verdiente sich die Pausenführung. Die 2. Hälfte begannen wir sehr griffig. Simsek eroberte am Mittelkreis mit guten Forechecking den Ball gegen Bozdag, passte sofort auf Ghazaleh in die Nahtstelle der Abwehr und der Rest siehe oben. Der schnelle Ausgleich gab uns einige Sicherheit, auch wenn wir mehr wollten, Arminia wollte dies allerdings auch. Es folgten die Sololäufe von Massweg, aber ein Bein oder Körperteil bekamen wir immer noch dazwischen und der beste Armine ging so leer aus. Uns bot sich in der 76. Min. sogar die Siegchance, als sich Ghazaleh über außen stark durchspielte und flankte, Askar klug weiterleitete, Simsek den Ball aber nur auf die Latte setzte. Jetzt kam die Zeit der Wechsel. Bei Fuhrmann reichte es für 20 Min., er brachte mehr Stabilität in die Defensive, Bakkalagullari dergleichen in der Offensive und auch El-Ahmad kam noch zum Einsatz. Chancen ließen beide Teams nicht mehr zu und die letzten Minuten waren so stürmisch wie das Wetter. Am Ende ging alles gut, aber einige Akteure wären gut beraten, mehr das Spiel und weniger das Umfeld zu sehen, was sie auch nach Spielschluss einräumten, besser wäre dies jedoch etwas früher. Schilling kam schwer ins Spiel, steigerte sich jedoch bis zu seiner Auswechslung, Turan ist eine Bereicherung, Hirik schafft auf dem Feld jede "Ü40-Party" bis zum Abpfiff, Askar machte das wichtige 1:1, war im Mittelfeld oftmals der "Schadensregulierer" und bediente sich dazu einger Fouls, um den gegnerischen Spielaufbau zu stören, rieb sich so ziemlich auf und kam nach 80 Minuten gezeichnet wie ein Krieger nach der Schlacht vom Feld. Chapeau! Die Offensive hatte diesmal kein leichtes Spiel, aber jeder hatte am Punktgewinn seinen Anteil. Wir können mit dem Punkt leben, auch wenn wir uns mehr gewünscht haben. Unser derzeitiger Platz 8 bedeutet mathematisch 100%. 75% nicht mehr ganz unten reinzurutschen und 25% noch ganz oben anzugreifen. Am Samstag geht’s weiter um 14.00 Uhr am Geraer Ring gegen den 1. FC Marzahn. Wollen wir an den 25% arbeiten, brauchen wir beim Tabellen 13. einen Sieg. Jürgen Urbas

Kantersieg in Charlottenburg ....

CFC Hertha 06 II vs. BSC Kickers 1900 1:7 (0:2)

0:1, 30. Min. Simsek, nach Pass von Ghazaleh, der zuvor stark den Ball von Aydin im Mittelfeld eroberte
0:2, 43. Min. Ghazaleh, nach Kombination Askar und Simsek schaltet er schneller als die gesamte Abwehr
0:3, 61. Min. Simsek, braucht auf Pass von Erdem nur noch einzuschieben
0:4, 65. Min. Askar, wieder schöne Kombination über rechts durch H. Duran und finalem Pass von Güven
0:5, 71. Min. Simsek, abgefälschter Flachschuss, nachdem sich Ghazaleh gut über links durchsetzte
1:5, 77. Min. Karadeniz, nachdem TW Rempf bei der hohen Eingabe Karaduman trifft und nicht den Ball
1:6, 86. Min. Mustafa, Abstauber, nachdem El-Ahmad zunächst die Flanke von Askar an die Latte köpfte
1:7, 88. Min. Güven, hat nach Pass von H. Duran leichtes Spiel
Beste: Simsek, Turan, Askar

In einem Spiel mit Licht und Schatten stand am Ende ein ziemlich "heller" Sieg, der in einer vogelwilden Schlussphase eigentlich hätte deutlich höher ausfallen können, wenn nicht gar müssen. Wir mussten mit K. Abdul-Majid, Aboulaye, Bakkalagullar und Kuhn vier Spieler ersetzen, aber aufgrund gewonnener Breite konnten wir dies gut auffangen. Turan debütierte auf der Position von K. Abdul-Majid mit einer recht ordentlichen Leistung, er hatte mit Demiryürek den aufälligsten Herthaner zum Gegenspieler. El-Ahmad kam zwar erst in der 82. Min., brachte sich jedoch auch gleich mit einem Scorer-Punkt positiv ein. Das Spiel eröffneten wir furios, Erdem setzte exakt nach 50 Sekunden einen Ball aus gut 20 m krachend auf die Latte. In der 7. Min. verzog Askar nach Freistoß von Erdem knapp und das Spiel nahm jetzt deutlich "ruhigere" Züge an, was Trainer Riedel überhaupt nicht gefiel. Hertha spielte mit, aber bis auf Demiryürek fehlten dem Team bereits jetzt einfach die Mittel, um uns wirklich in Gefahr zu bringen. Mit dem 0:1 gewannen wir allerdings noch keine richtige Sicherheit und verloren viele Bälle im Spielaufbau und ließen auch defensiv einige unnötige Freistöße zu. Die Ballance stimmte hier und da noch nicht. Nachdem Simsek noch an TW Keskin scheiterte (38.), machte Ghazaleh mit seiner Schnelligkeit kurz vor der Pause das wichtige 0:2. Nach der Pause machten wir etwas zu wenig, Hertha kam zu einigen Eckbällen, am Ende 8:4, aber nur in der 53. Min., als A. Duran den Kopfball von Demiryürek gerade noch von der Linie beförderte und in der in der 57., als Fuhrmann und Hirik im Verbund gegen denselben Spieler klärten, brannte es. Nach einer Stunde ging dann Hertha volles Risiko, ohne dafür die geeigneten Mittel zu besitzen. Sie verschoben deutlich nach vorne, agierten hinten mit Dreierkette und rannten in ihr Verderben. Binnen 10 Minuten machten wir den Sack zu und starteten in ein Finale ohne Gegenwehr. Hertha streckte vollständig die Waffen und war eigentlich gar nicht mehr auf dem Platz, Demiryürek ging vom Platz und die Trainer wendeten sich in Stille ab, aber auch uns war irgendwie mehr nach "Kaffee & Kuchen" und nicht zwingend nach Toren satt und wir vergaben unkonzentriert viele weitere Torchancen, waren dazu auch noch in der Abwehr nicht mehr so richtig bei der Sache. So traf Tasci unmittelbar nach dem 1:5 den Innenpfosten. Danach lief ein Überzahlangriff nach dem anderen auf das Hertha-Tor und nur TW Keskin und Aydin wehrten sich ernsthaft gegen weitere Tore und wir uns leider auch. Mustafa verzog eigensinnig aus 16 m (78.), Ghazaleh machte es auch nicht besser (80.), Mustafa wollte den Ball aus 5 m ins leere Tor murmeln, Aydin hatte was dagegen (82.), El-Ahmad versuchte es ebenfalls, diesmal rettete Karadeniz, der vorne keine Lust mehr hatte (84.) … dann schlugen wir doch noch 2 x herzhaft zu und auch Mustafa kam zu seinem Tor. Eine gute Leistung bot SR Girgin, der das Spiel unaufgeregt und mit klaren Entscheidungen sicher über die Bühne brachte. Okay, hätte man uns vor dem Spiel einen 7:1 Sieg angeboten, hätten wir diesen wohl gern angenommen. Wir können jedenfalls unter dem Strich mit dem Sonntag zufrieden sein, denn der 4. Sieg in Folge führt uns weiter auf einem sehr guten Weg in obere Tabellengefilde. Sonntag ab 14 Uhr geht’s daheim in den 18. Spieltag gegen Arminia Heiligensee (Vorspiel II. Herren 12.15 Uhr gegen SG Blankenburg II). Bei einem Sieg können wir mit denen bei dann jeweils 29 Punkten gleichziehen. Vielleicht ein gutes Omen, gelang uns dies mit dem Gleichziehen doch bereits Anfang des Jahres gegen Bero. Mitte II, als wir nach unserem Sieg beide 20 Punkte aufwiesen. Jürgen Urbas

Kunstschuss von Erdem bringt den Sieg ....

BSC Kickers 1900 vs. Spandauer FC Veritas 2:1 (1:1)

0:1, 3. Min. Cil, überrascht TW Rempf mit Freistoß nahe der Eckfahne ins kurze Eck
1:1, 27. Min. Ghazaleh, nach Anspiel von Bakkalagullari aus halblinker Position ins lange Eck, TW Soyal war dran, kann den Einschlag jedoch nicht mehr verhindern
2:1, 85. Min. Erdem, nach Kombination über A. Duran und Simsek aus 20 m unhaltbar in den Angel
Besonderheiten: 90.+5 Gelb/Rot Akkouche (Veritas U+F)
Beste: Askar, Erdem, Güven, Fuhrmann

In einem zeitweise hektischen, aber keineswegs überharten Spiel, hatten wir wieder das bessere Ende für uns und holten den 3. Sieg in Folge. Das Spiel hatte durchaus Parallelen zum Vorsonntag, wieder fingen wir früh das 0:1, kämpften den Gegner aber mit großem Einsatz regelrecht nieder. Als Abdul-Majid mit Fichter in den Zweikampf ging, bekam dieser den Freistoß, den man hätte auch umgekehrt geben können. Cil zirkelte frech auf den unbesetzten kurzen Pfosten und schon war es geschehen. Bis kurz vor der Pause war dann offensiv von Veritas nicht mehr viel zu sehen. Unser Mittelfeld gewann gut unterstützt von den Außenverteidigern schnell die Oberhand und hatte genügend Chancen, um zur Pause mehr als ein 1:1 zu erreichen. Nach einem der berühmten Güven-Einwürfe zog Askar ab, Ari rettete für seinen bereits geschlagenen Keeper (15.). Nach toller Eingabe von Ghazaleh war es wieder Askar, diesmal hielt der gute TW Soysal stark (19.). Veritas agierte auch mit großem Einsatz und hielt auch in der Defensive durchgängig die Ordnung. Leider wurden sie das ganze Spiel nicht so recht glücklich mit SR Menzel, was im Laufe der 2. Halbzeit zu immer größerer Hektik führte und beinahe zu eskalieren drohte. Jedoch weiter zum Spiel. Als Fuhrmann den Ball in der Offensive verlor und Veritas schnell umschaltete, rettete Hirik in höchster Not gegen Fichter (22.). Im Gegenzug war es Abdul-Majid, der von Erdem in Szene gestzt, an TW Soysal scheiterte (25.), bevor 2 Minuten später das verdiente 1:1 fiel. Angekurbelt vom starken Mittelfeld, wo besonders Askar auf der 6 eine starke Partie ablieferte, die ihm eine Nennung in die Elf des Tages der FuWo brachte, setzten wir sogleich nach. Einen ersten Kunstschuss von Erdem kratzte Soysal aus dem Eck (35.), Bakkalagullaris Volley strich knapp am Angel vorbei (37.). Dann war uns nach Teepause, Veritas aber eher nach dem 1:2. Akkouches Kopfball geht knapp drüber (44.), ein Flachschuss von Fichter knapp vorbei (45.). Die 2. Halbzeit begannen wir wieder im „Schnarch-Modus“, Fichters 1:2 wurde zum Glück knapp im Abseits zurückgepfiffen (48.). Der Pfiff tat uns gut, wir waren wach. Bakkalagullari spielte allein gegen alle, ihm fehlte am Ende dann aber die Kraft und TW Soysal hatte keine Mühe mit dem Flachschuss (55.). Veritas konnte sich jetzt besser befreien, Kapitän Cil verteilte geschickt die Bälle und ein Ecken-Endstand von 9:9 belegt die Spielverteilung. Die klareren Chancen hatten jedoch eindeutig wir. Nach 1 Stunde war es Ghazaleh, der Soysal zu einer Glanzparade zwang. Askar (70.) und Erdem (73.) hatten dasselbe Erlebnis. Nun spielte Veritas nicht mehr nur gegen uns, sondern auch gegen SR Menzel, der sicher nicht immer glücklich agierte, aber einseitige Entscheidungen waren ihm m.E. keineswegs vorzuwerfen. Erdems zweiter Kunstschuss am gestrigen Sonntag ließ uns dann grenzenlos jubeln und den nächsten Sieg in die „Punkte-Tüte“ stecken. Wir brachten das Spiel, auch dank der noch eingewechselten Ergänzungsspieler Knaack und Simsek, sicher nach Hause. Die Offiziellen hatten danach alle Mühe, die Gemüter halbwegs wieder zu beruhigen. Gäste-Trainer Gündez erkannte die Niederlage sportlich fair an, war mit SR Menzel allerdings überhaupt nicht einverstanden. Schlussendlich ist zum Glück nichts passiert, auch weil Veritas durchaus besonnene Akteure in ihren Reihen hatte, aber Fußballspiele sollten grundsätzlich entspannter enden. Jetzt geht’s Sonntag um 12.00 Uhr in die Brahestr. zu Hertha 06 II, wo uns die 3:6 Hinspielniederlage noch schmerzt, die ihren Kader jedoch wohl zur Rückrunde aufgerüstet haben, was gleich der erste 3:2 Sieg belegt. Jürgen Urbas

Gelungener Hinrundenabschluss ....

