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Traditionsverein BSC Kickers 1900

Torreiches Saisonfinale ....

Spandauer FC Veritas vs. BSC Kickers 1900 11:4 (3:0)

Tore für Kickers: 3x Pektas und Kuhn

Letzte Saisonspiele enden öfter mit komischen Ergebnissen, eine 11:4 Niederlage einzustecken, ist natürlich eher weniger lustig. Sei’s drum, einzig wichtig ist, dass die in der 52. Minute erlittene Verletzung von Yalcinkaya nicht so schlimm ist und es ihm schnell wieder gut geht, also gute Besserung! Bis zur 41. Minute nahm das Spiel beim Stand von 1:0 einen normalen Verlauf, der Doppelschlag kurz vor der Pause war natürlich die Entscheidung und führte in Halbzeit 2 zu einer Art Comedy-Spiel. Veritas-Trainer Günduz kam gar nicht an den Spielfeldrand, sondern coachte den gut 50m entfernten Grillstand, TW Soysal wechselte in den Sturm, unwichtige Tore wurden euphorisch gefeiert, für eigene Spieler forderte man bei Fehlpässen Gelb usw., es sei ihnen in der Aufstiegsfreude gegönnt. Nach der Verletzung von Yalcinkaya waren wir mangels Ergänzungsspieler in Unterzahl und suchten unser Heil mit einer sehr hoch stehenden Abseitsfalle. Damit waren wir wohl weniger gut beraten und überforderten offensichtlich SR Naujeck und uns selbst. Da Veritas auf Abwehrarbeit keinen Wert mehr legte, ergaben sich auch für uns plötzlich reichlich Torchancen. Neben den 4 Treffern hatte u.a. auch Erdem noch zwei Riesen, so das am Ende ein Handballergebnis möglich war. Pektas schoss seinen ersten Dreier und Kuhn zeigte bei seinem Tor, dass er es durchaus noch kann. Wir sind tabellarisch jetzt auf Platz 10, sollte es zum ABC-Spiel eine 0:6 Wertung geben, ziehen diese und auch Britz II noch an uns vorbei und wir landen auf Platz 12. So oder so, von 2 Startsiegen abgesehen verbrachten wir die Saison im Niemandsland, Chancen nach oben und Risiken nach unten bestanden praktisch nie. Dies ist nun der letzte Bericht auf dieser Homepage, die noch bis ca. zum 30. Juni 2015 im Lese-Modus verbleibt und dann abgeschaltet wird, da der Webmaster nicht mehr zur Verfügung steht. Wir kommen wieder unter der Adresse www.bsckickers1900.de. Ab wann diese neue Homepage online geht, steht noch nicht fest. Ebenso, ob das Berichts-Format beibehalten oder nur noch Kurzberichte (FuWo-Text) eingestellt werden. Der Schreiber dankt allen Lesern für ihr Interesse und wünscht einen schönen Sommer.

Jürgen Urbas

Unnötiger und ärgerlicher Abbruch ....

BSC Kickers 1900 vs. Adlershofer BC II Abbruch in der 89. Min. beim Stande von 2:1 (2:0)

1:0, 24. Min. Güven, schöner Kopfball nach Flanke von Ghazaleh
2:0, 39. Min. El Mahalawi, braucht nach Pass von Ghazaleh nur noch einzuschieben
2:1, 53. Min. Mauss, hechtet mit dem Kopf in Freistoß von Haupt

Besonderheiten: 87. Min. Gelb/Rot Fuhrmann (Kickers – F/F), 88. Min. TW Rempf hält FE von Haupt (Fuhrmann an Mauss), 89. Min. Abbruch nach respektlosem Verhalten von Fuhrmann gegenüber SR Scheuerer

Beste Spieler: TW Rempf, Erdem, Yalcinkaya

Ein Spiel, wo es für beide Teams um nichts mehr ging, fuhren wir bei einer 2:1 Führung kurz vor Abpfiff „klasse“ gegen die Wand, „Pflicht-Freundschaftsspiele“ können wir anscheinend wirklich nicht. Jetzt ist das Sportgericht am Zug und ohne dem Urteil vorzugreifen, einen Fairnesspreis erhalten wir ganz sicher nicht. ABC kam mit exakt 11 Mann und legte einen guten Auftritt hin, bei normalem Ende hätten sie aufgrund der 2. Halbzeit einen Punkt verdient. Wir hatten im 1. Abschnitt gefühlte 80% Ballbesitz, entwickelten daraus jedoch nur wenig Gefahr. Trotzdem hielten wir das Spiel im Griff und lagen sicher 2:0 vorne. Der Auftakt gehörte ABC, Kassin passte quer durch den 5m Raum, fand aber keinen Abnehmer (12.), Mauss schoss aus 20m knapp über den Balken (17.). Beim 1:0 schraubte sich Güven gekonnt hoch und drückte fast in Rücklage den Ball ins lange Eck. Beim 2:0 reklamierte ABC Toraus, der Treffer zählte. Als Güven einen Pfostenschuss von Ghazaleh in der 42. abstaubte, pfiff Scheuerer Abseits, zweifelhaft!? Nach der Pause geriet uns das Spiel trotz dreier frischer Kräfte nach und nach aus der Hand. Für uns notierten wir nur noch eine große Chance, als Ghazaleh von Rust den Ball eroberte, auch TW Grunewald und Haupt austanzte, schlussendlich aber an Rust auf der Linie scheiterte, der damit seinen Fehler wieder ausbügelte (63.). Danach spielte nur noch ABC. Rempf hielt stark gegen Mauss (66.), Krügers Flachschuss zischt am langen Eck vorbei (75.), Rust köpft frei übers Tor (79.), Rempf hält wieder gegen Mauss und Ruhr verzieht den Abpraller (85.). Da ABC es sportlich nicht schaffte, halfen wir unsportlich nach, als dies auch nicht klappte (Rempf hält den FE von Haupt mit großer Reaktion) legen wir halt noch ‚ne Schippe drauf und liefern die Steilvorlage für einen Abbruch. Sicher hätte es hier m.E. auch durchaus eine andere „weichere“ Lösung in einem tabellarisch unwichtigen Spiel geben können, aber SR Scheuerer hat so entschieden und die Ursache hierzu liegt einzig und allein bei uns. Sonntag geht’s zum Saisonfinale zu Veritas (dieses Spiel braucht kein Mensch!) und dann in die Sommerpause, am besten bis Mitte Oktober. Wir erwarten, dass dieses Spiel absolut geräuschlos über die Bühne geht, das Ergebnis ist „achtrangig“. Jürgen Urbas

Trotz 1:2 nichts verschenkt ....

VfB Concordia Britz II vs. BSC Kickers 1900 2:1 (1:1)

1:0, 10. Min. Ghazaleh, nach Balleroberung von Askar gegen Dreissig geschickter Lupfer über TW Dittmar
1:1, 30. Min. Dreissig, steht nach Eckball von Klink am 2. Pfosten völlig frei und trifft flach gegen TW Rempf und 2 Mann auf der Linie
2:1, 57. Min. Eschert, nach Flanke von Knauber lenkt Walker gegen Yalcinkaya den Ball eher zufällig mit dem Nacken weiter

Besonderheiten: 22. Min. Rot Ghazaleh (Kickers – Revanchefoul gegen Brändel), 84. Min. Gelb/Rot Brändel (Britz – F/F)
Beste Spieler: Erdem, Askar, Pektas, Duran

In einem recht chancenarmen und teilweise unsauberen Kampfspiel haben wir unterm Strich auch im 2. Kür-Spiel nichts geholt, aber auch absolut nichts verschenkt. Britz, noch stark im Abstiegssog, merkte man das Wollen, aber auch die Nervosität an, auch wenn Knauber nach 2 Min. aus 25m die erste Duftmarke setzte. Sonst schienen beide Teams zunächst auf den ersten Fehler des Gegners zu warten und den machte Britz. Ein Anspiel im Mittelfeld von Walker auf Dreissig eroberte Askar, schaltete sofort um und bediente Ghazaleh, der clever zur Führung abschloss. Die nächste Aktion war dann eher weniger clever, als ein Revanchefoul ihn aus dem Spiel nahm. Auf dem großen Kunstrasen verschob sich in Unterzahl die Statik, denn Karaman war als eine Art „Hase“ gegen meistens 2,3,4 Britzer „Igel“ chancenlos und konnte in der Offensive trotz vieler Laufarbeit und Einsatz kaum Bälle festmachen. Beim Tor segelte der Eckball von Klink über alle hinweg und Dreissig schob völlig frei ein, kein Lob hier für unsere Abwehr. Nach der Pause tauschten wir den bereits angeschlagen ins Spiel gegangenen Askar gegen den ebenfalls angeschlagenen Pektas, der jedoch als Ballschlepper für einige Entlastung sorgte. Das Britzer Siegtor war ein Zufallsprodukt, traf bereits Knauber den Flankenball nicht richtig, „buckelte“ Walker ihn im Zweikampf mit Yalcinkaya irgendwie weiter und dem gerade eingewechselten Eschert rutschte der Ball übers Schienbein unerreichbar für TW Rempf ins lange Eck. Wir gaben uns noch nicht geschlagen und mit fortlaufender Spieldauer erarbeiteten wir uns sogar in Unterzahl Vorteile. Mit dem Wechsel von Mustafa für Karaman und dem Rückwechsel von Askar für I. Hirik stärkten wir unsere Offensive. Pektas setzte einen Ball aus gut 20m knapp vorbei (67.) und Sermanat-Amore verzog auf Pass von Klink aus 16m (70.), mehr Chancen ließen beide Teams bis in die Nachspielzeit nicht zu. Nach Gelb/Rot gegen Abwehrorganisator Brändel und wiederhergestelltem Spielergleichstand wackelte Britz in den letzten Minuten gewaltig. Allein 4 Eckbälle und ein mitstürmender TW Rempf hatte die Riesenchance zum Ausgleich (90.+2). Er traf den Ball völlig blank im 5m-Raum zwar nur mit der Wange, den daraus entstandenen Aufsetzer lenkte TW Dittmar mit seiner besten Tat mit viel Mühe über die Latte. Wir wollten mehr, aber auf die Tabelle hat die Niederlage wenig Auswirkungen. Zum Heimspielfinale kommt ABC II, die sich durch die Saison regelrecht gequält haben, jetzt durch feststehende 3 weitere Punkte aus der Wertung am 30. Spieltag gegen Hertha 06 II jedoch trotzdem bereits auch gerettet sind. Für unsere gute Heimbilanz sollten wir noch einmal 3 Punkte holen, denn das 1:2 gegen CSV Olympia 97 führt wohl zu keiner anderen Wertung, das Ergebnis bleibt nach jetzigem Stand so bestehen. Allen Lesern frohe Pfingsten wünscht Jürgen Urbas

Pflicht geht, Kür (noch) nicht ....