BSC Kickers 1900 vs. SV Blau-Weiß Berolina Mitte II 3:1 (2:1)

0:1, 7. Min. Hempe, köpft Ecke von Lorenz robust, aber ziemlich ungehindert ein
1:1, 17. Min. Ghazaleh, Abstauber, nachdem TW Zadraschill den Freistoß von Abdul-Majid abprallen lässt
2:1, 19. Min. Bakkalagullari, köpft butterweich gechipten Ball von Abdul-Majid ins obere Eck
3:1, 90.+5. Min.Askar (FE), Trappe an H. Duran an der Grundlinie
Beste: Hirik, Güven, Bakkalagullari, Abdul-Majid

Das Wichtigste, die 3 Punkte sind im Sack, aber dazu bedurfte es insgesamt 102 Minuten harter Arbeit! Wir mussten in der Innenverteidigung umstellen, Hirik und Güven übernahmen für die fehlenden Aboulaye und Fuhrmann. Für die Feinabstimmung brauchte es da schon 10 Minuten, aber dann machten die beiden einen wirklich guten Job. In der 3. Min. stand Lorenz, den A. Duran danach besser im Griff hatte, völlig blank in unserem Strafraum, als die Abseitsfalle nicht griff, war jedoch selbst so überrascht, dass er den Ball vertändelte. Beim 0:1 agierte Hempe zwar recht „englisch“, wir sahen hier aber auch nicht besonders gut aus (Feinabstimmung!). Wir konnten das Spiel aber zügig, auch durch gegnerische Unterstützung des Torwarts, drehen. Bakkalagullari, in seinem 1. Spiel für Kickers, machte gleich sein Tor und lieferte sich gegen Hempe und/oder Dettmann viele harte Zweikämpfe. Am Ende würde ich sagen, aufgrund seines Tores, knapper Punktsieg und somit ein gelungener Einstand. Nach der Führung agierten wir sehr spritzig, besonders Abdul-Majid war durch seine 2 Torvorlagen in 100 Sekunden hoch motiviert. Was uns aber leider nicht gelang, war eine frühe Vorentscheidung. Mustafa verzog frei aus 12 m (28.) und H. Duran scheiterte nach starkem Pass von Erdem am TW (38.). Kurz vor der Pause wollte Bero das 2:2 erzwingen. Gutschow tanzte die ganze Abwehr aus, verzog aber knapp (44.) und Hirik rettete in höchster Not gegen Lorenz zur Ecke (45.+2). Die 2. Halbzeit hatte bis zur Nachspielzeit keine hohe Ereignisdichte, blieb allerdings jederzeit spannend. Trainer Riedel coachte ständig lautstark und die Mannschaft bemühte sich stets, ihm zu folgen. In der 58. Min. war es wieder Hirik, der im Verbund mit TW Rempf gegen Trappe rettete, Bero wechselte in der 60., 70. und 80. immer offensiver, stand immer höher, uns gelang es aber nicht, die Konter richtig auszuspielen. Gefahr kam meistens nur durch die Torpedo-Einwürfe von Güven. Bero blieb dran, hatte im Feld zeitweise leichte Vorteile, wusste aber damit wenig bis gar nichts anzufangen und unsere Abwehr stand sehr sicher und ließ nichts mehr anbrennen. Als Bero noch weiter aufmachte und mehr riskierte, wir hatten inzwischen Kutzias (ebenfalls 1. Einsatz) und Simsek für Mustafa und Bakkalagullari gebracht, ergaben sich auch wieder Chancen. H. Durans Halbflanke tippte auf die Latte (88.) und als Simsek und H. Duran allein vor dem Tor standen, schoss mit H. Duran der Falsche das Tor, er war im Abseits, Simsek nicht (90.+2). Mit der letzten Aktion machte dann Askar den Deckel drauf, in einem durchgängig kampfbetonten, aber fairen Spiel, das SR Özbey im Großen und Ganzen im Griff behielt. Wir haben jetzt Anschluss an das Mittelfeld gefunden und können der am Sonntag 14 Uhr im Heimspiel gegen FC Veritas beginnenden Rückrunde (Vorspiel II. Herren 12.15 Uhr gegen Rahndorf) einigermaßen entspannt entgegensehen. Jürgen Urbas

Zwei Testspiele vor dem Rückrundenstart ....

BSV 92 vs. BSC Kickers 1900 1:5 (0:2)

Zum 1. Test am 9.2. beim Bezirksliga-Schlusslicht brachten wir 14 Spieler an den Start, die bei Disco-Sound von der nahen Schlittschuhbahn nach Eishockey-Manier durchwechselten. Die ersten 30 Minuten geschah nicht viel, außer dass Ghazaleh nach einem Zusammenprall mit dem BSV-TW früh angeschlagen war. Ein FE durch Askar brachte das 0:1 und mit dem Pausenpfiff erzielte Aboulaye nach schöner Kombination das 0:2. Nach der Pause wollte BSV den sofortigen Erfolg, stand viel zu hoch und das war auch für einen angeschlagenen Ghazaleh ein gefundenes Fressen. Sein Doppelschlag in der 49. Und 53. Min. entschied bereits das Spiel. In der Folge spielte BSV im Feld ganz gut mit, ohne uns ernsthaft zu gefährden. In der 70. Min. gelang ihnen dann doch das 1:4, was jedoch Ghazaleh mit seinem 3. Treffer konterte.

BSC Kickers 1900 vs. TSV Rudow II 2:4 (2:0)

Zum 2. Test gegen einen weiteren Bezirksligisten begannen wir furios und gingen wieder durch einen FE durch Askar und Simsek früh mit 2:0 in Führung. Ghazaleh hätte sogar auf 4:0 erhöhen können, scheiterte jedoch frei an Latte und Torhüter. Bis zur 65.Min. konnten wir die Führung nach ausgeglichenem Spielverlauf gut behaupten, um dann jedoch plötzlich völlig aus dem Tritt zu geraten und Rudow wenig Mühe hatte, das Spiel noch zu drehen. Kein Grund zum Jubeln, aber auch kein Beinbruch, nächsten Sonntag, 14.00 Uhr im Heimspiel gegen Bero. Mitte II (Vorspiel 12.15 Uhr II. Herren) sollte uns dies jedoch allerdings besser nicht passieren. Jürgen Urbas

Turniersieg beim Hallenturnier der Kreisliga A

Rempf verwandelt den letzten Neunmeter ....

Furios startete unsere Mannschaft in die Endrunde des Hallenturniers der Kreisliga A in die Gruppenspiele und bezwang in ihrem ersten Spiel Arminia Heiligensee mit 5:1. Gegen einen der Turnierfavoriten, den 1. FC Neukölln, ging das zweite Match, das einige Turbulenzen aufwies, dann aber mit 3:4 verloren. Da auch die anderen Teams Federn ließen, blieben die Chancen auf das Halbfinale auch nach einem 3:3 gegen den VfB 1911 Friedrichshain erhalten. Nur die Neuköllner waren bereits qualifiziert und nun musste gegen die SF Charlottenburg-Wilmersdorf unbedingt gewonnen werden, wenn man weiterkommen wollte. Verdient wurden die Sportfreunde mit 3:0 besiegt, um jetzt im Halbfinale auf den SV Schmöckwitz-Eichwalde treffen zu dürfen. Nach deren früher Führung konnten wir das Blatt zu unseren Gunsten wenden, siegten mit 2:1 und standen nun im Finale gegen den 1. FC Neukölln, der seinerseits Victoria Friedrichshain bezwungen hatte. Nach regulärer Spielzeit stand es 1.1, so dass ein Entscheidungsschießen über den Turniersieg herbeigeführt werden musste. Spannend bis zum Schluss war es am Ende Michael Rempf vorbehalten, für den siegbringenden Treffer zu sorgen. In großartiger Manier hatte Benjamin Fuhrmann, der beim Entscheidungsschießen das Tor hütete, zuvor einen Strafstoß abwehren können. Bester Torschütze des Turniers wurde der heute wieder stark auftrumpfende Jamal Ghazaleh. AM

Endrunde des Hallenturniers der KLA erreicht ....

Letztlich absolut souverän erreichte unser Aushängeschild die Endrunde des Hallenturniers der Kreisliga A, die am 19.01.2014 ab 10:30 Uhr in der Sporthalle Schöneberg am Sachsendamm durchgeführt wird. Lag man im Auftaktmatch gegen Rotation PB noch 1:3 zurück, drehte man binnen weniger Minuten das Spiel auf 3:3 und vergab Sekunden vor der Sirene sogar noch den möglichen Sieg. Schwer tat man sich darauf dann gegen ein arg schwaches Team des Berliner SV 1892 II, das seine technischen Unzulänglichkeiten anfangs durch Härte zu kompensieren versuchte, siegte schlussendlich aber auch unangefochten mit 3:0. Leider verletzte sich Ali in diesem Spiel durch ein frühes Foul an der Bande derart, dass er nicht mehr weitermachen konnte und ins Krankenhause gebracht werden musste. Auf diesem Wege sei ihm gute Besserung gewünscht. Seine Mannschaftskameraden um Torsteher Michael, Moussa, Adem, Kaan, Jamal, Benjamin F. und "Alterspräsident" Isak aber setzten ihre Erfolgsserie fort und distanzierten nun den 1. FC Lübars II, der vorher durchaus gefallen konnte, unerwartet deutlich mit 4:0. Limitierte Gegner waren heute jedoch härter zu bezwingen, da gegen den FCK Frohnau, der sicher nicht mit seiner besten Formation angetreten und vorher nicht gerade mit gutem Fußball aufgefallen war, nur sehr knapp mit 2:1 gewonnen werden konnte. Die noch hoffenden und zuvor auch mit guten Ergebnissen aufwartenden Schmöckwitzer wurden im abschließenden Spiel dann wieder mit 4:0 niedergerungen und so tatsächlich und beachtlich der erste Platz erkämpft. Die Trainer Michael und Nahed jedenfalls können mit dem Auftritt mehr als zufrieden sein und haben sicher nun einiges für die Endrunde vor! AM

Kurzes Hinrundenresümee:

Nachdem das gestrige Spiel leider der Witterung zum Opfer fiel, wollen wir heute gleich einmal versuchen, die Hinrunde etwas aufzuarbeiten. Das bisherige Ergebnis auf den Punkt gebracht, kann man diese wohl als durchwachsen bezeichnen. Auffällig ist besonders unsere ständige "Block-Spielweise". Nach guter Vorbereitung begannen wir das Pflichtspielprogramm italienisch (2x 0:0), die folgenden Spiele konnten uns rein gar nicht zufrieden stellen, denn es setzte zum Teil deutliche Niederlagen, deren Ursache auch viele Besetzungsprobleme waren. Danach erzielten wir aus 5 Spielen 13 von 15 möglichen Punkten, um wieder 3 Niederlagen folgen zu lassen, allerdings gegen die Plätze 1-3. Zum Abschluss gelang uns ein eminent wichtiger 2:0 Sieg in Lübars, den wir sehr konzentriert herausgespielt haben. Ohne diesen Erfolg hätten wir uns sehr lange, Woche für Woche, in der Tabelle unter dem Strich betrachten dürfen. Für die Rückrunde ist noch einiges zu tun, um uns rechtzeitig bei 3, wenn nicht sogar 4 Absteigern ins Ziel zu bringen. Das Potenzial sollte dazu allemal reichen, aber ein Selbstläufer wird es nicht und Motivationsprobleme könnten entstehen, denn für "oben" wird es wohl kaum mehr reichen. Michael Riedel wird jedoch darauf sicher eine Antwort haben und wir werden gute Spiele liefern. ... und das eine oder andere neue Gesicht könnte wohl auch kommen, um uns in der Rückrunde weiter zu helfen. Bis es allerdings damit los geht (Start am 23. Feb. 2014 um 14 Uhr im Nachholspiel gegen Berolina Mitte II), steht noch die jährliche Hallenrunde auf dem Programm. Wir starten am 28. Dez. 2013 um 9.00 Uhr (in Worten NEUN!) in der Sporthalle Schöneberg. Vielleicht beginnt man das Turnier zunächst mit einem starken Kaffee ...

Zum Schluss noch die beliebte Scorerliste und der Strafkatalog:

Scorerliste:

Name Tore Vorlagen Punkte
Ghazaleh 10 4 14
Erdem 5 9 14
Duran, H. 2 4 6
Askar 2 1 3
Kuhn 1 2 3
Duran, A. 2 - 2
Aboulaye 1 1 2
El Mahalawi 1 1 2
Güven - 2 2
Abdul-Majid 1 - 1
Simsek 1 - 1
Hirik - 1 1

Strafkatalog in alphabetischer Reihenfolge (nur Meisterschaftsspiele):

Name gelb gelb/rot rot
Abdul-Majid 2 1 -
Aboulaye 1 - -
Askar 5 - -
Bethmann 1 - -
Duran, H. 5 - -
El Mahalawi 2 - -
Erdem 6 - -
Fuhrmann 6 1 -
Ghazaleh 6 - -
Güven 2 - -
Hirik 1 - -
Kuhn 4 1 1
Rempf 1 - -
Schilling 1 - -
Yalcinkaya 2 - -

Ich wünsche allen Lesern unserer Homepage eine frohe Weihnachtszeit, einen friedvollen Jahreswechsel und ein "maxima bella fantastico" 2014. Jürgen Urbas

Wichtiger Sieg in Lübars ....

1. FC Lübars II vs. BSC Kickers 1900 0:2 (0:0)

0:1, 58. Min. Simsek, setzt sich gegen Matz clever durch und köpft Freistoß von Güven unter die Latte
0:2, 88. Min. Ghazaleh, Abstauber, nachdem Askar zunächst an TW Zirkel scheitert
Besonderheiten: TW Rempf hält FE von Zajimovic (Aboulaye an Pflug)
Beste: Rempf, Aboulaye, Ghazaleh, Hirik, Erdem, Duran, H. aus einer Mannschaft, die gegenüber allen Zuschauern als geschlossene Einheit inkl. Trainerteam rüber kam. Chapeau!

Bei den 3 letzten Spielen gegen die Plätze 1-3 musste man einkalkulieren, dass die Punkteausbeute gegen Null tendiert, Sonntag war die Mannschaft aber in der Pflicht zu liefern und das tat sie auch mit einer sehr engagierten Leistung über 90 Minuten. Heim-Trainer Isbaner irrte zwar bei unserem Torschützen zum 0:1 (im elektronischen Spielbericht steht korrekt Simsek), erkannte aber richtig, dass wir verdient gewannen, weil wir einfach präsenter waren. Wir begannen gleich hellwach und setzten Lübars sofort mit 3 Ecken in den ersten beiden Minuten unter Druck, kamen aber nicht zum Abschluss. Lübars befreite sich langsam und als A. Duran den Ball gegen Zaijimovic nicht behaupten konnte, verzog der aus 18m (10.). 3 Minuten später hatten wir richtig Glück, als wieder Zajimovic auf den total freien Ernst durchsteckte, der aus 10m knallhart den Innenpfosten traf, von wo der Ball die Linie entlang jagte. TW Rempf wäre hier ohne jegliche Chance geblieben. Wir hielten unbeirrt gut dagegen. Beim 5. Eckball (Halbzeit 8:0 für uns, 2. Halbzeit 6:0 für Lübars!) von Erdem retteten TW Zirkel und Tylinski gemeinsam gegen Ghazaleh, gleich mehrere gute Freistoßmöglichkeiten durch Ghazaleh (22.), Erdem (29.) und Hirik (34.) verfehlten knapp ihr Ziel. Als dann Ghazaleh von der Grundlinie klasse hereingab, brauchte Mustafa nur irgendein Körperteil, um den Ball ins leere Tor zu drücken, es blieb beim 0:0 (37.). Kurz vor der Pause setzte er sich erneut in Szene, ließ zwei Lübarser stehen, scheiterte jedoch aus 16m an der Fußabwehr von TW Zirkel. Zur 2. Halbzeit kam Simsek für Mustafa, der keineswegs enttäuscht hat, jedoch nicht effektiv war. Wir mussten jetzt gegen den Wind antreten und wussten, dass kein "Kindergeburtstag" folgt. Lübars kam mit viel Schwung, wir standen aber gut gestaffelt und hielten diesmal von Anfang bis Ende eine gute Ordnung, die selten mal wankte. Trainer Riedels Maßnahmen griffen alle. Aboulaye und Hirik bildeten eine gut funktionierende Innenverteidigung, K. Abdul-Majid und A. Duran verteidigten außen recht sicher. Güven, vorgezogen auf die 6, kurbelte an und stopfte Löcher, auch Askar arbeitete viel. Erdem war diesmal durchgängig präsent und zeigte auch von der Körpersprache, dass es hier kein Aufgeben gibt. Ghazaleh war wieder als "Kilometerjäger" unterwegs und H. Duran stand ihm in nichts nach und TW Rempf machte sein "Heldenstück". Als Ghazaleh von Matz gefoult wurde und Güven den Freistoßß trat, verschaffte sich Simsek geschickt den Vorteil und TW Zirkel hatte keine Chance. Danach verlor der bis dahin gut leitende SR Belli etwas seine Linie und es wurde zunehmend unruhiger. Als Güven einen Querschläger produzierte und der Ball mit seltsamer Pflugkurve bei TW Rempf landete, pfiff SR Belli Rückgabe. Ganz Kickers stand im 5m Raum, aber Mizyan konnte dieses Bollwerk zum Glück nicht überwinden (66.). Dann folgte die 71. Min., die hätte alles ändern können. Pflug rannte auf der Grundlinie gegen Aboulaye und tat, als wäre es umgekehrt und erhielt einen Elfmeter. Trotz großer Aufregung blieben wir auf dem Spielfeld und auch draußen erfreulich kontrolliert. TW Rempf hielt den gar nicht einmal schlecht geschossenen Ball von Zajimovic und auch großartig den Nachschuss von Röllig. Eine Aktion, wovon ein TW noch Jahre später gern erzählt. Lübars blieb weiter bemüht, wir gewannen jedoch an allen Fronten unsere Zweikämpfe und krönten den Tag mit dem 2:0 kurz vor Abpfiff. Ein couragierter Auftritt von Rempf bis Simsek wurde mit 3 Punkten belohnt und verschafft uns jetzt wieder etwas Luft nach unten, denn eine Niederlage hätte uns unter den Strich geführt und da womöglich überwintern lassen. Am Sonntag geht’s daheim gegen Bero Mitte II zum Hinrundenabschluss. Wohl ein unbequemer Gegener, der zuletzt ganz gut gepunktet hat. Ein Sieg bringt uns auf 20 Punkte und das sollte unser Ziel sein. Also allen herzlich Willkommen zum Jahreskehraus (zumindest auf dem Feld), denn die Winterpause ist seeeeeehr lang, weiter geht es danach erst am 2. März 2014, wenn das Wetter es dann zulässt. Jürgen Urbas

Nachbetrachtung zum letzten Heimspiel: Sicher war der Spielbericht von Borsigwalde auf deren Homepage überzeichnet und unsachlich, aber wenn neutrale Beobachter gegen uns 4 Platzverweise für vertretbar, wenn nicht sogar für nötig halten, sollten auch wir uns einmal hinterfragen. Natürlich waren die Aktionen von Aboulaye gegen TW Behrendt und Hirik gegen SR Worlitz unglücklich und keinesfalls bösartig, aber unsere Spieleröffnung und unsere anfängliche Rhetorik bringen uns in eine Ecke, in die wir nicht hineinwollen. Wir spielen in Berlin in der Kreisliga um Spaß und Punkte und kämpfen nicht im alten Rom in der Arena um Leben und Tod. Also etwas mehr Gelassenheit bitte, aber damit haben wir ja gestern bereits in einem wichtigen Spiel einen guten Anfang gemacht und bekamen über mich auch nach Spielende Lob vom SR.

3. Niederlage gegen 3. Aufstiegsaspiranten ....

BSC Kickers 1900 vs. SC Borsigwalde 1:3 (0:2)

0:1, 5. Min. Aboulaye (ET), lenkt eine scharfe Eingabe von Ulrich aus 8m in den Angel
0:2, 38. Min. Piekarski, frei an der 16m Linie in den Angel, nachdem Ulrich eine flache Ecke von Badur geschickt durchlaufen lässt
0:3, 46. Min. Badur, flach ins kurze Eck nach Balleroberung von Piekarski gegen Kuhn
1:3, 50. Min. Duran, A., aus 14m flach ins lange Eck nach Anspiel von Güven
Besonderheiten: 62. Min. Rot Kuhn (T)
Beste: Güven, Duran, A.

Bei Platz 12 gegen Platz 3 waren wir wieder nicht in der Favoritenrolle, aber richtig ins Spiel kamen wir leider erst, als wir 0:3 im Rückstand waren. Das Spiel begann mit „Feuer“, als nach 45 Sekunden Fuhrmann gegen Ulrich recht rustikal zu Werke ging und bis zu seiner leider verletzungsbedingten Auswechslung (30.) zum Buhmann von Borsigwalde wurde. Ulrich spielte eine starke 1. Halbzeit und war maßgeblich an beiden Toren beteiligt, bevor er wie fast das ganze Team nach dem 0:3 abtauchte. Das unglückliche 0:1 und das frühe aggressive Pressing von Borsigwalde ließ uns kaum ins Spiel kommen, Balleroberung und Passspiel griff so gut wie überhaupt nicht. TW Rempf pflückte Ulrich (14.) und Piekarski (18.) den Ball vom Fuß und hatte viele Ballkontakte, weil uns oft keine andere Option blieb, als hinten herum zu spielen. Erst kurz vor dem 0:2 brachten wir Borsigwalde in Gefahr, als Erdem ein Traumpass auf Ghazaleh gelang, jedoch TW Behrendt aufmerksam mitspielte und vor dem 16-ner rettete. Das 0:2 hatte schon Klasse, auch wenn wir hier einfach zu weit von unseren Gegnern standen, Badur hatte gleich danach die Chance zum 0:3, setzte den Ball jedoch aus 12m volley über das Tor. Mit dem Ausfall von Fuhrmann brachten wir Simsek und zogen Askar zurück in die Abwehr, um uns dann in der Pause neu zu ordnen. Abdul-Majid, K. kam für Bethmann, Kuhn rückte in die Deckungszentrale. Alle Planung für die 2. Halbzeit war dann bereits nach der 30. Sekunde über den Haufen geworfen, als Badur mühelos zum 0:3 vollendete. Durch A. Duran fanden wir eine recht schnelle Antwort und Borsigwalde verlor zunehmend die Strahlkraft der 1. Hälfte. Auch als Kuhn mit Butt aneinander geriet und mit Rot gehen musste (62.), kamen wir zusehends besser in die Partie. Gäste-Trainer Capelle, der in Halbzeit 1 noch ins Schwärmen geriet über das taffe Auftreten seiner Elf, war überhaupt nicht mehr zufrieden. Leider musste in der 65. TW Rempf beruflich raus, Ghazaleh übernahm, spielte selbst zu Null, fehlte allerdings natürlich in der Offensive. Nach 80 Minuten waren wir fast dran, Erdem traf aber mit einem 20m Freistoß wuchtig nur die Latte und Borsigwalde verschob sich wieder nach vorne. Piekarski scheiterte an Ghazaleh (83.) und traf den Pfosten (85.). Schlussendlich „wackelten“ sie sich im Wissen um einen 2 Tore-Vorsprung ins Ziel, der Sieg war unter dem Strich jedoch verdient. Nach der 3. Niederlage in Folge kommt dem nun kommenden Sonntag durchaus schon eine gewisse Bedeutung bei. Eine Niederlage bei Lübars II, die durch viele knappe Negativ-Ergebnisse unter dem Strich stehen, sollten wir um 11.40 Uhr an der Schluchseestr. unbedingt vermeiden. Jürgen Urbas

Chancenlos beim Spitzenreiter ....