Concordia Wilhelmsruh II vs. BSC Kickers 1900 5:2 (3:1)

1:0, 10. Min. Krüger, nimmt abgewehrten Ball aus 18m volley und trifft unter die Latte
2:0, 25. Min. Krüger, nach Pass von Wille flach unter TW Rempf
3:0, 29. Min. Pigors, schließt Kombination über Krüger und Contini mühelos ab
3:1, 39. Min. Ghazaleh, nach Pass von Güven hebt er den Ball klug über TW Engel
4:1, 54. Min. Pigors, schüttelt nach Pass von Wille Yalcinkaya ab und schiebt flach gegen TW Rempf ein
4:2, 63. Min. Güven, nachdem Erdem den Ball gut durch die Mitte durchsteckt
5:2, 64. Min. Köhler, Kopfball nach Freistoß von Pfeiffer
Bester Spieler: Ghazaleh

Wieder mit 12 Mann unterwegs, merkte man uns doch an, dass der Wettbewerbscharakter nach vollzogenem Klassenerhalt irgendwie nicht mehr allzu groß war und CW, noch nicht gerettet, ein deutlich größeres Ziel hatte. Der Spielort Naturrasen ist ja nun auch nicht unser Lieblingsmetier und so nahm das Spiel seinen Verlauf. Bis zum 1:0 war es jedoch für beide Mannschaften mehr ein Schaulaufen, wo nicht viel passierte. Das Tor entsprang dann auch eher dem Zufall, als nach einem Luftduell zwischen Antos und Erdem der Ball Krüger regelrecht auf den „Abzug“ fiel. Kurz darauf traf Pfeiffer zum 2:0, SR Janz entschied knapp auf Abseits (15.). Nach gutem Pass von Ghazaleh auf Güven, scheiterte dieser an TW Engel, aber es ging jetzt bei uns auch was Richtung gegnerischem Strafraum. Bei dem Doppelschlag leisteten wir dann eindeutig zu wenig Gegenwehr. Das Spiel schien entschieden und wir liefen Gefahr, richtig Prügel zu beziehen, doch weit gefehlt. Bis zur Pause drehten wir so stark auf, dass ein 3:3 nicht unverdient gewesen wäre. Der Reihe nach: Zuerst knallt Mustafa ein Anspiel von Ghazalah an den Pfosten (34.), ein 30m Freistoß von Güven geht knapp über den Angel (37.), auch Pektas setzt den Ball frei über den Kasten (38.), bis Ghazaleh endlich trifft. In der Nachspielzeit scheitert Pektas nochmals aussichtsreich an TW Engel (45.+3). Nach Wiederanpfiff übernahm wieder CW das Kommando und wir riskierten wohl auch zu früh zu viel. Konnte Rempf per Fußabwehr noch gegen Krüger retten (51.), saß der nächste Konter dann. Vorher war Pektas nach Anspiel von Erdem wieder an TW Engel gescheitert. Statt 3:2 lag CW mit 4:1 in Führung. Kurz darauf ging es anders herum. El Mahalawi klärte nach der 7. Ecke per Kopf vor der Linie gegen Krüger (61.), Erdem sah das Loch in der Mitte und Güven schob ein. Keine 60 Sek. später stellte CW den alten Abstand wieder her. Ab der 65. Minute spielten alle ein bisschen „Wilde Maus“, SR Janz vorne weg. Beide Teams boten große Räume, Pfiffe des SR gingen fast nur noch in die falsche Richtung. I. Hirik, weder Junior noch Laufwunder, spielte jetzt Rechtsaußen und zwang per Kopf TW Engel sogar zu einer Glanzparade (68.). In der 90.+2 Min. rettete Rempf nochmals gegen Krüger, das war‘s. Für CW fiel der Sieg zu knapp aus, für mein Empfinden eher etwas zu hoch, auch wenn es am verdienten Sieger wenig Zweifel gibt. Jetzt geht’s zu C. Britz II, die wohl durchaus noch Punkte gebrauchen können, aber am bisherigen Saisonverlauf, den wir abgesehen vom Saisonauftakt durchgängig zwischen Platz 8 und 10 verbrachten, werden die letzten Spiele für uns wenig ändern, auch wenn die Auguren sagen, dass wir aus der 1:2 Niederlage gegen CSV Olympia 97 noch durch eine 6:0 Wertung 3 Bonuspunkte hamstern dürfen. Dieses Präsent nehmen wir ggf. gern an. Jürgen Urbas

Klassenerhalt perfekt gemacht ....

BSC Kickers 1900 vs. SV Berliner Brauereien 5:2 (3:2)

1:0, 5. Min. Ghazaleh, hinterläuft listig Rückpass von Velez-Vera auf TW Rudel und schiebt mühelos ein
2:0, 8. Min. Pektas, frei gegen TW Rudel, nachdem sich Schilling robust gegen Blasnik durchsetzt
2:1, 20. Min. P. Petersen, steht völlig frei, nachdem ein abgewehrter Ball über Storm postwendend zurück kommt
3:1, 29. Min. Güven, Flachschuss nach öffnendem Pass von Ghazaleh
3:2, 43. Min. Wanka, Kopfball über den auf der Linie stehenden Duran genau in den Angel
4:2, 80. Min. Güven, schießt nach Pass von Ghazaleh Verteidiger Storm an, von dem der Ball ins Tor trudelt
5:2, 84. Min. Erdem (FE), Piotrowski an Ghazaleh auf der Grundlinie
Beste Spieler: Pektas, Hirik, I.

Der 2. Sieg binnen 8 Tagen gegen einen Favoriten sichert uns bereits am 26. Spieltag auch rechnerisch den Klassenerhalt und macht die restlichen Partien zum Schaulaufen. Mit gerade einmal 12 Spielern hatten wir einen kuschligen Kader, der dafür aber eng zusammenrückte und in den ersten Minuten gleich die Basis zum Sieg legte. Außer den beiden frühen Toren hatte Pektas nach Eckball von Güven noch einen weiteren Riesen, traf den Ball jedoch mehr mit der Schulter als dem Kopf (7.). Nun konnte man nach 10 Minuten das Ergebnis nicht unbedingt auf 90 Minuten hochrechnen, aber die Brauer waren doch reichlich durcheinander. Ihre letzten Erfolge kamen nicht von ungefähr und so kamen auch sie zu Chancen. Ein Ball von Salzer, der uns mit unzähligen weiten Einwürfen beschäftigte, senkte sich aus 30m auf die Latte (13.) und Storm zwang TW Rempf zu einer ersten Parade (18.), bevor Brauereien verkürzte, hier ließen wir beim Rausrücken den Torschützen völlig außer Acht. Güven stellte bald den alten Abstand wieder her und war auch in der 36. Min. nah am Torerfolg. Gedanklich gingen wir dann schon nach 40 Minuten in die Halbzeit und das sollte sich rächen. Zunächst spielte Schiling in die falsche Richtung und bediente P. Peterson, seine Flanke „sichelte“ Fuhrmann zur Ecke und bei dieser hielten Rempf und Duran „auf der Linie Händchen“ und Wanka köpfte ein. In der 45. verhinderte Rempf wieder gegen P. Peterson mit einer Glanzparade das 3:3. Nach der Pause spielte Brauereien mit dem Wind als 12. Mann und knabberte am Ausgleich. Waren Feldvorteile durchaus gegeben, ließen wir jedoch wenig zu. Erdems Freistoß holte TW Rudel aus dem kurzen Eck (64.), Rempf hält gegen Töpfer (68.) und der hämmert einen Freistoß hoch in den Fangzaun. Beide Trainer bemängelten die vielen Freistöße, die allerdings alle schadlos blieben. Als die Brauer das Risiko erhöhten, schlugen wir eiskalt zu und brachten das Spiel ganz sicher durch. Pektas hatte noch einen weiteren Riesen, verzog aber frei vor dem Tor (82.), wieder war Ghazaleh der Passgeber, was denn wohl vielleicht doch zuviel des Guten gewesen wäre. Nur Blasnick hatte noch eine Chance und köpfte ebenso freistehend am langen Eck vorbei (89.). Nach Abpfiff sah man einen entspannten und zufriedenen Trainer Riedel, der in Pektas und I. Hirik seine Besten sah. Auch Güven gefiel in seiner neuen offensiven Rolle, nach 2 vergebenen Chancen in Karow folgten 2 Assists gegen Meteor und jetzt 2 Tore gegen Brauereien, ein Beleg für kontinuierliche Steigerung und Ghazaleh bewarb sich zum Service-Mitarbeiter der Woche, 3 Assists und 1 pfiffiges Tor, Chapeau, der Titel ist gewährt! Pektas ließ zwar 2 Riesen aus, war aber für das Team mit Erdem eminent wertvoll für die Mittelfeldmaschinerie. Bei El Mahalawi und Schilling wechselten Licht und Schatten. I. Hirik beweist erfreuliche Spätform, im doppelten Sinne des Wortes. Auch die Innenverteidigung stand weitestgehend souverän, bei den vielen Standards inkl. 12 Ecken wurder sie auch gut gefordert. Rempf trug seinen Teil zum Sieg bei, kroch nach Abpfiff leider angeschlagen fast auf allen Vieren vom Feld. Gute Besserung! In Summe konnten wir auch den Ausfall von Askar gut verkraften und der in der 67. Min. eingewechselte Karaman hielt zumindest die Brauer-Abwehr unter Dampf, auch wenn ihm kein Treffer gelang. Nächsten Sonntag geht’s zu Wilhelmsruh II. Wir blasen jetzt mal zum Angriff auf NSF und Inter II, die zwar 7 Punkte vor uns liegen, aber wir haben ja nichts Besseres mehr zu tun. Also auf zu weiteren Siegen, 12 Punkte sind noch im Topf, holen wir was geht. Jürgen Urbas

Sahne-Tag gegen Spitzenreiter ....

BSC Kickers 1900 vs. BFC Meteor 06 2:0 (1:0)

1:0, 39. Min. Louronco (ET), lenkt Flanke von Güven, bedrängt durch I. Hirik, über den Spann ins eigene Tor
2:0, 65. Min. Ghazaleh, verwertet weiten Einwurf von Güven gegen Sliskovic und TW J. Aakrich
Besonderheiten: 75. Min. Gelb/Rot K. Aakrich (Meteor – F/F), 82. Min. Rot Firat (Meteor – U)
Beste Spieler: Güven, Erdem, Pektas, Fuhrmann, Ghazaleh, jedoch alle 12 eingesetzten Spieler trugen zu diesem Erfolg bei

Es gibt Tage im Fußball, da gelingt einem Team fast alles und dem anderen so gut wie gar nichts. So einen Tag haben wir gestern erwischt, es wurde aber auch wieder einmal Zeit für BIG POINTS! Die sonst Gesetzten I. Hirik und Karaman setzten sich zunächst auf die Bank, dafür begannen die genesenen Fuhrmann und Ghazaleh. Leider musste Askar früh raus (21.), für ihn kam der in der letzten Woche formschwache I. Hirik, holte sich sofort Gelb, machte im Mittelfeld jedoch diesmal ein deutlich besseres Spiel. Meteor, mit bisher nur einer einzigen unglücklichen Saisonniederlage, begann keineswegs wie ein Tabellenführer und hielt dieses Level bis zum Abpfiff durch. Dies lag jedoch auch ganz stark an uns, weil wir in allen Mannschaftsteilen gut organisiert waren, defensiv ganz wenig zuließen, im Mittelfeld sehr engagiert alle wichtigen Duelle gewannen, mit Ghazaleh und Pektas auch 2 Ballschlepper hatten, die Meteor kaum Spielaufbau gestatteten, Erdem tat die erstmalige Capitano-Rolle recht gut und Güven, der noch in Karow zweimal aussichtsreich vergab, war als doppelter Vorbereiter diesmal deutlich erfolgreicher. Das Spiel war relativ arm an Torraumszenen, aber trotzdem sehr angenehm anzusehen, dank unserer formidablen Leistung. Zum Spielverlauf: Askar setzte 2 Freistöße (8.+13.) knapp am Tor vorbei, bevor er leider aufgeben musste, was wir jedoch ohne sichtbare Folgen wegsteckten. TW Rempf blieb weitestgehend beschäftigungslos, was er wohl so nicht erwartet hatte. Unser 1:0 passte blendend zu diesem Sonntag, als Louronco, verschreckt durch I. Hirik, der Ball über den Spann ins eigene Gehäuse rutschte. Wir gingen mit breiter Brust in die Pause, erwarteten allerdings eine mögliche stressige 2. Hälfte, die so jedoch nicht kam. Zunächst überlief Ghazaleh die rechte Abwehrseite, seine Flanke verpasste Güven denkbar knapp, er war halt mehr auf Assists geeicht (47.). Ökten verzog dann aus 20m flach, aber dies war kein Angriffssignal für eine anstehende Großoffensive (50.). Weitschüsse blieben die einzige und dann auch noch stumpfe Waffe von Meteor. Firats 25m Freistoß lenkte TW Rempf mit den Fingerspitzen um den Pfosten (62.) und ein Einwurf und Ghazaleh reichten aus, um die gesamte Meteor-Abwehr zu überlisten. Musste man sich bereits vorher wenige Gedanken über eine Niederlage machen, brachten wir das Spiel jetzt souverän ins Ziel, nur Ökten prüfte TW Rempf nochmals mit einem Weitschuss (79.). Meteor hatte zwar in Hälfte 2 mehr Ballbesitz, schraubte das Eckenverhältnis von 2:2 auf 9:2, aber wirkliche Gefahr ging von dieser bisher so starken Mannschaft kaum aus. Gäste-Trainer Öner war über den eigenen Auftritt dann doch reichlich enttäuscht und von unserem ziemlich überrascht. Er war auch nicht mit SR Bülbül immer einverstanden, machte aber sportlich fair die verdiente Niederlage nicht daran fest. Endlich haben wir wieder einmal Bonus- und nicht nur Pflichtpunkte geholt. Der Vergleich der beiden letzten Spiele lässt natürlich erstaunen, wenn auf ein 0:6 nur eine Woche später ein 2:0 gegen den Spitzenreiter folgt. Wir sind halt manchmal eine Wundertüte, wir können den Spitzenreiter und auch den Tabellenführer schlagen, sogar beide gleichzeitig, aber auch gegen Abstiegskandidaten klar verlieren. Die 3 geholten Punkte sind ein starker Brustlöser, der bis zum Saisonende wirken müsste, aber wir wollen jetzt sicher nicht bis dahin 5x verlieren, allerdings ist der Druck nun um ein Vielfaches weniger geworden. Sonntag geht’s erneut daheim gegen Brauereien, die gestern Karow schlugen und anscheinend gut drauf sind. Drehen wir doch einfach weiter an der BIG POINTS-Schraube, weil‘s gerade so Spaß macht und besiegen den nächsten Favoriten. Jürgen Urbas

Nix geholt, aber auch nix passiert ....