FK Srbija Berlin vs. BSC Kickers 1900 5:0 (2:0)

1:0, 14. Min. Marjanovic, nachdem Samardzic den Eckball zunächst an die Latte köpft
2:0, 24. Min. Sebastijanovic, FE, sicher verwandelt (Fuhrmann an Amuri)
3:0, 75. Min. Samardzic, zieht kurz hinter der Mittellinie gegen entblößte Deckung los und schiebt flach ein
4:0, 77. Min. Zivic, setzt sich im Strafraum gegen 4 Mann durch und trifft ins lange Eck
5:0, 90. Min. Samardzic, Kopfball nach Eckball Panic
Besonderheiten: 70. Min. Gelb/Rot Sebastijanovic (F/U)

Wenn Platz 10 bei Platz 1 antritt, dann sollte man eine Niederlage durchaus einkalkulieren. Dies trat dann so ein, auch wenn die Niederlage um 2 Tore zu hoch ausfiel, obwohl man ständig das Gefühl hatte, dass Srbija durchaus jederzeit einen Gang hochschalten könnte. Der Start gelang furios. Bereits in der 1. Min. hatten wir 2 Eckbälle (Endstand 7:7) und der Ball flog bei Srbija kreuz und quer durch den Strafraum und Ghazaleh wurde von Stanojev an der 5m Linie im letzten Augenblick am Torschuss gehindert. Wir spielten weiter ein sehr offensives Pressing und es schien unklar, wer hier der Spitzenreiter ist. Nach gut 10 Min. fing sich Srbija und kam mit ihrem ersten Angriff zum 1:0. Zunächst war TW Rempf noch mit den Fingerspitzen am Ball, den Eckball konnten wir zweifach nicht verteidigen und schon war es passiert. Wir blieben aber in der Offensive präsent. Erdem zog bis zur Grundlinie, seine flache scharfe Eingabe rettete TW Brasanac vor Ghazaleh zur Ecke (16.). Unsere „Security“ unter Leitung von Aboulaye strahlte in Halbzeit 1 jedoch keine Sicherheit aus, obwohl Srbija keineswegs übermächtig angriff. In der 18. Min. zog Yilderim ungestört los, bei seinem Volley bekam TW Rempf rechtzeitig die Fäuste hoch. Mit dem unnötigen FE auf der Grundlinie und dem 2:0 war das Spiel im Prinzip entschieden. Bis zur Pause zog Srbija immer stärker sein Kombinationsspiel auf und trotz großer Gegenwehr gelang es uns selten, die Passketten zu unterbrechen. Torgefahr konnte allerdings Srbija nicht wirklich entfalten, sie gefielen sich mit ihren Fans bei ihren Passstafetten. Uns gelang es nur durch H. Duran mit einem zur Ecke abgefälschten 20m Schuss, das Srbija-Tor in Gefahr zu bringen (34.). Die 2. Halbzeit begann mit einem Abseitstor von Panic (richtige Entscheidung!) und der Rettung von Fuhrmann gegen Amuri (55.). Trotz der Passqualität von Srbija hatten auch wir unseren Ballbesitz, was fehlte, war der finale Pass in die Spitze und die wenigen Flanken wurde alle eine sichere Beute von Dokic, der TW Brasanac die Arbeit abnahm. Als sich Kapitän Sebastijanovic erfolgreich rausgeampelt hatte (70.), waren noch 20 Min. Zeit, dem Spiel 11 gegen 10 eine Wende zu geben, ein Anschlusstor hätte sicher eine spannende Schlussphase gebracht. Wir verhielten uns leider aber taktisch ungeschickt, gingen sofort aufs Ganze, standen viel zu hoch, rannten in einen Konter und kassierten wie in der Vorwoche fast zur gleichen Zeit 2 Tore in 90 Sekunden. Mit dem 0:4 war die Moral gebrochen und die Aufgabe von Teilen der Mannschaft war nicht zu übersehen. Kuhn, der sich wie alle mühte, aber auch mit seinen Freistößen diesmal nichts ausrichten konnte, und H. Duran gingen für K. Abdul-Majid und Mustafa und wir brachten das Spiel halbwegs verträglich und vollzählig zu Ende, auch wenn das 5:0 ärgerlich war, weil wir hier gar nicht versuchten zu verteidigen. Jetzt heißt es, Spiel abhaken und weitermachen, Punkte waren gestern durchaus erwünscht, aber nicht zwingend eingeplant, wir bewegen uns in der Tabelle jedoch wieder abwärts (Platz 12). Nach der Pokalpause bekommen wir mit SC Borsigwalde am 24.11. im Heimspiel die nächste Nuss zur Vorweihnachtszeit serviert. Z.Z. auf Platz 3 ein weiterer Gegner, der aus seinen Aufstiegsambitionen kein Geheimnis macht und in der Regel von einer treuen Fanschar begleitet wird. Dass wir allerdings auch in der Lage sind, Nüsse zu knacken, haben wir bei Friedrichshain und gegen Spandauer Kickers II bewiesen. Wir brauchen mal wieder einen „Big-Point“ für eine entspannte Winterpause. Jürgen Urbas

Triple A (Aslan, Aydin, Acar) besiegt Kickers ....

BSC Kickers 1900 vs. Berlin Hilalspor 1:3 (0:1)

0:1, 40. Min. Aslan, ins lange Eck, nachdem Askar den Ball im Mittelfeld an Karaman verliert
1:1, 61. Min. Aboulaye, Kopfball am 5m Raum nach 8. Eckball von Erdem
1:2, 70. Min. Aydin, Kopfball nach Eckball von Sanli, sh. 1:1
1:3, 71. Min. Acar, nachdem 3 Gästespieler völlig blank vor dem Tor stehen und Bozkurt zunächst nur den Pfosten trifft

Wir sind keineswegs 90 Minuten über den Platz "getorkelt", konnten allerdings an die guten Leistungen der letzten 5 Spiele nicht anknüpfen. Dies lag nicht am fehlenden TW Rempf, der von Fuhrmann ok vertreten wurde, auch nicht am gesperrten "Raumausstatter" Kuhn, sondern an den diesmal nicht so zur Geltung kommenden ganzen Teams, speziell Ghazaleh und Erdem, und an einer gegnerischen Mannschaft, die ihr Spiel über 90 Minuten diszipliniert durchzog und nicht wie bei einigen Auswärtsspielen bisher nach 60 Min. einbrach. Nach einer langen Abtastphase buchte Hilal die erste Chance, als Aboulaye im Zweikampf mit Acar mit viel Mühe zur Ecke retten konnte (20.). Uns gelang es erst in der 36. Min. das Hilaltor in Gefahr zu bringen. Nach Pass von Simsek auf halbrechts scheiterte Ghazaleh an TW Togay, der Abpraller prallte ihm leider an die Hand. 2 Min. später gelang A. Duran ein Millimeter-Pass, Ghazaleh trifft jedoch aus 15 m flach den Pfosten. Wir setzten 2 Zeichen, aber bevor Hilal Wirkung zeigte, liess sich Askar kurz hinter der Mittellinie den Ball abjagen und Aslan nutzte die unverhoffte Chance zum 0:1. Kein Vorwurf an Askar, der aber auch sonst keinen guten Tag erwischt hatte, Fußball ist nun einmal ein Fehlerspiel. Den umgehenden Ausgleichsversuch verhinderte Aslan, der den Ball von Simsek aus dem 5m Raum beförderte (43.). Nach der Pause nahmen wir kurzzeitig eine "Teestunde". Zwischen der 46. und 60. Min. zählte der Schreiber insgesamt 8 Torschüsse, aber bis auf den Kopfball von Acar gegen den Innenpfosten (47.) ging alles vorbei. Trainer Riedel tat dann auch laut kund, was er von der Phase hielt. Der Ausgleich für uns fiel fast ein wenig überraschend, als sich bei Hilal keiner für den aufgerückten Aboulaye zuständig fühlte. 1:1 stand es in den letzten Spielen bei uns oft und würde Hilal wieder die Luft ausgehen und wir den Sieg noch erzielen? Leider nein, uns fehlte auch die Durchschlagskraft und Hilal spielte konstant weiter. Das 1:2 war unserem Ausgleich sehr ähnlich und 90 Sek. später war es quasi vorbei. Askar traf bei einem Klärungsversuch K. Abdul-Majid, durch sein fürsorgliches Kümmern waren 2 Mann aus dem Spiel, Abseits funktionierte auch nicht und urplötzlich standen Bozkurt, Sanli und Acar völlig allein an der 5m Linie, der 2. Versuch saß. Wir gaben nicht auf, aber man hatte nicht wirklich das Gefühl, heut geht noch was. A. Duran zwang TW Togay zu einem "Showflug" (77.), der in der 80. angeschlagen raus musste und durch Feldspieler Acar ersetzt wurde. Dieser bewies, dass er ein gelernter TW ist und hielt 2 Aufsetzer von Erdem auf glitschigem Boden sicher fest (84.+87.), das war's. Bei den gestrigen Ergebnissen hätten wir bis auf 4 Pkt. an die Aufstiegsränge ranrücken können, aber solche Tage gibt’s halt und wir haben keinesfalls gegen eine "Murmeltruppe" gespielt, die jetzt auf Platz 2 steht. Sonntag geht’s zu Spitznreiter FK Srbija, wo uns sicher auch ein feuriges Publikum erwartet, aber es kann hier bereits wieder ganz anders laufen, wie z.B. bei Vict. Friedrichshain. Jürgen Urbas

Gerechtes 1:1 gegen SpaKi II ....

BSC Kickers 1900 vs. FSV Spandauer Kickers II 1:1 (1:0)

1:0, 32. Min. Ghazaleh, von Huhn abgefälscht, nach Einwurf von Güven und Kopfballweiterleitung von H. Duran
1:1, 56. Min. Zöller, Kopfball nach Eckball von Achtert völlig frei am 5m Raum gegen die Laufrichtung von TW Rempf
Besonderheiten: 83. Min. Gelb/Rot Kuhn (U/F)
Beste Spieler: Askar, Kuhn, Rempf

Wie letzte Woche stand es auch diesmal nach 90 Minuten gerecht 1:1, SR Hopfe verzichtete aber darauf, eine Entscheidung zu erzwingen und pfiff nach 2 Nachspielminuten ab. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, wobei herausgespielte Torchancen Mangelware blieben und Gefahr meist nur aus Standards entstand. Beide Teams begannen wachsam und defensiv recht stabil. Die erste Duftmarke setzte "Spaki", Fuhrmann klärte sicher mit langem Bein vor Zöller (8.). Im Mittelfeld lief über 90 Min. ein ständiger Abnutzungskampf, aus dem keine Mannschaft als wirklicher Sieger hervorging, auch die jeweiligen Sturmführer Ghazaleh und Zöller erfreuten sich größter Aufmerksamkeit ihrer Gegenspieler, machten jedoch beide ihr Tor. Nach 21 Min. blockte Zöller einen Abwehrschlag von Aboulaye, der zu einem Bummerang für unser Gehäuse wurde, aber TW Rempf lenkte den absolut nicht zu erwartenden Ball mit einem Blitzreflex zur Ecke. Auch in der 27. war er zur Stelle, als Achtert aus 30m einen Freistoß abzog. Wir gewannen durchaus auch unsere Zweikämpfe und arbeiteten offensiv anständig, Torchancen ließ "Spaki" aber kaum zu. Beim 1:0 waren 2 Beine vom Gegner im Spiel, die unsere Führung unterstützte. Nach der Pause war zu erwarten, dass "Spaki" mehr investieren würde, um nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Dann kam leider die 56. Min., als unser bis dahin fast fehlerloser Deckungsverbund Zöller völlig blank ließ, der sich nach dem 7. Eckball für "Spaki" die Ecke in Ruhe aussuchen konnte. Im Anschluss fuhr "Spaki" die Offensive gleich wieder zurück und gab früh zu erkennen, dass man mit einem Punkt durchaus zufrieden war. Unerwartet wurde das Spiel nach einer Stunde unruhig, was am Ende wohl auch zur Gelb/Roten Karte für Kuhn beitrug, wobei beide bestrafte Aktionen äußerst strittig waren. Kuhn war es allerdings, der uns nach dem Ausgleich wieder nach vorne verschob. Zunächst setzte er einen Freistoß aus gut 25 m aufs Tornetz (63.), dann scheiterte er mit einem gefährlichen Ball an TW Zumpe (70.). Die Unterzahl pushte jedoch nicht "Spaki", sondern uns. Gäste-Trainer Neske forderte nur noch sein Team lautstark auf, den Punkt zu sichern und keinerlei Risiken mehr einzugehen. Jede Mannschaft wurde noch einmal gefährlich. Zuerst wurden wir etwas zu kühn und rannten beinahe in einen tödlichen Konter, aber Rempf war schnell draußen und nahm Bursy den Ball vom Fuß (88.), im Gegenzug passte Erdem kurz vor der Grundlinie diagonal, fand jedoch keinen Abnehmer, als der Ball durch den Strafraum sauste. Nach 4 Siegen können wir mit dem Punkt durchaus leben, beide Mannschaften haben sich größtenteils neutralisiert und das Ergebnis gegen "Spaki" auf Platz 2 ist durchaus ein Erfolg. Jetzt folgt das nächste Heimspiel So. gegen Hilalspor, z.Z. punktgleich mit "Spaki" auf Platz 3 und mit Acar (11 Tore) und Bozkurt (14) - beide trafen auch wieder gestern - zwei Stürmer, die gefährlich sind. Dennoch sind hier mehr Räume zu erwarten, da Hilalspor lieber angreift als verteidigt. Es deutet einiges auf das nächste spannende Spiel und lautstarke aber faire Unterstützung wird wieder sehr gern gesehen und ist herzlich willkommen. Jürgen Urbas

Sieg im Marathonspiel in der 100. Spielminute ....

BSV Victoria Friedrichshain vs. BSC Kickers 1900 1:2 (1:0)

1:0, 14. Min. Möller, drückt Eingabe von Thiede umringt von Aboulaye und Borg über die Linie
1:1, 80. Min. Askar, FE, sicher verwandelt (Harder an Kuhn)
1:2, 90.+10 Min.Ghazaleh, aus 18 m halbhoch ins rechte TW-Eck nach Pass von Kuhn
Beste: Aboulaye, Kuhn, Borg

Gut 60 Zuschauer sahen bei bestem Herbstwetter das wohl längste Spiel in der Geschichte der Kreisliga A, was am Ende beider Halbzeiten handgestoppte 111.35 Minute lief, ohne dass es im Spiel zu nennenswerten Verletzungs- oder sonstigen Unterbrechungen kam! Beide Trainer und Teams nahmen dies jedoch erstaunlich unaufgeregt und eher belustigt hin. Fußballspaß einmal auf etwas andere Art. Es bleibt jedoch zu konstatieren, dass beide Teams die gleichen Chancen hatten, das Spiel zu entscheiden. Auf ungeliebtem Rasenplatz begann Friedrichshain dynamisch und kam zur ersten Aktion, als Aboulaye im letzten Moment Stuck den Ball vom Fuß spitzelte (10.). Das 1:0 beeindruckte uns nicht sehr, wobei wir hier gleich mehrfach die nötige Handlungsschnelligkeit vermissen ließen. Unser Mittelfeld kam jedoch zunehmend besser ins Spiel und auch aus der Defensive rückte ständig jemand nach und schaffte Überzahl. Das erste Zeichen setzte Ghazaleh, sein Schuss rutschte knapp übers Tor (21.), danach gelang Kuhn ein erster gefährlicher Pass und Fuhrmann traf flach aus 15 m nur den Pfosten (27.). In der 40. Min. kam dann Krüger für den Gelb/Rot gefährdeten Stuck, der bis dahin einigen Betrieb machte. Wir hatten trotz Rückstand eine gute Ordnung im Spiel und H. Duran konnte von Weiss nur durch ein Foul gebremst werden. Erdem zimmerte den Freistoß leider nur an die Latte (45.+5). Mit 6.45 Min. Nachspielzeit, die hier bereits irritierten, ging es in die Pause. Nach Wiederanpfiff neutralisierten sich beide Teams zunächst und gefährliche Aktionen blieben aus. Wir blieben aber absolut auf Augenhöhe und A. Duran hatte die nächste Ausgleichschance, als er nach Eckball von Kuhn knapp verzog (58.). Im Gegenzug bewies Krüger seine Qualitäten, als er sich auch von Fuhrmann nicht aufhalten ließ und krachend den Pfosten traf (60.). TW Rempf wäre hier ohne Abwehrmöglichkeit geblieben. Friedrichshain wollte jetzt auf Sieg gehen, Möller verzog gleich doppelt in der 63. Min. Ghazaleh hatte mit Pedersen einen unangenehmen Gegenspieler, ausschalten ließ er sich jedoch nicht. So zog er in der 68. Min. auf und davon, scheiterte jedoch an TW Stauch und Mannigel brachte den Ball aus der Gefahrenzone. In der 77. Min. konnte auch Askar TW Stauch nicht überwinden, diesmal klärte Pedersen den im Torraum trudelnden Ball. Spätestens jetzt wäre ein 1:1 hochverdient gewesen. Der nächste Angriffszug führte endlich zum Erfolg, als Harder fast auf der Grundlinie Kuhn von den Beinen holte und Askar den FE souverän versenkte. Wir waren wohl froh, endlich belohnt zu werden und wurden beinah von Friedrichshain überrascht, die sofort Gegenangriffe starteten. Heinrich köpfte auf das Tornetz (83.), Krüger prüfte TW Rempf (85.) und Fischer traf aus 20m volley den Außenpfosten (89.). Es stand 1:1 im Spiel, 2:2 in Alu-Treffern und 5:5 in Eckbällen, also ein klassisches Unentschieden. Die Zeit war um, von SR Dündar kam einfach kein Zeichen zur Nachspielzeit und beide Trainer hofften einträglich nebeneinander auf den Abpfiff, denn sie waren mit dem Punkt durchaus zufrieden. Doch das Spiel lief weiter, ohne dass ein Zeichen kam, wie lange noch zu spielen ist. Beide Mannschaften gingen nicht mehr aufs Ganze, denn der Abpfiff musste jeden Augenblick erfolgen, eigentlich, aber es ging weiter. Plötzlich bekam „Benny“ Kuhn Sorge, dass „sudden death“ gespielt wird, er aber schon für den nächsten Nachmittag verabredet war und so gab er den finalen Pass. Ghazaleh reagierte am schnellsten, guckte noch TW Stauch aus und brachte uns den Sieg. „Sudden death“ galt allerdings nicht, denn wir spielten noch einige Minuten weiter, ließen uns den Sieg aber nicht mehr nehmen. Schlussendlich war der Sieg glücklich, jedoch nicht unverdient und wurde von Friedrichshain zwar kopfschüttelnd, aber sportlich hingenommen. Kommenden Spieltag geht es wieder gegen den Tabellenzweiten, diesmal Aufsteiger Spandauer Kickers II, der zur allgemeinen Überraschung erfolgreich vorne mitmischt. Mit einem Sieg, es wäre der 5. in Folge, könnten wir das untere Mittelfeld endgültig verlassen. Wir werden in jedem Fall „Spaki“ einen großen Fight liefern und nach 90 Minuten mehr wissen. … vielleicht dauert es jedoch auch wieder etwas länger. Jürgen Urbas

Beste Saisonleistung bringt dritten Sieg in Folge

BSC Kickers 1900 vs. SC Alemannia 06 5:0 (2:0)

1:0, 19. Min. Erdem, nach cm-Pass von Ghazaleh guckt er sich TW Beyezit aus und schiebt flach ein
2:0, 36. Min. Kuhn, wuchtiger Freistoß von der Strafraumgrenze aus zentraler Position
3:0, 57. Min. El-Mahalawi, aus 18 m nach gutem Anspiel von H. Duran
4:0, 61. Min. Ghazaleh, „Dankeschön-Pass“ von Erdem für das 1:0
5:0, 63. Min. Ghazaleh, ins lange Eck, nach Anspiel von Erdem, als die Abseitsfalle nicht zuschnappte
Beste: Fuhrmann, Aboulaye, Erdem, Ghazaleh, Askar, Schilling

Egal in welcher Liga, beim Fußball gelingt in 90 Minuten nie alles, uns gelang am gestrigen Sonntag jedoch verdammt viel. Hatte der Schreiber ein enges Spiel erwartet und einen knappen Sieg erhofft, gab es ein sattes 5:0, was einerseits aufgrund unserer Leistung in Ordnung geht, andererseits doch ein wenig hoch ist, wenn man bedenkt, dass Alemannia in der 1. Hälfte die Lufthoheit besaß, im Spiel 3 x Aluminium traf und auf 9:6 Ecken kam. Kommen wir zum Spiel. Bereits mit der 1. Ecke von Erdem köpfte Ghazaleh frei aus 6 m knapp drüber (2.), Alemanias 1. Ecke köpfte Heise nach 9 Min. krachend an den Pfosten. Das 1:0 sah eindeutig nach mehr als Kreisliga A aus und gab uns Sicherheit. Alemannia hielt jedoch dagegen und Bremer traf auf Pass von Ludwig den Außenpfosten. Der seit Jahren hochgelobte Stürmer wurde jedoch sonst von Fuhrmann völlig abgemeldet und führte nach dem 4:0 nur noch laute Diskussionen mit seinem Trainer. Das 2:0 per Freistoß von Kuhn (Modell Ronny) zog Alemannia schon fast den Zahn, zumal unser gesamtes Spiel sehr gut aussah. Laufarbeit, Zweikampfverhalten, Spielfreude, alles griff ineinander. Die Abwehr war sehr konzentriert und der zum Saisondebüt kommende Schilling auf der rechten Abwehrseite fand von Minute zu Minute immer besser ins Spiel und setzte mit seiner ersten Aktion (6.) gleich ein Zeichen, was ihm Gelb brachte und Wisniewski nach 26 Min. das Spielende. Nach der Pause musste dann TW Rempf zeigen, dass er ein Guter ist und den „Knaller“ von Pluskat stark an die Latte lenken (48.). Jedoch auch wir können „Alu“, denn im Gegenzug zwang A. Duran aus 20 m TW Bayezit zu einer Glanzparade, als auch er den Ball an die Latte lenkte (50.). Bevor sich jedoch Alemannia weiter Gedanken über eine Spielwende machen konnte, schlugen wir mit einem Doppelschlag zu und entschieden das Spiel. Wenn auch das Trainergespann Rehfeld/Heise seine Mannen ständig anfeuerte, Moral zu zeigen und sich zu wehren, waren diese „geknackt“ und wir hatten die letzte halbe Stunde recht leichtes Spiel, blieben dabei fokussiert für gute und erfolgreiche Spielzüge, auch wenn wir dabei noch ein paar Chancen liegen ließen. H. Duran scheiterte, obwohl elfmeterwürdig gefoult, an TW Bayezit (71.), Fuhrmann rettete dann mit großen Einsatz, als er sich in einen Schuss von Ludwig warf (74.), eine ähnliche Aktion hatte auch noch Aboulaye gegen Awuah (82.). Mit dem 5:0 „bissen“ wir dann nochmals zu und Ghazaleh machte seinen 3. Doppelpack in Folge. Nennt man das jetzt „Triple-Double“?. Auch Mustafa kam ab der 80. Min. zum 1. Einsatz und jagte den Ball in der 88. Min. aus 8 m frei und unbedrängt in die Wolken, aber dies tat dem gestrigen „Sahnetag“ keinen Abbruch. Wenn wir es jetzt noch schaffen, auf „Siege“ in der Strafenstatistik zu verzichten (6 Gelbe sind zuviel), können wir uns bald wieder wie letzte Saison in höheren Sphären bewegen. Dieser Sieg hatte mehrere Architekten, in erster Linie unser Trainer „Micha“ Riedel, aber auch im Team hatte immer jemand eine gute Idee, wie man den Gegner unter Druck setzt und das eigene Tor verteidigt. Nach 3 Siegen in Folge kommt die Pokalpause uns jetzt eigentlich ungelegen. Weiter geht es nun am Samstag, dem 19.10.2013 um 14.30 Uhr bei Victoria Friedrichshain. Ein uns in den letzten Jahren vertrauter Gegner, der gerade verloren hat, aber diese Saison gut aus den Startlöchern gekommen ist (z.Z. Platz 2) und mit Krüger (bereits 16 Tore), Rahn (7) und Stuck (6) eine sehr gefährliche Offensive besitzt. Mit der Sonntagsleistung sollte uns dies jedoch keine Sorgen bereiten. Jürgen Urbas

Pflichtsieg, mehr nicht ....

SG Nordring vs. BSC Kickers 1900 2:4 (1:2)

0:1, 23. Min. Ghazaleh, ist nach Flanke von Erdem mit der Fußspitze vor TW Hesse am Ball
1:1, 32. Min. Drews, steht mit Meinhardt allein gegen Aboulaye und trifft flach ins lange Eck
1:2, 39. Min. Askar, nachdem Erdem mit dem ersten Schuss noch an TW Hesse scheitert
1:3, 62. Min. Ghazaleh, nach gekonnter Hackenablage von Erdem flach ins lange Eck
1:4, 63. Min. Erdem, Flachschuss nachdem diesmal Ghazaleh diagonal zu ihm auflegt
2:4, 78. Min. Drews, läuft klar im Abseits allein auf TW Rempf zu und schiebt flach ein
Besonderheiten: 57. Min. Erdem scheitert mit FE an TW Hesse (M. Laskowski an Erdem)