SV Karow 96 vs. Kickers 1900 6:0 (1:0)

1:0, 30. Min. Trettin, volley ins lange Eck, als Hoffmann unsere Abwehr überflankt und Schilling und El Mahalawi zu weit weg stehen
2:0, 50. Min. Schure (FE), als sich Duran und Schure verharken, wir aber den Abschlag von TW Bossin auch schlecht verteidigen
3:0, 58. Min. Schure, nachdem Walger Schilling im Zweikampf unglücklich aussehen lässt und dann trocken abschliesst
4:0, 59. Min. Walger, nur wenige Sekunden nach dem 3:0 allein gegen Alle
5:0, 85. Min. Kurle, völlig frei auf Pass von Fuhrmann gegen in Auflösung befindliche Abwehr
6:0, 90. Min. Walger, ähnlich dem 5:0 …
Beste Spieler: TW Rempf

Am Ende ein zweifelsohne verdienter Sieg von Karow, der allerdings um 2 Tore zu hoch ausfiel, auch wenn die Chancen dies hergaben und TW Rempf noch mehrfach Schlimmeres verhinderte. Trainer Riedel hatte die fast schon obligatorischen Umbaumaßnahmen, denn mit Fuhrmann, Ghazaleh, R. Hirik und Kutzias (lebt vom Team z.Z. in Trennung) waren wieder einige Ausfälle zu beklagen. Das Spiel begann vor guter Kulisse mit einem Karower Fanclub, der mit Trommeln, Fahnen und Gesängen 90 Minuten Alarm machte, dabei aber uns gegenüber fair blieb. Mit Schure, Walger und Kurle hat Karow eine Abteilung Attacke, die durchaus beeindruckend ist, uns gelang es in der Anfangsphase jedoch sehr anständig, das Spiel offen zu halten. Walger war der Erste, der TW Rempf mit einem Flachschuss prüfte (9.), der diesmal offensiv aufgestellte Güven setzte sich gut in Szene, traf aber leider frei den Ball nicht richtig (15.) Nachdem sich Duran und Yalcinkaya uneins waren, hielt Rempf stark gegen Schure (13.), der aufgerückte Fuhrmann setzte einen Kopfball nach einer von 15 Ecken knapp über den Balken (16.). In der 21. Min. lag Güven das 0:1 nach Zuckerpass von Erdem auf dem Fuß, TW Bossin nahm dem Schuss die Geschwindigkeit und Hoffmann klärte so gerade vor der Torlinie, schade! Nach einem Fehler von Duran, war für Lindemann wieder bei TW Rempf Endstation (26.), bevor es nach exakt 30 Minuten bei uns klingelte. Bis zur Pause standen wir ordentlich, nur Kurle jagte die Kugel aus 20m knapp übers Lattenkreuz (43.). Die erste Viertelstunde der 2. Halbzeit versaute uns dann den durchaus anständigen Auftritt der ersten 45 Minuten. Der FE war zwar zweifelhaft, es darf jedoch zu dieser Aktion eigentlich gar nicht kommen und mit den zwei Einschlägen innerhalb von 40 Sek. war alles geklärt. Schure (63.), Trettin (67.) und Lindemann (72.) verzogen freistehend. Karow-Trainer Mönchmeier bemängelte zu viel Egoismus nach dem 4:0, so blieben wir zunächst von weiteren Gegentreffern verschont. Die letzten beiden Gegentore waren unnötiges Kompott, wobei beim 6:0 alle schliefen inkl. SR Papp und meiner Person, als der Ball zunächst klar im Tor- und danach wohl auch im Seitenaus war. Die Luft war irgendwie raus … Wie letzte Woche geschrieben, waren hier Punkte nicht unbedingt Pflicht, aber die Höhe der Niederlage ist nun wiederum ärgerlich. Karow hat noch ein großes Ziel und so halt einige Prozent mehr Willen, das gab am Ende mit den Ausschlag. Viele Mosaiksteinchen griffen nicht, die Außenverteidiger hatten diesmal einige Probleme, das Mittelfeld gewann genug Bälle, aber es entstand kaum etwas Verwertbares daraus oder sie gingen schnell wieder verloren. Viele Pässe gerieten zu lang, Karaman mühte sich, hing aber oft in der Luft, weil den Aufbauern Askar und Pektas meistens sofort Gegenspieler auf den Füßen standen, was unseren Spielaufbau unterband. Ebenfalls unverkennbar waren bei einigen Konditionsprobleme. Jetzt Sonntag kommt Spitzenreiter Meteor 06, wo Punkte auch wieder Bonus wären, aber bei noch ausstehenden 6 Spielen, sollten wir schon noch 2 Siege holen, denn ein Endspiel am 30. Spieltag beim FC Veritas sollte in jedem Fall vermieden werden. Das Potential zum Klassenerhalt haben wir allemal, aber wir sollten sehr wachsam bleiben und die Entwicklung der Abstiegskandidaten genau im Auge behalten, sh. gerade die Siegesserie von Lichtenberg! Dies ist insoweit entbehrlich, sofern wir unsere Punkte holen. Jürgen Urbas

Kampfspiel mit gutem Ende ....

Kickers 1900 vs. SV Chemie Adlershof 3:2 (1:1)

0:1, 7. Min. Liebenow, überlupft TW Rempf nach Pass von Okeke in noch ungeordnete Abwehr
1:1, 16. Min. R. Hirik, schiebt flach ein, nachdem Schilling die Abwehr gut hinterläuft und maßgenau flankt
2:1, 48. Min. Erdem (FE), nachdem Ghazaleh über den zögerlich agierenden TW Koschmieder fällt
3:1, 74. Min. Ghazaleh, überlupft TW Koschmieder nach Zuckerpass von El Mahalawi
3:2, 87. Min. Wilbrandt, aus 10m volley unter die Latte
Besonderheiten: 35. Min. Askar scheitert mit FE an TW Koschmieder (Wildermann an Karaman), 75. Min. Teßmann (Adlershof) Rot wegen Unsportlichkeit
Beste Spieler: Schilling (Elf des Tages), Pektas, TW Rempf, El Mahalawi

Im Spiel 1 nach Einweihung des neuen Fahnenmastes mussten wir eine Menge Arbeit verrichten, um am Ende mit 3 gewonnenen Punkten weiter am Fundament Klassenerhalt zu arbeiten. Unser Sieg war keineswegs unverdient, aber bei 15:2 Ecken und fast 100% Lufthoheit für die Gäste, hätte das Ganze auch durchaus anders ausgehen können. Das Duell 8 gegen 9 mit jeweils 26 Punkten verlief in der 1. Halbzeit als Abnutzungskampf, aus dem beide Teams mit 2 Verlusten hervorgingen. Bei uns ging Fuhrmann strafgefährdet (43.) und Askar zur Pause, bei Chemie Kornmesser (30.) und der starke Liebenow (42.) verletzt. Zum Spiel: Trainer Riedel war zunächst wieder als Architekt gefragt, weil mit Duran (Familienfeier), Güven (Arbeit) und Kutzias (Persönliche Gründe) 3 Defensivkräfte ausfielen und auch Yalcinkaya zunächst auf der Bank blieb. Daher lief der Start nicht rund und mit dem ersten Besuch vor unserem Gehäuse gelang Chemie die frühe Führung. Das Premium-Produkt unseres Vereins 1. Herren kam jedoch schnell zurück. Erdem (9.) und Pektas (13.) setzten erste Akzente, dann traf R. Hirik nach guter Vorbereitung von Schilling, der sich vom pflegeleichten Ergänzungsspieler zum soliden Offensivverteidiger und Scorer-Punkte Sammler gemausert hat. Nach dem Ausgleich kam wieder Chemie, Marquardt prüfte TW Rempf, die dieser glänzend bestand (22.), in der Defensive war Schilling gefragt, der mit letztem Einsatz vor Fassauer zur Ecke klärte (33.). Als anschließend SR Özbey das erste Mal auf den Punkt zeigte, wollte es Askar besonders gut machen und verhedderte sich dermaßen beim Anlauf, dass TW Koschmieder keine Mühe hatte (35.). Der Fehlschuss lähmte uns jedoch nicht, als TW Koschmieder ausrutschte, hob Karaman den Ball aus spitzem Winkel an den Pfosten (37.). Bis zur Pause stürmte dann allerdings Chemie auf unser Heiligstes und wir kamen kaum noch zum Luftholen. TW Rempf pariert gegen Wilbrandt (42.), Krebs nagelt die Kugel aus gut 20m an den Pfosten (43.), Askar rettet per Kopf auf der Linie gegen Teßmann (45.+2) und Krebs köpft eines von vielen gewonnen Luftduellen Zentimeter vorbei (45.+4). Die 6 Minuten Overtime erklärten sich nicht. Das 1:1 zur Pause ging in Ordnung. 2. Durchgang, 1. Aufschlag, 2. Foulelfmeter, 2. Tor, aber auch Erdem „zitterte das Füßchen“. Chemie gab sich keineswegs geschlagen und kombinierte teilweise mit Vorteilen. Als Okete frei Richtung unser Tor zog, setzte er den Ball knapp über den Balken (57.), ein Pressschlag (einer von mehreren, wo man Angst bekommen konnte) zwischen Pektas und Willbrandt landete fast Im Chemie-Kasten (62.), im direkten Gegenzug hält TW Rempf im 1:1 wieder klasse gegen Okete (63.), TW Koschmieder taucht einen Flachschuss von R. Hirik aus dem Eck (71.) und schließlich passt die auch engagiert spielende „Kampfdrohne“ El Mahalawi tödlich in die Nahtstelle der Abwehr und Ghazaleh behält die Nerven vor dem Tor. Auch in Unterzahl ackerte Chemie weiter, kann TW Rempf eine weitere 1:1-Situation gegen Krebs erfolgreich lösen (80.), hat er gegen den Volley von Wilbrandt jedoch keine Chance. Wir waren zwar in Überzahl, aber unsere Ressourcen schienen erschöpft und wir sorgten uns vor langen letzten Minuten. SR Özbey pfiff diesmal pünktlich ab, was wir begrüßten, Chemie eher nicht. Es war wie bereits eingangs gesagt ein hartes Stück Arbeit, aber das Team hat es super gelöst und aus dem letzten Auftritt auch noch etwas gut zu machen. R. Hirik und Karaman nervten ständig die gegnerische Abwehr, Pektas lieferte besonders in Hälfte 2 ein gutes Spiel, bei Yalcinkaya kommen meistens nur der Ball oder der Gegenspieler vorbei, selten beide. Ghazaleh ist immer für Scorerpunkte gut und I. Hirik agierte unauffällig mit viel Erfahrung. Kommenden Sonntag geht’s an den Stadtrand zum SV Karow, der noch berechtigte Aufstiegschancen hat und sich wohl ungern an die späte 0:1 Niederlage aus dem Hinspiel erinnern dürfte. Wir sind durch den Sieg jetzt nicht sonderlich unter Druck, Punkte sind dort also eher Wunsch als Befehl. Jürgen Urbas

Schwache Leistung in Lichtenberg ....