Wir holten die unverhandelbaren 3 Punkte, wir bezogen keinen Feldverweis, kein Spieler hat sich verletzt, alle 14 aufgebotenen Spieler kamen zum Einsatz, das Wetter war angenehm und es gab Kaffee, 6 positive Dinge, mehr ist über dieses Spiel eigentlich nicht groß zu sagen … Zugegeben, wenn man auf einen Gegner mit 0:43 Toren trifft, ist das Risiko zu verlieren gering, hingegen das Risiko nicht zu glänzen hoch. Unser Ziel war ein frühes Tor und die Chance dazu kam schnell, jedoch traf Erdem aus Nahdistanz TW Hesse volley am Kopf (6.). Wir merkten danach schnell, Nordring mit 16.-ner Kader angetreten, war keine „lustlose Truppe“, sondern ging sofort recht engagiert in die Zweikämpfe und war auch läuferisch fleißig. In der 12. Min. holte Mohammad, der bis zur Ablösung des bis 14 Uhr arbeitenden Stammkeepers Rempf (25.) einen fehlerfreien guten Job machte, einen 18 m Schuss von Meinhardt aus dem unteren Eck. In der 16. sah nicht nur der SR-Beobachter einen möglichen FE, als Lang im Strafraum zu Fall kam, der Pfiff blieb zum Glück aus. Das 0:1 brachte uns keine Sicherheit, speziell die folgenden 20 Minuten klappte nicht viel, Zweikämpfe gewannen wir mehr gegen uns selbst und das 1:1 fiel keinesfalls überraschend. Das 1:2 zur Pause war für uns eher schmeichelhaft, Nordring war absolut gleichwertig. Wir standen zu weit vom Gegner, versuchten die Zweikämpfe über die Technik zu lösen und auch das Passspiel führte zu teils hanebüchenen Fehlern, auch bei Leistungsträgern. Trainer Riedel muss wohl in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben, denn die folgenden 20 Min. schnürten wir Nordring völlig ein und hatten eine Vielzahl von Chancen. Die Großoffensive startete Fuhrmann, der um cm flach verzog (47.), als Ghazaleh bis zur Grundlinie vorstieß und in die Mitte passte, schaffte es Askar, aus 1 m am leeren Tor vorbei zu schießen (51.), Schüsse von Ghazaleh (53.) und A. Duran (55.) verfehlten ihr Ziel knapp und auch ein FE blieb ohne Erfolg. Hätte man jetzt befürchten können, dass dies uns einen Knacks versetzt und Nordring einen Schub gibt, geschah dies nicht und ein Doppelschlag innerhalb von 50 Sekunden hätte eigentlich alles klären müssen, doch weit gefehlt. Die „Katze“ Kickers ließ die „Maus“ Nordring wieder aus dem Käfig und wollte mit ihr ein wenig spielen. Nordring bewies Moral und kämpfte sich ins Spiel zurück, auch wenn das 2:4 aus deutlicher Abseitsposition fiel, standen wir hier einfach zu hoch. Nordring bemühte sich weiter bis zum Ende um Ergebnisverbesserung, aber an Qualität fehlte es dann doch. Nur einmal brannte es bei uns noch, als TW Rempf einen Freistoß von Roberto Blanco (er heißt wirklich so) mit Mühe über die Latte lenkte (85.). Für Heim-Trainer A. Laskoswki war das 2:4 ein gefühlter Punkt und gegen dieses Gefühl ist auch nichts zu sagen. Letztendlich war es für uns aufgrund der 2. Halbzeit ein verdienter Sieg. Auch wenn einiges nicht klappte und das Duo Erdem und Ghazaleh wieder einmal unsere Lebensversicherung war, machten auch Bethmann, A. Duran und Hirik (gerade 40 geworden!) einen guten Job gegen einen unbequemen Gegner. Jetzt geht es am 6.10. bei uns gegen Alemannia 06 (z.Z. Tabellenplatz 6), die seit Jahren den Aufstieg in die Bezirksliga anstreben. Hier dürfte ein Duell auf Augenhöhe zu erwarten sein, ein 3. Sieg in Folge würde uns ins Mittelfeld führen und etwas Ruhe geben. Jürgen Urbas

Endlich erster Saisonsieg ....

BSC Kickers 1900 vs. 1. FC Marzahn 3:1 (2:0)

1:0, 10. Min. Ghazaleh, verwertet 40 m Freistoß von Aboulaye per Kopf
2:0, 23. Min. Ghazaleh, spielt nach Pass von H. Duran auch noch Ausmeier und TW Van-Noy aus
2:1, 49. Min. Schulze, Freistoß aus 16 m, SR Kretschmer sah TW Rempf mit der Hand außerhalb
3:1, 72. Min. H. Duran, reagiert am schnellsten nach Pass von El Mahalawi
Beste: Ghazaleh, K. Abdul-Majid, H. Duran, Yalcinkaya in einem durchweg stabilen Team

Nach 5 „Fahrkarten“ in Folge wusste die Mannschaft, dass Punkte dringend gebraucht werden und hielt dem Druck stand. Beide Teams hielten sich nicht groß mit Abtasten auf und schon nach 4 Min. musste Rempf gegen Hauptmann retten, der zwar nie völlig auszuschalten war, aber bei Yalcinkaya in guten Händen war. Bereits im Gegenzug stand Ghazaleh vor dem 1:0, jedoch blieb auch hier der TW Sieger. Das beruhigende 1:0 gelang uns dann doch sehr früh und in der 11. Min. hatte Ghazaleh bereits die 3. Großchance, scheiterte aber wieder an TW Van-Noy. Marzahn kann mit Hauptmann, Falkenstein und Schulze auf einen namhaften Sturm verweisen und blieb vom Rückstand zunächst unbeeindruckt. K. Abdul-Majid, der bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung ein starkes Spiel ablieferte und sich in die Zweikämpfe regelrecht „reinfräste“, rettete mit großem Einsatz gegen Schulze (21.) und gleich darauf beim 2:0 tanzte Ghazaleh nach starken Anspiel von H. Duran die ganze Deckung aus und schob sicher ein. Nach dem 2:0 agierten wir jedoch nicht mehr so zwingend und Marzahn kam besser ins Spiel. In der 42. Min. blieb Rempf Sieger gegen einen Freistoß von Schulze, nachdem Hirik der Ball an die Hand sprang. Das der Anschlusstreffer sehr früh viel, gab uns nicht gerade Sicherheit, aber die Mannschaft blieb absolut konzentriert und suchte die Entscheidung. Askar setzte sich über rechts klasse durch und flankte auf H. Duran, seinen Schuss rettete Radau noch zur Ecke (58.). Danach ließen beide Teams wenig zu. Wir waren bei der Sturmbesetzung von Marzahn gewarnt und dann kam die 71./72. Min., der Kulminationspunkt des Spiels. Zuerst setzte Hauptmann einen 25 m Schuss auf die Latte und im direkten Gegenzug traf H. Duran, der gestern sein bisher bestes Spiel für uns machte, nur sein nicht hilfreiches verbales Agieren überdenken sollte, zum entscheidenden 3:1. Bis in die Nachspielzeit verhielten wir uns sehr klug, verteidigten nicht, sondern griffen geschickt an, erzielten eine ganze Serie von Ecken und Erdem und Askar hatten sogar noch Chancen, das Ergebnis auszubauen. Uff, der 1. Saisonsieg ist vollbracht und auch die Qualität gibt Hoffnung, dass wir uns bald ins Mittelfeld absetzen können. Samstag geht es nun zum Schlusslicht SG Nordring (z.Z. 0:43 Tore), wo es bei allem Respekt für den Gegner nur einen Sieg geben sollte, jedoch aufgepasst, das Spiel beginnt bei 0:0 und eine frühe Führung wäre hilfreich und beruhigend. Jürgen Urbas

Keine Punkte im Borsigpark ....

Arminia Heiligensee vs. BSC Kickers 1900 3:2 (1:0)

1:0, 28. Min. Erünsal, nach „Stockfehler“ von Aboulaye gegen Glashagen
2:0, 48. Min. Massberg, C., (FE) nach Foul von Fuhrmann an Glashagen
2:1, 57. Min. Ghazaleh, im 2. Versuch nach Pass von Hirik, Nitschke kommt zu spät
3:1, 83. Min. Soylu, nach Pass von Glashagen, TW Rempf sieht hier nicht gut aus
3:2, 90.+2 Min. Duran, K., erobert selbst den Ball gegen Kosewesky und trifft ins kurze Eck
Besonderheiten: 90. Min. Gelb/Rot Fuhrmann (U/U)

Am Ende stand die 5. Niederlage in Folge, aber die Mannschaft hat keineswegs versagt und nach dem Anschlusstor gut mitgespielt und auch durchaus Chancen zum 2:2 gehabt, der knappe Sieg für Arminia war jedoch nicht unverdient. Arminia spielte sicher nicht wie ein Aufsteiger, auch wenn Trainer Jäntsch meinte, 3:2 Siege (der 2. In Folge) reichen auch. Das Spiel begann ausgeglichen, Arminia wirkte nervös, da von ihnen ein Sieg erwartet wurde. Die erste Gefahr ging von uns aus, als Ghazaleh einen Freistoß von Hirik knapp über das Tor setzte (12.). Als Arminia keine Mittel fand, unsere Defensive in Bedrängnis zu bringen, vertändelte Aboulaye den Ball gegen Glashagen und mit seinem Pass hatte Erünsal keine Mühe. In der 37. Min. setzte erneut Glashagen Erünsal in Szene, seinen Schuss aus 16 m lenkte Rempf über en Balken. Kurz vor der Pause startete Fuhrmann einen Sturmlauf über den ganzen Platz und ließ sich von niemandem aufhalten, seinen Flachschuss hielt TW Khalife mit Mühe, leider konnten wir den Abpraller nicht nutzen. Bis auf das 1:0 lief die 1. Hälfte absolut ausgeglichen. Wir gingen somit optimistisch in Halbzeit 2 und fingen uns postwendend einen FE und daraus das 2:0, War die Aufregung zum Tatort zunächst groß, bestätigten nach Abpfiff gleich mehrere eigene Spieler, dass der FE korrekt war. Nach einer guten Kombination und einer Energieleistung von Ghazaleh schafften wir schnell den Anschluss und danach wogte das Spiel hin und her. Leider war uns jetzt Arminia als Gegner nicht genug und wir nahmen noch SR Lorenz dazu, doch gegen Schiedsrichter kann man bekanntlich durch vermehrte Kritik nie an Respekt gewinnen. An diesem lag auch nicht unsere Niederlage. Weiter im Spiel setzte Kuhn zunächst einen Freistoß in die Mauer, der Nachschuss ging knapp rüber (61.). Den nächsten Freistoß chipte Erdem butterweich auf Ghazaleh, der knapp an Khalife scheiterte (65.). Im Gegenzug hielt dann Rempf gegen C. Masswig, der Pass kam wieder von Glashagen. Während Arminia-Teamleiter Schönfeldt Wesch und Brüsewitz als seine Besten gesehen hatte, ging m.E. jegliche gefährliche Aktionen von den sehr agilen Glashagen und Erünsal aus. In der 83. Min. sah der bis dahin ordentliche Rempf nicht gut aus, als ihm der zwar harte 18 m Schuss von Soylu über den Arm rutschte. Nach dem 3:1 drohte uns das Spiel völlig aus den Händen zu gleiten, Glashagen scheitert an der Fußabwehr von Rempf (86.), ein 6 gegen 2 Angriff wurde von Arminia überhastet abgeschlossen (88.), Gelb/Rot gegen Fuhrmann (90.) und C. Masswig verzieht völlig frei am langen Eck. Eine feine Einzelleistung von K. Duran sorgte für einen „weicheren“ Ausgang, aber die Punkte waren weg. Auch wenn wir zwischenzeitlich auf Platz 15 abgerutscht sind, ist absolut nichts verloren, nur langsam sollten wir anfangen Punkte zu sammeln, um nicht wieder Zustände wie in den Spielzeiten 2010/2011 und 2011/2012 zu erreichen, als wir uns erst verdammt spät retteten. Sonntag geht’s gegen den 1.FC Marzahn, wo es auch nicht überragend läuft und dann müssen wir zum Schlusslicht Nordring, das z.Z. weder Punkt noch Tor hat (0:36). Hier ist es keineswegs vermessen, wenn wir 6 Punkte erwarten, das Potential dazu haben wir allemal. Jürgen Urbas

Pokalaus trotz Leistungssteigerung ....

BSC Kickers 1900 vs. VFB Friedrichshain 1:2 (1:0)

1:0, 34. Min. Ghazaleh, 20 m Freistoß ins Eck nach Handspiel von Bechtle
1:1, 53. Min. Zarinwall, nachdem sich Osman über rechts durchsetzt
1:2, 58. Min. Gründel, nach Pass von Zünkeler in die Nahtstelle der Abwehr
Besonderheiten: 90.+2 Rot Yalcinkaya (Kickers, Foulspiel)
Beste: Ghazaleh, Erdem

Nach 3 empfindlichen Niederlagen hatte die Mannschaft einiges gutzumachen, dies gelang auch phasenweise, am Ende stand jedoch das Pokalaus. Wir waren zunächst bemüht, in der Abwehr sicher zu stehen und vorne auf das Überraschungsmoment zu setzen. So geschehen in der 12 Min., als Aboulaye einen Freistoß über 50 m in die Spitze schlug, Ghazaleh aber leider nicht mehr richtig an den Ball kam. Auch die 2. Aktion gehörte uns, aber der Freistoß von Erdem verfing sich in der Mauer (27.). Im Gegenzug rettete Hirik mit letzem Einsatz gegen Zarinwall zur bereits 7. Ecke und nach dieser köpfte Hunger an die Lattenoberkannte (29.). Mit Ghazalehs gut getimten Freistoß gingen wir etwas überraschend, aber nicht unverdient in Führung, die wir auch sicher in die Pause brachten. Während wir noch in der Kabine weilten, war der VFB bereits im Kreis vereint auf dem Feld, um sich auf die 2. Halbzeit einzustimmen. Der Auftakt war entsprechend, K. Abdul-Majid warf sich in letzter Sekunde in den Schuss vom eingewechselten Gründel, der von Osman gut freigespielt wurde (47.). Bereits kurz danach drehte der VFB das Spiel mit einem Doppelschlag, wo unser Mittelfeld den gegnerischen Spielaufbau nicht unterbinden konnte und der Deckungsverbund nicht mehr entscheidend verteidigen konnte. Danach ließen wir defensiv wieder wenig zu, insgesamt 12 Ecken verteidigten wir bis auf die 7., die zum Lattenkopfball führte, sehr sicher, allerdings gelang es dem Team nicht, auf den VFB mehr Druck auszuüben und Chancen herauszuspielen. Hier fehlte der zuschauende Güney gewaltig. Der VFB wurde nur noch einmal gefährlich, ein 30 m Fernschuss von Kolczyk setzte auf die Latte (88.). Als wir in der 90. Min. zu unseren beiden einzigen Ecken kamen, brannte es beim VFB doch noch lichterloh, aber die Flanke von Erdem pflückte TW Winkler im letzten Moment vor dem einköpfbereiten Ghazaleh weg, womit unsere beiden Besten genannt sind. Gut, wir haben das 4. Spiel in Folge verloren, aber das Bemühen um Wiedergutmachung war erkennbar und die Leistung akzeptabel und wenn alle Spieler wieder an Deck sind, werden wir sicher auch wieder Spiele gewinnen, ob dies bereits nächsten Sonntag beim aufstiegsambitionierten FC Arminia Heiligensee geschieht, bleibt abzuwarten, aber auch bei einer weiteren Niederlage besteht kein Grund, die Nerven zu verlieren, die Saison ist noch jung, es lässt sich vieles reparieren. Jürgen Urbas

Waterloo gegen Schlusslicht ....

BSC Kickers 1900 vs. CFC Hertha 06 II 3:6 (2:3)

1:0, 10. Min. K. Abdul-Majid, aus 20 m in den Angel auf Anspiel von Erdem
2:0, 14. Min. A. Duran, Kopfball nach 2. Eckball von Erdem
2:1, 22. Min. Ghasemi-Nobakht, läuft von der Mittellinie los und trifft flach aus 16 m
2:2, 28. Min. Ghasemi-Nobakht, setzt sich mit Leichtigkeit gegen unsere gesamte Abwehr durch
2:3, 45. Min. Ghasemi-Nobakht, vollendet Hattrick erneut allein gegen alle
2:4, 65. Min. Dos Santos Silva, kommt frei zum Kopfball nach Flanke von Ghasemi-Nobakht
2:5, 71. Min. Ghasemi-Nobakht, tunnelt am Ende auch noch TW Mohammad
2:6, 76. Min. Ghasemi-Nobakht, frei ins lange Eck nach guter Vorbereitung durch Carkci
3:6, 85. Min. Erdem, (FE) sicher verwandelt nach Foul von Tasci an H. Duran
Besonderheiten: 78. Min. Rot Yakar (Hertha 06, Unsportlichkeit)

Die 2. empfindliche Niederlage gegen einen bisher punktlosen Aufsteiger, die ziemlich sprachlos macht!? Wir helfen z.Z. gern jedem Gegnern auf´s Pferd und reiten selbst in die falsche Richtung. Eigentlich hätten wir vor dem Spiel gewarnt sein müssen, denn es trafen immer mehr Spieler von Hertha ein, am Ende waren es 17. Nach einem Lattenroller von Ülger, der danach gleich verletzt raus musste (4.), nahm das Spiel zunächst den erhofften Verlauf. K. Abdul-Majid, wahrlich kein Torjäger, traf klasse genau ins Eck und hatte nur 1 Minute später die Chance auf 2:0 zu erhöhen, wurde jedoch im letzten Moment von Venteo geblockt. Auch das 2:0 machte uns Hertha leicht, wenn A. Duran im Strafraum ein Kopfballduell gewinnt. Alles schien auf einem guten Weg, aber nach 20 Minuten stellten wir plötzlich den Spielbetrieb ein, machten an die 3 Punkte einen Haken dran und nahmen schlichtweg nicht mehr teil. Mit dem Anschlusstor nahm das Spiel einen Verlauf, den niemand für möglich gehalten hat. Der bis zu diesem Zeitpunkt unauffällige Ghasemi-Nobakht (aus der Oberliga kommend und früher Spieler in der A-Jugend-Bundesliga) drehte in seinem 1. Spiel nach dreimonatiger Verletzungspause auf, ließ sich auch durch Fouls nicht bändigen und spielte quasi wie aus einer anderen Welt mit uns Katz und Maus, mit am Ende 5 Toren und 1 Assist. Nach dem Ausgleich kamen wir noch einmal zu besseren Aktionen. Erdem verzog nach gutem Solo nur knapp (31.), Borg scheiterte nach Freistoß von Erdem an TW Keskin (36.) und auch A. Duran konnte ihn mit einem 20 m Schuss nicht bezwingen (40.). Hatten wir in der 42. Min. noch Glück, als das 2:3 von Dos Santos Silva wegen vemeintlichem Abseits (?) nicht zählte, machten wir es in der 45. Ghasemi-Nobakht erneut wieder zu einfach und gerieten erstmalig in Rückstand. In der 2. Halbzeit wollten wir noch einmal alles versuchen, aber der Faden war verloren, wir kamen nicht in die Zweikämpfe und wenn, verloren wir die meisten, deckten oft nur auf Sicht und auch ein Kombinationsund Passspiel gelang zu selten, um Hertha in Verlegenheit zu bringen. Mit dem 2:4 ging gar nichts mehr. Bereits danach hätten Azmaz, scheiterte an TW Mohammad (68.) und Cakir, verzog knapp (69.) erhöhen können, bevor es Ghasemi-Nobakht mit einem weiteren Doppelschlag locker erledigte. Auch eine rote Karte gegen Hertha änderte nichts. Dos Santos Silva verzog um cm (83.), Azmaz traf wuchtig die Latte (88.), Ghasemi-Nobakht verdribbelte sich völlig frei (89.) und Azmaz Flachschuss hielt Mohammad mit guter Fußabwehr (90.+2), uns blieb nur noch ein FE zur Ergebniskorrektur in einem Spiel, wo ganz wenig ging. Natürlich war Hertha nicht mit den ersten 3 Spielen in Unterzahl zu vergleichen, aber gestern hatten wir leider kaum B-Klassen-Format und auch wenn SR Dündar nicht alles richtig pfiff, unsere Fehlerquote lag deutlich höher. Jetzt geht’s Sonntag daheim 14.00 Uhr im Pokal gegen VFB Friedrichshain, die nach einer Auftaktniederlage die letzten 3 Spiele verdient gewannen. Wir brauchen dringend ein Erfolgserlebnis für unser angekratztes Selbstbewusstsein, dafür sollte uns doch ein Pokalspiel gegen einen A-Ligisten durchaus gelegen kommen. Jürgen Urbas

Debakel bei Veritas ....

Spandauer FC Veritas vs. BSC Kickers 1900 5:1 (2:0)

1:0, 14. Min. Cil, Flachschuss, nachdem T. Tanrikulu unsere rechte Abwehrseite zu leicht überläuft
2:0, 33. Min. Demir, im Nachschuss, nachdem TW Fuhrmann zunächst gegen T. Tanrikulu noch hält
3:0, 54. Min. Tas, geht auf Pass von Bicen mühelos durch die Mitte und spielt auch TW Fuhrmann aus
3:1, 56. Min. Erdem, Freistoß aus 20 m über die Mauer
4:1, 79. Min. Fichter, schiebt aus 6 m ein, auf Pass von Tas gegen völlig aufglöste Abwehr
5:1, 90. Min. T. Tranrikulu, Flachschuss aus 12 m ins kurze Eck

Wie in bisher allen Pflichtspielen blieb uns wieder nur eine Notelf, die sich auf dem Feld ab Beginn erst vervollständigte. Mit Rempf, Aboulaye, Askar, Güven, Kuhn, Abdul-Majid und Ghazaleh fehlte eine halbe Mannschaft, Yalcinkaya fiel auch noch kurzfristig aus und die Spieler Erdem, El Mahalawi und Knaack hatten bereits 90 Minuten vom Vortag in der II. Herren in den Beinen. Dazu verletzte sich auch noch Sadyie früh, er musste jedoch durchhalten. Veritas Saisonbilanz bestand vor dem Spiel aus 0 Punkten bei 6:14 Toren und bekannten Konditionsproblemen, also waren wir trotz aller Sorgen nicht ohne Hoffnung. Es ließ sich auch gut an, denn nach unserer 1. Ecke stieg Borg zum Kopfball hoch, aber Bicen rettete auf der Linie. Unsere erneut umformierte Abwehr bekam jedoch schon frühzeitig Probleme, die Nr. 10 und 11 (T. Tanrikuku und Fichter) kriegten wir auch trotz wechselnder Gegenspieler nie in den Griff. Konnte Fuhrmann gegen T. Tanrikulu bei einem 20 m Schuss noch retten (13.), war es eine Minute später geschehen, als uns Veritas einfach zu leicht ausspielte. Mit dem 1:0 drehte Veritas auf, TW Fuhrmann, der quasi zusätzlich Verteidiger spielte, rettete weit außerhalb gegen Fichter (20.) und T. Tanrikulu (24.), dazu traf Youssof den Außenpfosten (27.). Nach dem 2:0 klappte unsere hoch stehende Abseitsfalle nicht und Fichter lief allein auf unser Tor zu, scheiterte wie bei einem Penalty an TW Fuhrmann (38.), auch T. Tanrikulu scheiterte (41.) und als ein weiterer Penalty drohte, half sich Hirik kurz hinter der Mittellinie mit einem taktischen Foul, was ihm auch hätte Rot einbringen können. Mit dem 2:0 Rückstand waren wir gut bedient. Auch nach der Pause begann es für uns gut. In einer Familien-Produktion setzte sich A. Duran über die rechte Seite durch, seine Eingabe setzte H. Duran jedoch über den Balken (50.). Beim 3:0 machten wir es Veritas wieder sehr leicht, aber wir konnterten mit Erdems Freistoß umgehend. Er war noch mit der Auffälligste in einer zum Teil überforderten Mannschaft. In der 60. Min. standen wir kurz vor dem 2:3, als Polat gegen TW Kluwe knapp zu spät kommt. 5 Minuten später mussten wir den Rot gefährdeten H. Duran gegen Mohammad vom Feld nehmen, später auch noch Fuhrmann gegen Mans (85.) aus gleichem Grund. Das Spiel war zwar mit 3:1 noch nicht entschieden, aber zu Chancen kam nur noch Veritas, die zwar auch nachließen, sich das jedoch erlauben konnten. Chancen derer gab es noch einige. Fichter setzte einen Kopfball cm vorbei (68.), Fuhrmann hält wieder gegen Fichter (72.), nach der folgenden Ecke jagt Akin den Ball knapp drüber (73.), als nächstes knallt Cil den Ball aus 22 m brachial an die Lattenunterkante (76.), bevor Fichter mit dem 4:1 letzte theoretische Zweifel beseitigt. Wir hätten das Ergebnis noch etwas freundlicher gestalten können, als TW Kluwe den Ball verliert, aber Knaack war davon wohl zu überrascht und setzte den Ball am leeren Tor vorbei. Das 5:1 mit dem Schlusspfiff war ärgerlich, gibt jedoch den Spielverlauf durchaus wieder. Damit verlief der Saisonstart mit nur 1 Punkt aus 3 Spielen noch schlechter als im Vorjahr (3 Punkte) und kommenden Sonntag gegen Aufsteiger Hertha 06 II (z.Z. Schlusslicht mit 0 Punkten und 2:22 Toren) ist alles Andere als ein Sieg indiskutabel, auch wenn es nur ein 2:1 ist, die 3 Punkte müssen an der Monumentenstraße bleiben! Jürgen Urbas

Heimdebut misslungen ....