TSV Lichtenberg II vs. Kickers 1900 6:3 (3:2)

0:1, 11. Min. Askar, schiebt Querpass von Ghazaleh, der sich gegen 4 Lichtenberger durchsetzt, seelenruhig ein
1:1, 14. Min. Springer, flach, gegen zögerliche I. Hirik, Yalcinkaya und auch TW Rempf
2:1, 24. Min. Ganea, wuchtiger Kopfball nach Eckball von Mausch
2:2, 31. Min. Askar, nimmt Abwehrschlag von De Sousa aus 20m direkt und trifft ins lange Eck
3:2, 35. Min. Püngel (HE), als Korovin den Ball an den angelegten Oberarm drischt, eine harte Entscheidung
4:2, 50. Min. Springer, köpft Freistoß von Püngel am langen Pfosten unbedrängt ein
5:2, 60. Min. Springer, als sich I. Hirik und Yalcinkaya nach Abschlag von TW Kuritz wieder nicht einig sind
6:2, 62. Min. Springer, hat nach Pass von De Sousa wieder wenig Mühe zum Torerfolg
6:3, 90.+3 Min. Erdem, 18m Freistoß flach unter die Mauer nach Foul von De Sousa an Ghazaleh
Bester Spieler: Askar

Eigentlich war unser Plan der 3. Sieg in Folge und der 4. vor der Brust, raus kam eine völlig verdiente Niederlage nach einer doch recht „schattigen“ Leistung. Nachdem Korovin eine Flanke von Springer volley Zentimeter daneben setzte, entwickelte sich das Spiel ganz in unserem Sinne, als Ghazaleh und Askar die gesamte TSV-Abwehr aushebelten, aber diese Führung hielt nur kurz. Als I. Hirik, Yalcinkaya und auch TW Rempf „Nimm Du ihn mal, ich hab ihn sicher“ spielten, traf Springer schnell zum Ausgleich. Dieser Ausgleich bekam uns nicht. In der Folge leisteten wir uns viele Fehlpässe, suchten, statt zu spielen, die Zweikämpfe, fanden sie auch, verloren sie reihenweise und brachten so den TSV ins Spiel. Beim 2:1 erklärte sich unsere Abwehr zum „Bodenpersonal“ und TW Rempf macht nur „Linien-Flüge“. Als Askar, der als Einziger in etwa sein Level erreichte, das 2:2 gelang, dachte man an eine Steigerung, aber sie gelang nicht. Nach einem Artillerieeinsatz von Lichtenberg, zunächst wurden Schüsse von Springer und Krebs noch abgewehrt, bevor Korovin I. Hirik am Oberarm traf und der TSV sich die Führung zurückholte. Einen Freistoß von Erdem hält TW Kuritz (37.) und als ein Abschlag von Yalcinkaya misslang, hält Rempf gut gegen Springer (42.). Wir kamen voller Tatendrang aus der Halbzeitpause und schalteten einen Gang höher, von schwach auf ganz schwach. Beim 4:2 eskortierten 4 bis 5 Verteidiger Springer, Rempf war gerade wieder auf „Linienflug“ und der nun wahrlich nicht große Stürmer köpft das Tor. Soweit, so schlecht, der neue Plan war jetzt, den Spieler mit der Nummer 8 sehen wir nicht, der ist einfach nicht da und so verhalfen wir ihm mit insgesamt 4 Toren, dazu kam noch ein knappes Abseitstor (68.) und ein Lattentreffer (84.) sehr freundlich zum Titel „Man oft he Match“. Nach dem 6:2 und noch knapp einer halben Stunde Spielzeit, musste man sich langsam um uns Sorgen machen, aber Lichtenberg steht nun auch nicht umsonst auf Platz 15 und spielte seine Angriffe im Gefühl des sicheren Sieges nicht mehr konsequent zu Ende. Yalcinkaya (70.) und Schilling (77.) retten jeweils knapp vor Springer zu Eckbällen, Rempf holt noch einen Flachschuss von Ganea aus dem Eck (87.) und Erdem düpiert TW Kuritz und setzt damit zumindest einen positiven Schlusspunkt. Diese Niederlage war nicht einkalkuliert und ist ärgerlich, passt allerdings auch irgendwie zu dieser Saison. Der Klassenerhalt scheint weitestgehend gesichert, aber ganz ohne Punkte in den letzten 8 Spielen wird es wohl trotzdem nicht gehen. Im kommenden Spiel nach der Osterpause gegen Chemie Adlershof sollten wir wieder was holen, bevor es mit Karow und Meteor gegen andere Kaliber geht, auch wenn Spitzenteams zu schlagen einen höhere Reiz hat. Auch wenn jetzt 3 eigentlich eingeplante Eier weniger im Nest liegen, wünsche ich allen Homepage-Besuchern ein frohes Osterfest mit ein paar schönen freien Tagen. Jürgen Urbas

Dank Dreierpack von Ghazaleh in sorgenfreier Zone

TSV Helgoland 97 II vs. Kickers 1900 1:5 (1:3)

1:0, 13. Min. Erler, abgefälschter Freistoß aus 20m schlägt flach unhaltbar ein
1:1, 20. Min. Ghazaleh, hebt Ball nach Vorbereitung durch Askar über TW Wünsch
1:2, 42. Min. Pektas, vollendet flach, wieder vorbereitet durch Askar
1:3, 44. Min. Ghazaleh, schiebt Pass von Schilling mühelos ein
1:4, 70. Min. Ghazaleh, setzt Ball nach Kombination von R. Hirik und Güven hart unter die Latte
1:5, 84. Min. Öztürk, Aufsetzer nach erneutem Zusammenspiel von R. Hirik und Güven
Beste Spieler: Ghazaleh (FuWo Elf des Tages), Rempf, Askar, Kutzias

In einem teilweise fahrigen Spiel mit vielen Torchancen, am Ende wäre auch ein 6:12 oder ähnlich möglich, schafften wir nach dem 3:1 am 1. Spieltag bei Berliner Brauereien am 17.8.2014 endlich den 2. Auswärtssieg, der auch absolut verdient war. Die erste Viertelstunde gehörte allerdings dem Heimverein, wo wir durch einige Stockfehler mithalfen. TW Rempf reagiert klasse aus Nahdistanz gegen Erler, nachdem Schilling den Ball gegen Strehle verliert und Duran den Querpass von Weber nicht verhindern kann (6.), dann rettet Erdem kurz vor der Linie vor Weber, als zuvor Güven der Ball gegen Sik durchrutschte und dieser flanken konnte (10.). Als schließlich Erdem ein vermeintliches Handspiel von Strehle verbal reklamierte, gab es von SR Lorenz einen Pfiff, Gelb, Freistoß, Tor! Diese Aktion war vielleicht sogar positiv, denn jetzt waren wir wach und erarbeiteten uns schnell Vorteile und Chancen. Nachdem zunächst Ghazaleh, Pektas und El Mahalawi an TW oder Abwehrbeinen noch scheiterten, gelingt Ghazaleh eine Minute später der Ausgleich. In der Folgezeit überbrücken wir zügig das Mittelfeld, setzen die löchrige Helgoland-Abwehr unter Druck, lassen auf der Gegenseite jedoch auch Chancen zu. Eine gefährliche Flanke von Güven köpft Buchholz so gerade zur Ecke (27.), in der 33. Minute pariert Rempf stark gegen Erler und kurz vor der Pause biegen wir mit einem Doppelschlag zeitgünstig auf die Siegerstraße. Nach Halbzeit ersetzt Fuhrmann I. Hirik, wir agieren im Gefühl des sicheren Sieges aber nicht mehr so zwingend und Helgoland wird gefährlich. Rempf, der mehr zu tun hatte, als ihm lieb war, verhindert spektakulär die Doppelchance von Strehle und Wolf (58.). Unsere Aktionen sind zu ungenau und wir investieren zu wenig in das sicher finale 1:4 und halten so Helgoland im Geschehen, Rempf muss erneut eingreifen beim Kopfball von Ballin (68.) R. Hirik kommt für Pektas und in Co-Produktion mit Güven liefert er 2 Co-Assists zum am Ende erfreulichen klaren Sieg. Wir hatten Möglichkeiten für weitere Treffer. Ghazaleh scheitert am Pfosten, der Nachschuss von Askar verfängt sich in den Beinen von Klingberg (72.). Um Tore bleibt Helgoland weiter bemüht, Rempf fischt den Flachschuss von Wolff aus dem Eck (74.), Askar bleibt ein Torerfolg weiterhin nicht vergönnt, nach gutem Anspiel von R. Hirik, verzieht er knapp am langen Eck (79.). Der für Ghazaleh gekommene Öztürk ist auch sofort im Spiel und macht das 1:5, damit war der letzte Zweifel beseitigt und der 2. Sieg in Folge bringt uns in eine tabellarische Komfortzone, die uns die restliche Saison doch jetzt entspannt zu Ende spielen lässt und erste Planungen zum Spieljahr 2015/2016 bald beginnen können. Wir wollen jedoch möglichst viele Punkte holen und in der Tabelle soweit wie möglich nach oben klettern. Vor der Osterpause sollten wir also wieder punkten, TSV Lichtenberg II ist am Sonntag keinesfalls zu unterschätzen, aber ein Sieg sollte durchaus machbar sein. Jürgen Urbas

Korrektur zum 20. Spieltag: Die Vorlage zum 1:0 Siegtor gegen NSF am vergangenen Sonntag lieferte Güven und nicht Askar. Die Arbeitsprotokolle der beiden Spieler wurden berichtigt. Sorry!

Fair erkämpfte Siege machen Spaß ....

Kickers 1900 vs. NSF Gropiusstadt 1:0 (3:0)

1:0, 86. Min. Ghazaleh, vollendet Flanke von Askar nach schnellem Einwurf von Schilling artistisch unter die Latte

Beste Spieler: Güven (FuWo Elf des Tages), Erdem, Kutzias, Askar

Dieses Spiel lebte durchgängig nicht von großer Klasse, war aber jederzeit spannend und durchaus unterhaltsam. Wir mussten Fuhrmann, R. Hirik, Yalcinkaya (alle gesperrt), Karaman (verletzt seit dem Spiel bei Inter II) und Bakkalagullari (unterstützt die II. Herren für den Aufstieg) ersetzen und dafür speziell die Innenverteidigung umbauen. Diesen Job übernahmen Erdem und I. Hirik und sorgten mit für das zu Null. Im Tor kam der wiedergenesene Rempf zum Einsatz, der wenig gefordert fehlerlos blieb. Zum Spiel: Beide Teams begannen abwartend, Gäste-Trainer Kitay äußerte bereits vorher, dass nach der Veritas-Niederlage die Saison für NSF bereits weitestgehend gelaufen sei, verschenken werde man natürlich nichts. Als Duran etwas zu weit von Hartmann stand, verzog dieser nach Flanke von Haak flach äußerst knapp (16.). Güven setzte unsere erste Duftmarke, als er nach Flanke von Ghazaleh an TW Gehrmann scheiterte (20.). Hartmanns 25m Freistoß strich knapp über den Balken (27.) und kurz vor der Pause brannte es lichterloh Im NSF-Strafraum. Erst scheiterte Pektas am TW, den Nachschuss von Ghazaleh blockte A. Fröhlingshausen und der nächsten Abpraller sauste knapp vorbei (44.). Unterm Strich ging das 0:0 bis dahin in Ordnung. Nach der Pause brachte der eingewechselte Schilling sicher keine spielerische Spiritualität, aber sein Willen tat uns gut und unterstützte die Angriffsbemühungen. Als dem als Abwehrorganisator agierenden Erdem der einzige Fehler unterlief, als er Fakhro den Ball in den Fuß spielte, musste TW Rempf beim Schuss von Hartmann erstmalig ernsthaft eingreifen (48.). Nach der 5. Ecke von Güven, der sehr viel Betrieb machte und für sein starkes Spiel für die „Elf des Tages“ empfohlen wurde, setzte sich Schilling erfolgreich gegen Haak durch und traf zum vermeintlichen 1:0. Da sich aber leider Mustafa im Dunstkreis der Aktion ein Scharmützel mit Beeskow lieferte, pfiff SR Scheuerer wegen Foulspiels ab (51.). Ärgerlich! Beide Deckungen standen in der Folge stabil, wir waren allerdings in Summe engagierter, erarbeiteten uns Vorteile, benötigten jedoch auch etwas Glück, als NSF zum 0:1 traf, SR Scheuerer aber bei Hartmanns Treffer auf Abseits entschied (70.). Trainer Kitay war sich nach Spielschluss noch sicher, dieses Tor war korrekt. Wie dem auch sei, der Schreiber war in diesem Augenblick ca. 15m weiter weg als Herr Kitay, die Aktion war in jedem Fall knapp und solche Spielsituationen kommen eigentlich in jedem Match vor, mal hat man Glück, mal hat man Pech. Schon lange war absehbar, wer das 1:0 macht, geht wohl als Sieger vom Platz und dies wollten wir ein Stückchen mehr als NSF. El Mahalawi setzt aus 20m zentral flach knapp am Pfosten vorbei (82.), dann klärt Schmal per Kopf den nächsten Freistoß von Güven mit Mühe zur 8. Ecke (84.) und schließlich setzen wir spät, aber nicht zu spät den Fixpunkt, Tor, 1:0, Sieg, 3 Punkte, Jubel-Trubel-Heiterkeit. Wir waren, wie in den Aktionen zuvor, hier einfach wacher und frischer und verdienten uns so den Erfolg. Musste sich die Mannschaft in den letzten Wochen, m.E. berechtigt, einige Kritik anhören, so ist sie diesmal zu loben, für einen engagierten, sportlichen, fairen Auftritt, zu dem auch der gute SR Scheuerer beitrug, auch wenn dies NSF wegen der 70. Minute wahrscheinlich etwas anders sieht. In den kommenden 2 Spielen geht’s gegen Gegner unter dem Strich. Zunächst am 22.3. bei Helgoland 97 II (z.Z. Platz 14) und eine Woche später zu TSV Lichtenberg II (z.Z. Platz 15). Hier sollten wir versuchen, unsere nicht so üppige Auswärtsbilanz aufzuhübschen und uns punktemäßig weiter in Richtung frühzeitig gesicherter Klassenerhalt hamstern. Jürgen Urbas

Nur eine Halbzeit reicht nicht ....

Friedrichshagener SV vs. BSC Kickers 1900 4:1 (1:1)

1:0, 13. Min. Löwe, nach Pass von Beck fälscht I.Hirik den gar nicht optimal getroffenen Ball unglücklich und unhaltbar ins eigene Tor ab
1:1, 34. Min. Kutzias, volley gegen die Laufrichtung von TW Assmann nach klasse 40m Pass von Fuhrmann auf Ghazaleh, der Engel austanzt und super auflegt
2:1, 71. Min. Laube, vollendet abseitsverdächtig gegen zu hoch stehende Abwehr nach Pass von Seiferth
3:1, 81. Min. Löwe, wieder durch Beck vorberitet
4:1, 85. Min. Rohde (FE), nachdem Kutzias und Fuhrmann Löwe in die Zange nahmen

Besonderheiten: 64. Min. Rot (Kickers Yalcinkaya, F), 90.+2 Min. Gelb/Rot (Kickers Fuhrmann, F+F)
Beste: El Mahalawi, Duran, Ghazaleh, Kutzias, Gorchs

Gegen den Favoriten FSV war eine Punktemehrung eher Kür als Pflicht, so gesehen ist also nichts Besonderes passiert. Das Spiel erfolgte überraschend auf Kunstrasen und bot mit einheitlich gekleideten Balljungen ein schickes Bild, auch wenn die um das Feld verteilten Spielgeräte durchgängig zu weich waren. FSV eröffnete mit einem langen Ball auf Woischwill, der jedoch verzog (2.). Das 1:0 wäre ohne I. Hiriks Pech wahrscheinlich gar nicht passiert, auch nicht, wenn Güven vorher den Ball gegen Seiferth nicht verloren hätte, der Beck dann die Chance zur Flanke gab. FSV griff weiter an, wusste aber mit dem Mehr an Ballbesitz und Größenvorteilen nicht viel anzufangen. Woischwill verzog (16.), TW Gorchs, der diesmal das Tor hütete, hielt gegen Löwe (17.), ganz stark gegen Beck (20.) und erneut gegen Löwe (25.), den Nachschuss setzt Woischwill knapp daneben. Als Seiferth an die Latte köpft (30.) wurde der Druck langsam unangenehm. Mit dem besten Spielzug der 1. Halbzeit gelang uns der ein wenig überraschende Ausgleich, Fuhrmann, Ghazaleh und Kutzias machten dies einfach klasse. Nachdem Gorchs einen Flachschuss von Rohde aus der Ecke kratzte (38.), ging es mit 1:1 in die Pause. Sicher hatte FSV Vorteile, allein 10:0 Ecken (Endstand 15:1) belegen dies, aber wir hielten gut dagegen. Die Pause bekam uns leider gar nicht. Wir verließen unverständlicher Weise die „sportliche Amtssprache“ in Richtung Niveau „Kreisliga F“, das wir am Ende auch locker erreichten, frei nach dem Motto: Am 19. Spieltag hatten wir bereits den 24. schlechten Schiedsrichter und der 64. und letzte Platz in der Kreisliga A Fairness-Tabelle mit 102 Punkten (Inter II z.B. schafft gerad mal 26!) ist doch auch eine „schöne Leistung“. Diese Ironie ist jetzt kein Pauschalurteil, denn mehrere Spieler waren später vom Kickers-Auftritt durchaus peinlich berührt. Weiter zum Spiel … ein Freistoß von El Mahalawi aus ca. 30m jagt an Freund und Feind vorbei knapp neben das Tür (52.), im Gegenzug taucht Löwe plötzlich allein vor Gorchs auf, der wieder gut hält (53.), auch gegen Woischwill (60.) und Beck (61.) bleibt er Sieger. Nachdem Ghazaleh nach unserer einzigen Ecke von Güven knapp verzieht (63.), kommen erste Gedanken, hier einen Punkt mitzunehmen. Dieser Gedanke verlor jedoch im nächsten Moment an Wahrscheinlichkeit, als Yalcinkaya mit Rot gehen musste (64.). Die Statik der Abwehr geriet jetzt natürlich ins Wanken, trotzdem hatten wir die Führung auf dem Fuß, als Duran nach Pass von Güven plötzlich vor Assmann auftaucht und knapp verzieht (70.). Mit dem direkten Gegenangriff geraten wir dann leider auf die Verliererstraße. Eine Ausgleichschance hatten wir danach nicht mehr und FSV konnte noch auf 4:1 erhöhen. Woischwill, der ohne Tor blieb, vergab dazu noch zweimal völlig freistehend (78.+82.). Schlussendlich gewann FSV verdient, viel mehr nervt der nächste sportferne Auftritt. Kommenden Sonntag geht’s daheim gegen NSF (Hinspiel 1:1), ein vermutlich enges Spiel, wo keine Punkte verschenkt werden. Jürgen Urbas

Leider kein Happy End gegen Olympia ....

BSC Kickers 1900 vs. CSV Olympia 97 1:2 (0:1)

0:1, 36. Min. Beermann, nimmt abseitsverdächtig Beers Eingabe von der Strafraumgrenze unhaltbar volley
0:2, 54. Min. Ziane, Konter nach Pass durch die Mitte von Kremling, gewinnt er das Laufduell gegen Yalcinkaya und schließt flach ab
1:2, 57. Min. Pektas, schiebt ein, nachdem Ghazaleh gegen zu nachlässigen Lehmann den Ball erobert

Bei engen Spielen entscheiden oft Kleinigkeiten über den Ausgang. Das 0:1 schien abseitsverdächtig und der Einsatz gegen Kutzias elfmeterverdächtig, aber daran die Niederlage festzumachen, wäre zu einfach. Beim 0:1 steht Schilling zu weit vom Gegner und Kutzias selbst sprach nach dem Spiel von einer 50/50-Situation. Wir erwischten einen Kaltstart, bereits mit der ersten Aktion zerrte sich TW Rempf am Oberschenkel, hielt noch stark gegen Kremling (4.) und musste dann seinen Platz für ETW Kricka räumen (6.). Dies tat unserer so schon ersatzgeschwächten Mannschaft nicht gut, auch wenn Kricka an den Gegentoren schuldlos blieb und einen unauffälligen Job verrichtete. Das Spiel entwickelte sich beschaulich auf Augenhöhe. Einen starken 40m Pass von El Mahalawi konnte Pektas per Kopf nicht verwerten, TW Zimmermann klärte zur Ecke (11.). Nach 28 Min. musste I. Hirik in höchster Not vor Ziane retten, nachdem Schilling den Ball an Beermann verloren hatte. Das 0:1 war wie geschildert diskutabel, wir verteidigten hier jedoch auch nicht optimal. Bei einer guten Flanke von Kutzias, köpft Pektas knapp vorbei (38.), im Gegenzug hält Kricka einen Knaller von Ziane sicher und so geht es in die Pause. Zur 2. Hälfte beendete Ghazaleh seine seit dem Hallenturnier verletzungsbedingte Fernbeziehung zum Team und sorgte für mehr Offensive. Als El Mahalawi einen Pass Askar in den Rücken spielte, schaltete Olympia blitzschnell um und erhöhte auf 0:2. Dank Ghazalehs List antworteten wir prompt und das Spiel nahm einen völlig anderen Lauf, leider ohne Happy End. Nach Fehler von Sanci hat Pektas den Ausgleich auf dem Fuß, scheitert aber knapp (60.). Olympia, mit einigen älteren und auch gewichtigeren Akteuren fand vorne kaum noch statt, nur Ziane und Beermann tauchten noch einmal gefährlich vor unserem Kasten auf (69.), wir wurden von Minute zu Minute spielbestimmender. Adanalic klärte per Kopf auf der Linie (72.), der nicht immer perfekt, aber mit unbändigem Einsatz agierende Schilling brachte über rechts einige Flanken in den Strafraum, doch die Olympia-Abwehr hielt. In der 83. Min. erhöhten wir weiter das Risiko und tauschten Schilling für Öztürk, einen weiteren Stürmer, der auch sogleich nach heillosem Durcheinander im Olympia-Strafraum die nächste Ausgleichschance hat, jedoch vergibt (87.), nachdem zuvor bereits die Elfmetersituation gegen uns entschieden wurde. Olympia rettete sich mit Wechseln und Befreiungsschlägen letztendlich ins Ziel. Diese Mittel sehen nicht schön aus und nerven den Gegner, sind jedoch nunmal legitim. Ärgerlich dann der Schlussakkord, als SR Ewert 5 Nachspielminuten anzeigt, jedoch nach 1.35 mit Hinweis auf die ausschließliche Gültigkeit seiner Uhr abpfeift. Hiermit hat er sich selbst unnötig unter Druck gesetzt. Wir haben ansehnliche letzte 30 Minuten gespielt, für ein ganzes Spiel war es allerdings unter dem Strich etwas zu wenig. Im gesamten Team wechselten Licht und Schatten, ein durchgängig Guter für das Prädikat „Beste“ war diesmal nicht zu erkennen. Das Spiel erinnerte ein wenig an Anfang Dezember, als wir gegen C. Britz II die letzte halbe Stunde auch unentwegt anliefen, aber 1:2 unterlagen. Platz 10 bleibt bestehen und kommenden Samstag geht’s zum Friedrichshagener SV, wo wir vsl. auf großem Naturrasen sicher als Außenseiter eine harte Nuss zu knacken haben. Jürgen Urbas

Im New-Look von Top-Handy 2:2 gewonnen ....

FC Internationale II vs. BSC Kickers 1900 2:2 (0:0)

1:0, 55. Min. Engelbrecht, trifft aus 20m halbrechts als Duran und El Mahalawi bei einem Diagonalpass von Rössler zu spät rausrücken
2:0, 83. Min. Düll, köpft 5. Ecke von Engelbrecht wuchtig gegen die Latten-Unterkante
2:1, 90.+1 Min. Karaman, spritzt in einen Inter-Rückpass und lässt sich schmerzhaft weder von Lobgesang, Löscher noch TW Haase aufhalten
2:2, 90.+4 Min. Askar, nimmt Pass vom eingewechselten Dincer auf und trifft aus 20m über TW Haase ins lange Eck

Besonderheiten: Rot R. Hirik (Kickers, 70. Min. Unsportlichkeit)
Beste: Kutzias, Yalcinkaya, Askar in einer sehr kampfstarken Mannschaft