BSC Kickers 1900 vs. SD Croatia II 1:3 (1:3)

0:1, 11. Min. Milanovic, zirkelt umstrittenen Freistoß aus knapp 20 m über die Mauer ins Eck
1:1, 18. Min. Erdem (FE im Nachschuss), nach Foul von Vukadin an Ghazaleh
1:2, 25. Min. Bosnjakovic, Kopfball nach 3. Ecke Ecke Milanovic und Kopfballablage Trlica
1:3, 39. Min. Bosnjakovic, Kopfball von der Strafraumgrenze, nachdem TW Mans zu spät kommt
Besonderheiten: 82. Min. Gelb/Rot K. Abdul-Majid (U/F)

Wie letzte Saison im Spiel gegen Hansa 07, ging unser Heimspieldebüt mit 1:3 in die Hose. Nach einer ziemlich misslungenen ersten Halbzeit, ließ sich die Niederlage auch durch eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit leider nicht mehr reparieren. Mit Hirik und Ghazaleh kamen 2 Akteure zurück, dafür urlauben jetzt Borg und Fuhrmann. Da Rempf wieder bis 14.00 Uhr arbeiten musste, kam TW Mans zu seinem ersten Kickers-Einsatz, der unglücklich verlief, aber nicht für die Niederlage steht. Croatia kam mit nur 11 Spielern, teilweise älter, teilweise nicht austrainiert, aber erfahren und geschickt. Bereits in der 3. Min. griff unsere Abseitsfalle nicht und Trlica schoss aus 12 m völlig frei am Tor vorbei. Mit dem 0:1 kassierten wir unser erstes Pflichtgegentor, kamen danach aber besser ins Spiel. Erdem verzog aus 25 m ganz knapp (14.) und auch Ghazalehs Kopfball ging cm am langen Pfosten vorbei (15.). Wenig später spendierte uns Croatia dann ein Gastgeschenk, als Vukadin ohne Torgefahr an der Strafraumaußenlinie Ghazaleh foulte. Erdem schaffte mit Mühe im 2. Versuch den Ausgleich. Der erneute Rückstand erfolgte jedoch schnell. Croatia gewann gleich mehrere Zweikämpfe, weil wir zu weit weg von unseren Gegenspielern waren. Natürlich fehlte TW Mans noch Spielpraxis und die nötige Abstimmung, was besonders das 1:3 begünstigte, als er bei einem Freistoß aus der eigenen Hälfte durch M. Pelivan am Strafraumrand zu spät kam. Nach der Pause übernahm TW Rempf und unser Spiel wurde dynamischer, während Croatia zunehmend kräftemäßig abbaute und nur noch den Vorsprung verwaltete. Verlagerte sich also das Spiel jetzt in die Hälfte von Croatia, fehlten uns jedoch die Mittel, um genügend Chancen herauszuspielen. Trotzdem brannte es einige Male im Croatia-Strafraum. In der 58. Min. flipperte die Kugel durch den 5m-Raum und in der 70. Min. rettete Bilic kurz vor der Linie, aber ein Tor gelang nicht. Die beste Aktion hatte der eingewechselte Polat, der nach Freistoß von Erdem am gut haltenden Schwiedergoll scheiterte (76.). Hier das 2:3 und wir hätten in der Schlussoffensive noch alle Chancen gegen ein wankendes Croatia, wo auch Trainer I. Pelivan von Minute zu Minute unruhiger wurde. Nach vertretbarem Gelb/Rot gegen K. Abdul-Majid und mit einem angeschlagenen Aboulaye fehlte uns letztendlich jedoch die Substanz, um noch einen Punkt zu erkämpfen. In den Schlussminuten kamen wir dann nur mit viel Glück um eine höhere Niederlage, als bei Überzahlangriffen Milanovic (87.), Juricki (89.) und Pavic (90.) völlig frei scheiterten, eine höhere Niederlage wäre allerdings auch nicht gerecht gewesen. Spielpaarung Nr. 3 lautet kommenden Sonntag Spandauer FC Veritas vs. Kickers 1900. Der Aufsteiger musste mit 3:6 und 3:8 einiges Lehrgeld zahlen, scheint in der Abwehr anfällig, aber vorne nicht ungefährlich. Jürgen Urbas

Nullnummer zum Saisonauftakt ....

BFC Südring vs. BSC Kickers 1900 0:0
Beste: Kompakte Mannschaftsleistung

Nachdem sich unsere Besetzungsprobleme durch die Sperre von Ghazaleh (plus 2 weitere Spiele ab 21.8.) weiter verschärft hatten (mit Isici und Polat kamen beide Einwechsler zu ihrem ersten Einsatz), hätte der Schreiber vor dem Spiel einem Punktgewinn zugestimmt und genau so kam es auch, was auch Südring-Trainer Karasu als leistungsgerecht einstufte. Er sah allerdings ein gutes Spiel, dem war sicher nicht so, aber wir machten mit unserem Kader das Beste draus und das war ein verdienter Punkt. Das große Derby alter Zeiten begannen beide Mannschaften relativ ereignisarm. Aboulaye, z.Z. einzig Verbliebener unserer Stamm-Abwehr, hielt auch im 2. Spiel die Defensive stabil, was inzwischen 210 Minuten ohne Gegentor bedeutet und das ist sehr anerkennenswert. In der 21. Min. musste Rempf seine erste und einzige ernsthafte Prüfung bestehen, als er einen Volley von Gueleryüz aus 12 m stark entschärfte. Sonst setzte nur Iraki einen Freistoß aus 18 m am Tor vorbei (29.), mehr gab die Südring-Offensive nicht her und bei uns scheiterte Erdem aus 20 m an TW Turan (37.). Südring sammelte überaus eifrig gelben Karton, schaffte es jedoch am Ende alle 8 auf 8 Spieler zu verteilen. Die erste Aktion in Hälfte 2 hatte Borg, der nach Freistoß von Kuhn knapp zu spät kommt gegen TW Turan (51.). Als Kuhn nach 58 Min. verletzungsbedingt passen musste, war abzusehen, dass Südring im Mittelfeld die Hoheit übernimmt. Dies geschah jedoch nur begrenzt. Nach Freistoß von Cannata setzte Iraki einen Kopfball knapp über die Latte (62.) und 2 Minuten später stellte Südring nach dem Ausfall von Kuhn die "Waffengleichheit" wieder her, als nach einem innerbetrieblichen Disput Trainer Karasu den robusten Gueleryüz vom Feld nahm. Bei uns hatten sich einige müde gelaufen und wir begannen, das 0:0 Richtung Abpfiff zu verwalten. Südring, selbsternannter Aufstiegskandit, fehlten jedoch weiterhin die Mittel. In der 72. Min. konnte Aboulaye einsatzstark vor Sener zur Ecke klären, als die Ordnung kurz einmal nicht stimmte. In Gefahr gerieten wir dann nur noch ein einziges Mal, als Duran zu offensiv wurde und Südring gefährlich konterte, doch Aboulaye gewann auch gegen Bulut die Situation und rettete erneut zu Ecke (87.). Zwei Spiele in Folge 0:0, davon eines sogar mit Verlängerung, dies hat es schon sehr lange nicht mehr gegeben. Die Abwehrvertreter Yalcinkaya und K. Abdul-Majid machten einen guten Job, verzichteten auf jeden Schnickschnack, sondern klärten in der Regel kompromisslos, auch El Mahalawi fing in seinem ersten Saisoneinsatz die Personalprobleme ein bisschen auf. Ist die Null hinten natürlich z.Z. ein voller Erfolg, ist dies vorne nicht ganz so, aber in Summe hat sich diese aus der Not aufgestellte Mannschaft trotzdem sehr gut verkauft. Jetzt folgt unser Heimspielstart gegen Croatia II, die ihr Auftaktspiel nach Rückstand gewannen. Die Null sollte zunächst stehen und vorne wird es dann auch einmal wieder klappen. Jürgen Urbas

Mit vertauschten Rollen zum Erfolg ....

RW 90 Hellersdorf vs. BSC Kickers 1900 0:0 n.V. - 1:3 n.E.

0:0, Kukelski hält gegen Borg
0:0, Fuhrmann hält gegen Rehwaldt
0:1, Erdem
1:1, Griese
1:1, Kukelski hält gegen Abdoulaye
1:1, Fuhrmann hält gegen Clausnitzer
1:2, Abdul-Majid, Kadir
1:2, Lemke an die Latte
1:3, Rempf
Besonderheiten: 109. Min., Rot Ghazaleh (F)
Beste: Fuhrmann in einer völlig neu zusammengestellten Elf, die bis ins Elfmeterschiessen alles gab

Der angeschlagene Feldspieler Fuhrmann im Tor hielt 120 Min. seinen Kasten sauber, plus 2 Elfmeter und der eigentliche Torhüter Rempf kämpfte in der Verlängerung im Mittelfeld und verwandelte den entscheidenden Elfmeter. Einen derartigen Spielverlauf erlebt man nicht alle Tage! Nach recht guter Saisonvorbereitung ohne Niederlage bekamen wir gestern die Mannschaft erst exakt zum Anpfiff vollzählig aufs Feld. Die Spieler Atila und Hakan Duran, sowie Yalcinkaya spielten sogar ohne eine einzige Trainingseinheit, Sadyie war bereits früh angeschlagen, Fuhrmann sowieso und half klasse, nachdem alle 3 Torhüter ausfielen. Chapeau! Das Spiel begann bei schwülem Wetter auf einem sehr großen, ungekreideten, weichen, hohen Naturrasen. Hellersdorf hat aus dem letztjährigen 18er Kader nur noch Clausnitzer und steht sicher vor einer schwierigen Saison. Beide Mannschaften waren zuerst um Fehlervermeidung bemüht. Trotz vielfachem Ersatz war bei uns die bessere Spielanlage erkennbar, jedoch echte Chancen ergaben sich wenig. Eine elfmeterreife Situation bei Ghazaleh, der als "Offensiv-Rumtreiber" wieder einmal lange Wege ging (22.), stand nach 34 Min. auf der Gegenseite ein Lattenknaller von Lemke gegenüber. Aboulaye organsierte die neu formierte Abwehr meistens sicher, was durchkam hielt Fuhrmann. Nach der Pause tobte ganz Hellersdorf, als nach einem Konter Schmodt den Ball einschob, SR Ewert jedoch auf Abseits entschied (52.) Ab der 60. Min. wurden auf beiden Seiten die Beine schwer, wir bekamen trotzdem über Erdem und Kuhn im Mittelfeld besseren Zugriff. Ghazaleh scheiterte an TW Dressler (66.), Erdem zog knapp vorbei (73.). Nach Verletzung von TW Dressler (für ihn kam Kukelski) gehörten uns die letzten Min. Ein Freistoß von Erdem verfing sich in der Mauer (89.), einen zweiten hielt TW Kukelski mit Mühe (90.). Die Verlängerung begann mit einem Aufreger, als Lemke völlig frei aus 10 m an Fuhrmann scheiterte (93.), danach standen wir wieder sicher. In der 108. konnte Kukelski einen Flachschuss von Ghazaleh nicht festhalten, sein Nachsetzen gegen den TW führte leider zur roten Karte, die uns ziemlich weh tut, der SR war sich jedoch nach Spielende seiner Entscheidung sicher. M.E. war die rote Karte zu hart, zumal Ghazaleh zum Ball ging, der spielbar schien. Die letzten 10 Minuten passierte nicht mehr viel und im Elfmeterschiessen wurden Fuhrmann und Rempf mit vertauschten Rollen zu Matchwinnern. Der Sieg ist ein schöner Erfolg, zeigt er uns, dass auch unser 2. Anzug ganz gut sitzt, aber der BFC Südring zum Punktspielauftakt am So. um 14 Uhr in der Lobeckstr. wird vermutlich eine höhere Herausforderung darstellen, die wir jedoch auch wieder meistern können. Jürgen Urbas

Vorfreude auf die neue Spielzeit ....

Aus der Vorsaison treffen wir mit Friedrichshain und Lübars II nur auf 2 alte Bekannte. Sonst ist die Staffel auf den ersten Blick als eher nicht so einfach einzuschätzen. Mit Borsigwalde und Heiligensee wollen 2 Vereine unbedingt aufsteigen und haben wohl auch die Mittel dazu. Mit Südring haben wir einen alten Klassiker, der jedoch von seiner früheren Strahlkraft einiges verloren hat. Von Nordring bis Alemania spielten alle Teams in den letzten Jahren meist im Niemandsland. "Bero" und Alemannia wollen dieses Jahr aber mehr. Wo die Reise bei Hilalspor hingeht, ist noch völlig offen. Von den Aufsteigern Srbija und Veritas ist lt. FuWo schon bekannt, dass die KLA nicht die Endstation sein soll. Hier sind wohl leistungsstarke Teams zu erwarten. Die Aufsteiger Hertha 06 II und "Spaki" II werden vom Zusammenwirken mit ihren 1. Mannschaften abhängig sein, ihre Stärke bleibt abzuwarten. Los geht es bereits am 10./11. August, Spielpläne sind jedoch noch nicht bekannt. Von den Rahmenbedingungen wird sich einiges ändern. So müssen 20 Minuten vor Spielbeginn beide Mannschaftsleiter beim Schiedrichter gleichzeitig erscheinen. Der SR sucht dann jeweils 3 Spieler vom Spielbericht aus, die sich im Anschluss beim SR identifizieren lassen müssen. Spieler also in den Spielbericht zu nehmen, die event. später kommen oder gar nicht, geht nicht mehr. Ebenso kommt die Coachingzone, die 1 m außerhalb der Außenlinie beginnt (ca. 10 x 2 m) und mit Hütchen markiert werden muss. D.h., direkt an der Linie darf nur noch der SR-Assistent stehen und sonst niemand. Wir werden uns daran gewöhnen müssen. Weitere Änderungen ergeben sich bei den Testspielen. Sind sie angemeldet, gilt das Procedere eines Pflichtspiels, wenn nicht, stellt der BFV auch keine SR, dies obliegt dem Heimverein, z.B. aus dem SR-Pool des Vereins. Die SR-Spesen sind dann Verhandlungsssache. Bereits am Dienstag, den 9. Juli 2013 um 19.00 Uhr bittet Trainer Riedel zum Traingsauftakt 2013/2014 und hofft auf zahlreiches Erscheinen, vielleicht auch den einen oder anderen Interessenten. Jürgen Urbas