Fußball ist manchmal ein seltsames Spiel. Da ist die 90. Spielminute gerade um, Inter führt mit 2:0 eher zu knapp, wir sind seit 20 Min. in Unterzahl und holen in der Nachspielzeit dann plötzlich einen unverhofften und fast sensationellen Punkt und wiederholen damit das Hinspiel-Ergebnis. In unseren neuen Top-Handy-Trikots und erstmalig auf dem Sportplatz am Südkreuz begannen beide Teams mit frühem Pressing, was zu vielen nickeligen Zweikämpfen und Freistößen führte. Die erste Chance hatte Inter, als Zinnecker einen Pass von Dorn verzog, nachdem Güven sich verschätzt hatte (15.). Die folgende Viertelstunde war geprägt von intensiven Revierkämpfen im Mittelfeld, wo es beiden Seiten nicht gelang, die Oberhand zu gewinnen. In der 31. Min. kombinierten wir flüssig über Bakkalagullari auf R. Hirik, der wunderbar auf Pektas passte, der jedoch leider an TW Haase scheiterte. Nach Rettungstat von Yalcinkaya gegen Düll (44.) ging es in die Pause. Chancen waren also Mangelware, da beide Kapitäne Dorn und Kutzias ihre Defensive gut organisierten. In der Halbzeit war der allgemeine Tenor, Inter würde zulegen und Vorteile gewinnen, was sich dann auch bald abzeichnete. Mit dem 1:0 wurde Inter dominanter und speziell der eingewechselte quirlige Babinath riss immer wieder Löcher in unsere Deckung. Seinen Kopfball hält TW Rempf sicher (72.), bei seinem Pass rutscht Düll allein vor dem Tor um Zentimeter am Ball vorbei (74.), Engelbrecht geht es beim nächsten Angriff ebenso (76.). Als TW Haase Pektas anschoss, ergab ein Dialog der Offiziellen (Hoffmann/Urbas): „Wenn ihr den Deckel nicht draufmacht, holen wir uns am Ende halt einfach den Topf“! Inter griff weiter an und kam zum allgemein als Entscheidung angesehenen 2:0 (83.). Nach diesem setzte Inter jedoch nicht nach. Karaman, der erst in der 85. Min. kam, erlief einen Rückpass und ließ sich durch nichts aufhalten, um nach dem schmerzhaften Tor gleich wieder raus zu müssen. Inter wartete nur auf den Abpfiff und bekam den Schalter nicht mehr zurück. Trotz Unterzahl hatte Askar beim Pass von Dincer sogar noch reichlich Zeit, genau Maß zu nehmen und dann auch optimal zu treffen. Ganz Kickers jubelte, Inter war einfach nur sprachlos ob der 2 verlorenen Punkte. Sie waren schwer zu spielen, ihre gewiss leichten technischen Vorteile haben wir und zwar alle kämpferisch mehr als wettgemacht. Die Mannschaft hat nie aufgegeben und eine klasse Moral bewiesen, am „sportlichen Charme“ sollten wir jedoch arbeiten. 1x Rot und 7x Gelb, und damit waren wir noch gut bedient, wie auch viele Kickers-Sympathisanten meinten, sind bei allem Engagement doch zuviel des Guten oder besser Schlechten. Sei’s drum, der eine Punkt sollte mehr für uns Wert sein als die nackte Zahl und einen Schub für die kommenden Spiele geben. Wir kleben weiter, welch Überraschung, auf Platz 10, wie gefühlt seit August 2014 und die Prognose für den nächsten Spieltag ist auch ziemlich einfach, Platz 10. Sonntag geht’s gegen CSV Olympia 97, wo wir aus dem Hinspiel eine „blöde“ 0:2 Niederlage zu revidieren haben. Anstoß ist um 14.00 Uhr, sh. nächster Spieltag. Jürgen Urbas

Leichter Sieg in 59 Minuten ....

Kickers 1900 vs. CFC Hertha II 7:0 (3:0)

1:0, 11. Min. Duran, maßgenauer Schlenzer aus 18m nach Pass von Pektas genau ins untere Eck
2:0, 41. Min. Pektas, köpft Flanke von R. Hirik mühelos ein
3:0, 45. Min. Askar, zielt nach kurz gespieltem Eckball von El Mahalawi flach gegen den Innenpfosten
4:0, 52. Min. Erdem, nach schöner Kombination über R. Hirik und Öztürk
5:0, 55. Min. A. Keskin (ET), lenkt Schuss von Öztürk, der deutlich vorbeigegangen wäre, ins eigene Tor
6:0, 56. Min. Öztürk, ohne Mühe nach Anspiel von Erdem
7:0, 58. Min. El Mahalawi, wie beim 6:0, diesmal aufgelegt von Öztürk
Beste Spieler: Pektas, Erdem, Duran, Askar, R. Hirik

26:0 Torschüsse, 9:0 Eckbälle, 7:0 Tore, dies sagt eigentlich schon alles gegen einen Gegner, der nie den Hauch einer Chance hatte, auch wenn bei uns nicht alles gelang, besonders bis zum 2:0. CFC erwartete 12 Mann, es wurden jedoch nur 10 und nach 13 Minuten waren es nur noch 9, ein Ende vor den planmäßigen 90 Minuten war da bereits absehbar. Wir begannen sofort energisch. Bereits nach 5 Minuten hatten Pektas und 2x R. Hirik beste Gelegenheiten zur Führung. Die gelang dann Marathon-Mann Duran in seinem 50. Pflichtspiel in Folge (Herzlichen Glückwunsch!) mit einem Kunstschuss genau ins Eck. Nachdem B. Keskin danach verletzt ausschied, gab CFC noch keineswegs auf und ging recht intensiv in die Zweikämpfe. Nach Eckball von R. Hirik köpfte Pektas an die Latte (18.), auch sonst nahmen wir TW T. Keskin reichlich unter Feuer, zielten aber zu ungenau. Neu-TW Catik blieb ohne Prüfung, strahlte jedoch Ruhe und Übersicht aus. Mit dem Doppelschlag vor der Pause war das Spiel entschieden und auf dem Weg in die Kabinen wurde über die Aufgabe schon diskutiert. Der CFC nahm das Spiel aber wieder auf und TW Keskin hielt klasse gegen R. Hirik (48.). Jedoch nach dem 4:0 fügte man sich wehrlos in die nächsten 3 Tore in 3 Minuten und gab auf. Der eingewechselte weitere Neuzugang Öztürk nutzte seine Chance, gelangen ihm doch in wenigen Minuten gleich 4 Scorerpunkte. Der Sieg war zweifelsohne wichtig, aber wirklich Spaß machte er in diesem Spiel nicht. Jetzt folgt das Derby bei Inter II (Hinspiel 2:2). Wir spielen nicht auf dem ungeliebten Naturrasen (gesperrt bis Ende März 2015), sondern auf der neuen Sportanlage am Südkreuz (sh. Spielvorschau). Jürgen Urbas

Rückrunde startet ....

Nach dem respektablen 3. Platz beim Hallenturnier hat sich die Mannschaft mit viel Trainingsfleiß und 2 Testspielen auf den Rückrundenstart am Sonntag gegen Hertha 06 II – 14.00 Uhr Monumentenstr. – gut vorbereitet. Was uns für ein Gegner erwartet, ist ziemlich ungewiss. Beim letzten Punktspiel gab man zur Halbzeit in Unterzahl auf und im Pokal trat man trotz Heimvorteils erst gar nicht an. Dazu wurden die beiden Siege gegen ABC II und FC Veritas am 16. Januar 2015 vor dem Sportgericht jeweils in 0:6 Wertungen umgeurteilt. Wir sollten Sonntag also auf alles gefasst sein. Mit 3 Punkten könnten wir uns allerdings Richtung Mittelfeld von der Abstiegszone absetzen, bevor es ins Derby-Rückspiel gegen FC Inter II geht, vsl. ein Auswärtsspiel daheim. Am 25. Januar spielten wir gegen SFC Friedrichshain II (z.Z. auf einem Abstiegsplatz in der KLA Staffel IV) 3:3 (Tore: R. Hirik 2x, Yalcinkaya), gestern besiegten wir den FC Grunewald (z.Z. ebenfalls auf einem Abstiegsplatz in der KLA Staffel I) mit 5:2 (Tore: Bakkalagullari, Erdem, Karaman, Pektas, Yalcinkaya). Jürgen Urbas

Platz 3 und ein versöhnliches Ende ....

Nach den Turniersiegen 5 und 6, brachte uns die Verletzung und das Turnierende von Ghazaleh doch ziemlich aus dem Tritt. Trotzdem gelang uns wie in der Vorrunde der Gruppensieg. Das Halbfinale im Derby gegen FC Inter II (gewannen das Turnier durch einen 3:1 Finalsieg gegen Schmöckwitz-Eichwalde) ging dann jedoch leider mit 0:3 klar verloren. Mit Platz 3 und den Einzeltiteln „Bester Torhüter“ Michael Rempf und „Bester Spieler“ Kaan Franko Erdem können wir jedoch nach dem vorjährigen Turniersieg auch 2015 sehr zufrieden und stolz sein.

Die Ergebnisse:

Spiel 1 vs. NSF Gropiusstadt 4:1, Tore: Ghazaleh 2, Askar, Erdem

Spiel 2 vs. GW-Neukölln 3:0, Tore: Askar, Erdem, Güven

Spiel 3 vs. FV Wannsee 0:1

Spiel 4 vs. SG Eichkamp-Rupenhorn 4:3, Tore: El Mahalawi, Erdem, R. Hirik, Pektas

Halbfinale vs. FC Inter II 0:3

Spiel um Platz 3 im 9m-Schießen vs. GW-Neukölln 3:2, Tore: Askar, Erdem, Yalcinkaya

Der Kader (in alphabetischer Reihenfolge): Askar, Bakkalagullari, Duran, El Mahalawi, Erdem, Ghazaleh, Güven, R. Hirik, Kutzias, Mustafa, Pektas, Rempf, Yacinkaya

Ins Allstar-Team gewählt: Rempf, Erdem, Güven (einziges Team mit 3 Nennungen)

Turnierverlauf:

In den ersten beiden Spielen wiederholten wir mit 4:1 und 3:0 die Ergebnisse unserer Vorrunde und beindruckten mit nahezu perfekter Spielweise. TW Rempf gelangen gegen NSF gleich 2 Assists, wir kombinierten teilweise brillant, schalteten blitzschnell um, bewiesen tolle Technik und blindes Passspiel. Im giftigen Duell mit GW Neukölln schied Ghazaleh nach grobem Foul aus und dies warf uns leider ziemlich aus der Bahn. Gegen Wannsee hielt uns Rempf lange im Spiel, das 0:1 war für uns im 7. Spiel die erste Niederlage. Gegen Eichkamp-Rupenhorn sicherten wir nach offenem Schlagabtausch mit 4:3 den Gruppensieg. Wollte das ganze Team für Ghazaleh den Titel holen, kamen wir gegen Inter II einfach nicht wie gewohnt zum Zuge, die klare Niederlage war nicht zu verhindern. 3 sichere Schützen brachten uns schließlich im 9m-Schießen noch Platz 3. Wichtiger war am Ende dann jedoch die erfreuliche Botschaft des aus dem Krankenhaus wiederkehrenden Ghazaleh: Keine gerissenen Bänder, keine kaputte Kapsel, „nur“ eine schwere Prellung. Wir hoffen, dass die sportärztliche Untersuchung uns weitere gute Nachrichten bringt, ganz Kickers wünscht hierzu gute Besserung.

Vor der Rückrunde sind bisher folgende Testspiele vereinbart:

25.1. Monumentenstr. vs. SFC Friedrichshain II

1.2. Monumentenstr. vs. FC Grunewald

Jürgen Urbas

Überzeugender Vorrundensieg ....

11 Spieler, 2 Trainer, 4 Spiele, 4 Siege, 5 Punkte Vorsprung auf Platz 2, 13 Tore, ganze 2 Gegentore in insgesamt 52 Spielminuten, in Summe eine gelungene Gemeinschaftsleistung, so in kurzem Telegrammstil die Fakten zur Vorrunde.

Die Ergebnisse:

Spiel 1 vs. Spandauer Kickers II 4:1, Tore: Ghazaleh 2, Erdem, Güven
Spiel 2 vs. SD Croatia II 3:0, Tore: Güven 2, Askar
Spiel 3 vs. Vikt. Friedrichshain 2:0, Tore: Bakkalagullari, Ghazaleh
Spiel 4 vs. SC Union 06 II 4:1, Tore: Askar 3, Güven

Der Kader (in alphabetischer Reihenfolge): Askar, Bakkalagullari, El-Mahalawi, Erdem, Ghazaleh, Güven, Kutzias, Mustafa, Pektas, Rempf und Yacinkaya.

Wir starten die Endrunde am Sonntag in  der Sporthalle Schöneberg in der Gruppe A mit FV Wannsee, GW Neukölln, SG Eichkamp-Ruppenhorn und NSF, gegen die wir in unserem ersten Spiel um 11.30 Uhr (Turnierbeginn 10.15 Uhr) starten. Ausschlafen ist also möglich, denn wir hoffen, dass unser Fußball-Sonntag lang wird, das Finale ist für 16.45 Uhr terminiert. Jürgen Urbas

Projekt Titelverteidigung startet ....

Bereits seit Ende Dezember 2014 läuft das Hallenturnier der Kreisliga A 2014/2015 und die Gruppe 5 mit Victoria Friedrichshain, SD Croatia II, Spandauer Kickers II, Union 06 II und Kickers 1900 als Titelverteidiger greift am Mittwoch, den 14. Januar 2015 ab 17.30 Uhr in der Sporthalle Schöneberg ins Turniergeschehen ein. Die beiden Gruppenersten qualifizieren sich für die Endrunde an gleicher Stätte am Sonntag, den 18. Januar 2015 ab 10.30 Uhr. Als Titelverteidiger sind wir zwar nicht automatisch der Favorit, aber unser Anspruch sollte schon sein, in der Endrunde dabei zu sein und wieder ein gutes Turnier zu spielen. Was am Ende dabei herausspringt, wird man auf dem Parkett dann sehen. Apropos sehen: Das Team würde sich über zahlreiche und lautstarke Unterstützung sehr freuen. Jürgen Urbas

Unglücklicher Hinrundenabschluss ....

Kickers 1900 vs. VFB Concordia Britz II 1:2 (0:0)

1:0, 50. Min. Güven, im Nachschuss, nachdem Erdem einen Freistoß aus 18m an die Latte nagelt
1:1, 55. Min. Klink, als El Mahalawi Maszey den Ball in den Fuß spielt und dieser blitzschnell umschaltet
1:2, 68. Min. Adakli, köpft Eckball von Klink am lagen Pfosten ein
Besonderheiten: 61. Min. Rot Fuhrmann (Unsportlichkeit), 70. Min. Askar scheitert mit FE an TW Borth (Brüning an Duran)
Beste Spieler: Bakkalagullari, Duran, Ghazaleh, Güven

Gegen einen hochgetunten Gegner, 6 Spieler der 1. Mannschaft aus der Landesliga standen in der Startelf, lieferten wir in Summe ein durchaus gutes Spiel, was trotz viel Herzblut leider nicht mit zumindest einem Punkt belohnt wurde. Dass Britz das Regelwerk nutzte, ist ihnen bei ihrer Tabellenlage nicht vorzuwerfen, für sie war es ein klarer Vorteil, für uns leider ein ärgerlicher Nachteil. Sie wurden jedoch früh geschockt, als Sadikglu bereits nach 3 Minuten verletzt raus musste. Die ersten Minuten waren von Vorsicht und Taktik geprägt, wir agierten jedoch gut und hielten Britz von unserem Tor weitestgehend weg. Hier spielte diesmal Rösler, der zwar beim 1:1 nicht gut aussah, aber speziell nach dem Rückstand uns in mehreren Aktionen im Spiel hielt. Die erste wirkliche Gefahr für ein Team brachte ein Kopfball von Bakkalagullari, den TW Borth sicher hielt (29.), danach war es Ghazaleh, der eine Flanke von Güven knapp daneben setzte (33.) und auch I. Hirik (42.) und Erdem (44.) waren gefährlich. Die 1. Hälfte endete mit Punktsieg für Kickers und nach der Pause wurde es sogar noch besser. Zunächst köpfte Adakli eine Ecke am langen Pfosten Zentimeter vor (47.), in der 68. war exakt die selbe Aktion dann erfolgreich, in der Luft verteidigten wir nicht so gut. Als dann TW Borth beim Abstoß übertrat (oder auch nicht?), traf Erdem die Latte und Güven reagierte am schnellsten. Anschließend gab es drei Kulminationspunkte, die mit entscheidend zur Niederlage beitrugen. Ein Stockfehler von El Mahalawi, dem beständigsten Spieler der letzten Wochen, leitete den zu schnellen Ausgleich ein, der Platzweis war ein klassischer „Bärendienst“ in Reinkultur und der verschossene FE versagte uns nicht nur den Ausgleich, der unglückliche Askar war davon doch ziemlich beeindruckt und fand nicht mehr richtig ins Spiel. Doch grundsätzlich, ein verschossener Elfmeter ist im Spiel eine Aktion unter vielen und kann absolut jedem widerfahren. Die letzten 20 Minuten plus Nachspielzeit wurden dann zu einem offenen Schlagabtausch, wo wir unsere Unterzahl gut kompensierten. Klink setzte einen Scharfschuss flach daneben (72.), El Mahalawi ergeht es ebenso (74.), Rösler hält mit Mühe gegen Klink (80.) und Böttcher (81.), bei uns bringt der eingewechselte S. Uzun über die rechte Angriffsseite richtig Power, bei seiner Flanke kommt Ghazaleh in der Mitte um Haaresbreite zu spät (82.). Bei Britz vergibt Brünning die Entscheidung (83.), es ging hin und her. Die Nachspielzeit verlief nur noch vor dem Britzer Tor. Erdem jagte einen 22m Freistoß in die Mauer (90.), Ghazaleh und I. Hirik scheitern am stark haltenden Borth (92.+94.) und zu guter oder besser schlechter letzt, köpft Bakkalagullari über die Latte, wir haben nach verzweifeltem Schlussspurt doch verloren. Die Mannschaft gab ohne die kurzfristig zusätzlich noch ausfallenden Kuhn und Pektas ihr Bestes. Bakkalagulllari verteidigte hervorragend zentral und schaltete sich auch bei den Standards vorne mit ein, auch Duran gefiel und bot sich vorne mit an, Askar, Erdem, Ghazaleh und alle anderen arbeiteten viel, aber die zählbare Ausbeute blieb leider bis auf das Führungstor aus. 16 Punkte in 15 Spielen sind nicht das, was wir uns erwartet hatten, jetzt ist es vorerst einmal so wie es ist. An Abstieg müssen wir zu diesem Zeitpunkt jedenfalls nicht denken. Die Rückrunde startet am 15. Feb. 2015 daheim gegen Hertha 06 II und allgemein sind einige Fragen offen. ABC II und Hertha 06 II hatten große Besetzungsprobleme, auch von CSV Olympia und Brauereien hörte man wiederholt, dass man nur mit Mühe überhaupt 11 Mann an den Start bringen konnte. Hinzu kommt, dass Hertha 06 II durch das Sportgericht vsl. Punkte verlieren wird. Vieles bleibt also abzuwarten. Ein Paradoxon noch zum Abschluss, wir stehen seit vielen Wochen ergebnisunabhängig auf Platz 10 und rutschen jetzt nach 5 sieglosen Spielen plötzlich auf Rang 9, aber dies soll jetzt kein wirklicher Trost sein. Ich wünsche allen Lesern unserer Homepage ein schönes, friedvolles Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und ein glückliches, gesundes und erfolgreiches 2015. Jürgen Urbas
PS: Ich erinnere nochmals an unseren Button „Kader“ mit allen Namen, Daten, Zahlen, Fakten und der Erinnerung, dass dieses Medium nur den „Normalbetrieb“ abbildet. D.h., die bis zur KLA möglichen Spieler-Rückwechsel bleiben unberücksichtigt bei der absolvierten Saisonspielzeit

Verdienter Punkt nach schwachem Beginn ....

CFC Hertha 06 II vs. Kickers 1900 4:4 (3:1)

1:0, 1. Min. Kaymak, nach Pass von Polat gegen festgefrorene Abwehr aus 12m flach ins kurze Eck
2:0, 29. Min. Salantur (FE), nach Foul von Fuhrmann an ihm selbst auf der Grundlinie
3:0, 38. Min. Salantur, nach Pass von Erdogan reagiert die Abwehr wieder zu spät
3:1, 45.+3 Min. El Mahalawi, nach abgefälschtem Anspiel von Erdem allein vor TW Keskin
4:1, 48. Min. Salantur, als Yalcinkaya nach Pass von Kaymak nicht aufpasst, sieht auch TW Rempf unglücklich aus
4:2, 51. Min. Ghazaleh, als Karaman eine Flanke von Rösler gekonnt weiterverarbeitet und ihm in den Fuß spielt
4:3, 55. Min. Rösler (FE), nach Foul von Gün gegen den dynamisch in den Strafraum eindringenden Pektas
4:4, 70. Min. Erdem, als Güven unwiderstehlich über links die Abwehr überläuft und exzellent flankt
Beste Spieler: Bakkalagullari, El Mahalawi, Ghazaleh

Die Dienstreise ins Eisstadion Wilmersdorf hatte etwas von einer Polar-Expedition und wir brauchten 50 Minuten, um aus unserer Erstarrung aufzutauen, dann legten wir allerdings ein Restspiel hin, das diesen einen Punkt auch verdient hat. Vom Anstoß weg schlug es nach exakt 18 Sekunden bei uns ein, Rekordzeit! Dies führte keineswegs zu Kopfschmerzen, denn anschließend bestimmten wir das Spiel und kamen zügig zu 6:0 Eckbällen (Endstand 13:3!). Die größte Ausgleichschance ergab sich in der 26. Min., als Tan einen Schuss von Bakkalagullari mit Mühe von der Linie kratzen konnte. Im Gegenzug bemühten wir uns dann erfolgreich um einen Foulelfmeter für Hertha und gerieten kurzzeitig von der Rolle. Karaman ersetzte den Gelb/Rot gefährdeten Fuhrmann und wir kamen zu weiteren Chancen. Pektas scheiterte an TW Keskin (36.), bevor es erneut bei uns einschlug und Erinnerungen an ABC aufkamen. Zunächst war es Erdem, der eine Flanke von Güven volley übers leere Tor drosch (44.), um mit der nächsten Aktion den wichtigen Anschlusstreffer einzuleiten. Zur Pause wechselten wir Rösler für Duran und Ghazaleh für Askar, um dem Spiel noch eine Wende zu geben, Hertha erhöhte jedoch postwendend auf den alten Abstand und plötzlich kamen wir auf Betriebstemperatur. Bakkalagullari rückte in die Abwehr und bekam den gefährlichen Salantur zumindest so in den Griff, dass er sein Trefferkonto nicht weiter erhöhte und uns gelangen umgehend zwei Wirkungstreffer zum 4:3 und damit waren wir absolut wieder im Spiel. Beide Teams hatten ihre Stärken in der Offensive und so ging es munter weiter, Ghazaleh, Karaman und Pektas wirbelten die Abwehr durcheinander, aber auch Erdogan, Kaymak und Salantur blieben gefährlich. Nachdem die Kombination Güven/Erdem in der 44. Min. noch missglückte, lief es in der 70. optimal und das Spiel konnte von vorne beginnen. Bei Ghazalehs Knaller bekam Keskin soeben die Faust hoch (73.), im Gegenzug hielt Rempf klasse gegen Kaymak. Kurze Zeit später läuft es umgekehrt, zunächst hält Rempf wieder gut gegen Aydin (80.), im Gegenzug setzt Pektas die Flanke von Güven am leeren Tor vorbei. Die letzten Minuten wurden hektisch, der bereits angeschlagen ins Spiel gegangene TW Rempf rettet im Spagat gegen Salantur, sonst wäre das 5:4 für Hertha sicher, kann das Match aber leider nicht fortsetzen. SR Bohm sendet verwirrende Signale zur Nachspielzeit, angezeigt waren 5, davon waren 3 absolviert, nachdem Rösler den TW-Part übernahm, waren es plötzlich wieder 5, schlussendlich am Ende üppige 11! Salantur setzte noch einen Freistoß aus 20m daneben, es hagelte reichlich Karten, am Ende 6:3 für Kickers, was das Spiel eigentlich gar nicht hergab. Das Ergebnis hätte auch 8:8 oder ähnlich heißen können, nach 0:3 Rückstand werten wir den Punkt guten Gewissens als Erfolg! Weiterhin halten wir Platz 10, im letzten Heimspiel 2014 am Sonntag gegen Conc. Britz II (sh. nächster Spieltag) sollten wir noch 3 Punkte unter den Weihnachtsbaum legen, damit wir halbwegs gesichert in die Winterpause gehen können. Unterschätzen sollten wir unseren nächsten Gegner jedoch keinesfalls. Jürgen Urbas
PS: Die arktischen Temperaturen setzten auch dem Schreiber zu, so dass keine Notizen gemacht wurden. Der Bericht entstand somit rein aus dem Gedächtnis. Also sorry, sollte event. die eine oder andere Aktion fehlen oder nicht richtig beschrieben sein.

Mit dem Team sehr zufrieden ....

Kickers 1900 vs. FC Internationale II 2:2 (1:1)

0:1, 7. Min. Cocco, Flachschuss auf Pass von Dorn
1:1, 9. Min. Pektas, nach frühem Pressing der Stürmer und Querpass von Güven aus gut 20m über TW Haase
2:1, 58. Min. Pektas, reagiert nach flachen Eckball von Ghazaleh am schnellsten und trifft direkt mit links
2:2, 75. Min. Cocco, nach gelungener Kombination über Rehberg und Meyer flach von der Strafraumlinie
Beste Spieler: Pektas, I. Hirik, Askar, Yalcinkaya und auch Kuhn mit gelungenem Debüt nach seinem Babyjahr

Das mit einigem Ballyhoo erwartete Platzderby endete bei guter Kulisse nach spannendem und gutklassigem Spiel absolut leistungsgerecht 2:2. Hatten wir in der 1. Halbzeit besonders durch unser frühes aggressives Pressing Vorteile, wurde Inter speziell zum Ende stärker und war die letzten Minuten einem Sieg nahe. Bei 6:6 Chancen, 7:7 Ecken und 3:3 gelben Karten wiesen auch alle anderen Statistiken auf dieses Unentschieden, mit dem alle gut leben sollten. Und nun zum Spiel. Beide Mannschaften zogen sofort das Tempo an, um einen frühen Wirkungstreffer zu erzielen und beide hatten Erfolg. Nach nur 9 Minuten stand es 1:1. Kuhn nach Babyjahr und Askar nach längerem Ausfall gaben dem Team Stabilität und ließen den Ausfall von Fuhrmann (Leiste), R. Hirik (Sperre), Rösler (Erkältung), Kutzias (Knie) und Schilling kompensieren. Askar organisierte den rechten Defensivverbund, I. Hirik ging in die Innenverteidigung und erledigte einen hervorragenden Job, auf Yalcinkaya und Duran war gewohnt Verlass, Pektas machte nicht nur wegen seiner beiden Tore mit Güven im offensiven Mittelfeld ein starkes Spiel, Ghazaleh und auch Bakkalagullari führten im Sturm eine offene Feldschlacht mit der Inter-Abwehr. Nach den frühen Toren bemühten sich beide Teams um Ordnung, Inter behagte jedoch unser aggressives Zweikampfverhalten nicht. Das Spiel war intensiv und blieb trotz 45 Fouls (29:16) im sportlichen Rahmen, nur ein Foul zum Spielende ließ die Emotionen hochkochen, dies war aber mehr der Architektur der Sportanlage geschuldet, als der Aktion an sich. Als Bakkalagullari den Ball wieder einmal früh eroberte, verzog Güven knapp (27.), Inters Froese setzt einen Freistoß von Rehberg über unser Gehäuse (38.). Kurz vor der Pause bringen Ghazaleh und Bakkalagullari die Inter-Abwehr nochmals in Schwierigkeiten (43. und 45.+2), zum Führungstreffer reicht es noch nicht. Auch Hälfte 2 beginnt gut. Kuhn gewinnt immer mehr Timing In seinen Bällen, Pektas köpft noch daneben (51.), um die nächste Aktion blitzschnell erfolgreich abzuschließen. Inters Antwort kommt prompt, als Rempf auf der Linie klebt, köpft Froese, der im Schatten von Cocco stand, Zentimeter über den Angel (60.). Es war abzusehen, dass Askar und Kuhn nach ihren langen Pausen keine 90 Minuten gehen können, wir hatten jedoch mit Arnold, Erdem und Karaman eine exzellent besetzte Bank, die ab der 64. Minute alle nach und nach kamen, neue Impulse setzten und die Spielqualität halten konnten. Nach Pass von Sattler verzieht Cocco knapp (63.), Rempf hält stark auf der Linie gegen Meyer (66) und Yalcinkaya rettet in höchster Not vor Froese (69.). Inter startete wuchtig seine Schlussoffensive, wir haben jedoch den Matchball zum 3:1. TW Haase rettet am Strafraumrand gegen Ghazaleh, der Ball landet bei Erdem, der zieht sofort ab Richtung leeres Tor, aber Schwartzkopff rettet artistisch mit dem Kopf zur Ecke (72.). Inter schockt das nicht und nach einer guten Kombination macht Cocco den Ausgleich. Beiden Teams war klar, dass der nächste Treffer das Spiel wohl entscheiden dürfte und die Partie wurde nicklicher, blieb jedoch jederzeit im Griff des im Großen und Ganzen guten SR-Gespanns. Inter hatte ein paar Pfeile mehr Im Köcher und war am Ende einem Sieg näher. Yalcinkaya rettet klasse vor Meyer (82.), TW Rempf vollbringt gegen Froese per Fußabwehr in Eishockeymanier seine beste Tat (87.), Froese köpft freistehend rüber (90.+3), der gerechte Punkt ist im Sack und absolut als Erfolg zu werten, den sich die Mannschaft für einen durchgängig engagierten Fight verdient hat. Ausruhen dürfen wir uns jedoch jetzt keineswegs, die beiden Schlusslichter haben gewonnen, die Abstiegszone rückt näher, auch wenn es scheint, wir hätten den seit Wochen in unserem Besitz befindlichen 10. Tabellenplatz auf Dauer gesichert. Zum letzten Auswärtsspiel 2014 geht’s Sonntag zu Hertha 06 II (sh. nächster Spieltag), dem Chamäleon der Liga. Hier spielen in den vergangenen Wochen einige Spieler des Berlin-Ligisten, anders lässt sich z.B. ein 5:4 Sieg beim Zweiten Veritas kaum erklären. Es ist ein neues Spiel, wir werden sehen, was geht, man hat niemals schon beim Start verloren. Jürgen Urbas

Gute erste Halbzeit reicht nicht ....

Kickers 1900 vs. Spandauer FC Veritas 1:3 (0:0)

0:1, 51. Min. Akkouche, köpft Freistoß von Cil fast von der Außenlinie am langen Eck ein
0:2, 60. Min. Youssef, nimmt Freistoß von Cil unbedrängt an, läuft 3 Schritte und vollendet glashart unter die Latte
0:3, 81. Min. Balci, zieht von der Mittellinie los, lässt sich durch nichts aufhalten und schiebt flach ein
1:3, 82. Min. Bakkalagullari, auf Querpass von Schilling, nachdem TW Soysal seinen 1. Versuch noch stark hält
Besonderheiten: Rote Karte: 57. Min. Kirik (Veritas – SR-Beleidigung)
Beste Spieler: El Mahalawi; Güven

Im Duell Platz 10 gegen Platz 2 sah man über weite Strecken keinen Leistungsunterschied, besonders unser Mittelfeld hielt ohne Askar, Erdem und Kutzias gegen Veritas absolute Waffengleichheit. Beide Teams standen sehr kompakt und so war es für die vorderen Linien schwer, zu Chancen zu gelangen. Das erste Mal gefährlich wurde es in der 19. Min., als Schilling so gerade noch vor dem einschussbereiten Youssef zur ersten Ecke des Spieles retten konnte. Nach Foul an El Mahalawi, der erneut überzeugen konnte, verhinderte bei Ghazalehs Freistoß aus zentraler Position die Mauer die Reisefreiheit des Balles (25.). Youssef verzieht nach Pass von Kirik (38.) und als sich Kadi und Abdallah eine kurze Auszeit spendieren, erobert Ghazaleh listig den Ball, beim Abschluss bekommt Kadi so gerade noch die Fußspitze dazwischen, der Ball rutscht knapp am langen Eck vorbei (43.). Dies war es in Hälfte 1, die jedoch keineswegs uninteressant verlief. Die hohe Aufmerksamkeit konnten wir leider nicht ganz über die Pause bringen und zwei unnötige Standards brachten die Vorentscheidung gegen uns. Beim ersten Freistoß stimmte die Zuordnung nicht, Akkouche übersprang Duran, Rempf blieb auf der Linie und es stand 0:1. Veritas geriet anschließend selbstverschuldet in Unterzahl, als Kirik im Auswechselvorgang SR Belitz was Unfreundliches sagte (57.). Sollte dies Veritas eigentlich verwirren, kam es genau anders herum. Beim zweiten Freistoß rückte Rösler ein, die gesamte rechte Abwehrseite stand offen und Veritas-Anführer Cil und Youssef nutzten dies eiskalt aus. In dieser Szene wirkten wir wie in Unterzahl und nicht unser Gegner. Wir bewiesen jedoch Moral und versuchten ins Spiel zurückzukommen. Nachdem sich Freund und Feind über den Haufen rannten, war Bakkalagullari außen durch, aus spitzem Winkel landet sein Schuss am Außennetz (64.). Unsere bis dahin beste Chance hat in der 69. Güven auf dem Fuß, sein Ball saust leider vom Innenpfosten die Linie entlang, ein 1:2 hätte sicher Veritas etwas die Ordnung genommen. Gäste-TW Soysal gefiel weniger durch nötige Paraden, jedoch mit guter Strafraumbeherrschung und Spieleröffnung. Veritas gelang es, die Unterzahl relativ unbeschadet zu kompensieren. Wir kamen nicht richtig in gefährliche Spielsituationen, nur wenige Bälle erreichten wirklich die Spitzen, auch wenn Bakkalagullari nach seiner Einwechslung zur Pause ständig versuchte, zum Abschluss zu kommen. Mit Balcis 0:3 war das Spiel dann leider verloren, auch wenn wir postwendend konterten, es war an diesem Sonntag zu spät. Gegen den Tabellenzweiten kann man durchaus verlieren, der Sieg war auch nicht unverdient, weil Veritas schlichtweg Effektivität bewies und unsere wenigen Fehler gnadenlos ausnutzte. Schilling lieferte eine ordentliche Defensivarbeit, Spiel nach vorne und Abschluss sind ausbaufähig. Sonst verteidigte die Abwehr weitestgehend sicher, nur eben nicht bei den zwei tödlichen Standards. Im Mittelfeld hielten wir wie gesagt gegen die „Cil-Truppen“ gut dagegen, darunter litt natürlich die Belieferung der Offensive mit guten Bällen. Grundsätzlich ist die Niederlage kein Beinbruch. Wir haben jetzt 14 Punkte, das sind in DM 28, also Platz 3! Spaß beiseite, in den verbleibenden 3 Spielen der Hinrunde sollten wir unbedingt noch punkten, um nicht in der Nähe der Abstiegsplätze zu überwintern. Sonntag ist erst einmal Derby-Time gegen Inter II (Daten sh. nächster Spieltag), aber dies ist auch nur eines von 30 Saisonspielen und nicht mehr als ein Spiel sowieso. Nicht anders sollten wir es angehen. Jürgen Urbas

Bisheriger Saisontiefpunkt ....

Adlershofer BC II vs. Kickers 1900 6:0 (1:0)

1:0, 3. Min. Riedtke, köpft Freistoß von Pohle aus fast 40m unbedrängt ein
2:0, 48. Min. Hübner, schiebt Eingabe von Scholl unter gütiger Mithilfe der gesamten Abwehr mühelos ein
3:0, 56. Min. Martin, vollendet gelungene Kombination über Hübner und Riedtke
4:0, 69. Min. Kuhn, allein vor TW Rempf auf Pass von Martin
5:0, 71. Min. Pohle (FE), nach Foul von Fuhrmann an Scholl
6:0, 90.+3. Min. Martin, aus 8m volley gegen die Lattenunterkante nach Flanke von Riedtke
Besonderheiten: Gelb/Rot Karten: 39. Min. Erdem (Kickers – U+U), 60. Min. Hübner (ABC – M+U)
Beste Spieler: El Mahalawi

Das 6:0 klingt nach einem verfrühten Karnevalsscherz zum 11.11., war es aber nicht. Diese krachende Niederlage war genauso wenig zu erwarten, wie bei Spielbeginn 25 Grad im Schatten. Schattig war dann nicht nur das Funzel-Flutlicht, sondern auch unsere Leistung. Es begann vor dem Spiel wie erwartet, wir waren 15, ABC 8 und man verhandelte noch kurz vor dem Anstoß mit dem Kader der 1. Herren, wer noch einmal spielen könnte/dürfte/sollte/müsste. Die Mannschaft, die sich dann fand, war sicher besser als ihr Tabellenplatz, aber keineswegs übermächtig. Aufgrund der ganzen Spielvorbereitung wollten wir zunächst Sicherheit gewinnen, aber dies war bereits nach knapp 3 Minuten dahin und ABC setzte uns gleich weiter unter Druck. Rempf hielt gegen Riedtke (5.) und Schwichtenberg (6.). Die Verhinderung weiteren Schadens lässt uns ins Spiel kommen. In der 12. Min. war eigentlich der Ausgleich fällig, aber Rust und Granzow retten gegen Karaman und Erdem jeweils auf der Linie, dann köpft I. Hirik einen guten Freistoß von Güven knapp am langern Eck vorbei (18.). Erdem zielt zentral aus 10m zu hoch (28.). Nach 30 Minuten erwischt es leider Karaman schwer gegen Granzow (Gelb), für ihn kam Arnold. So schlecht sah es also gar nicht aus, nur Einige bemühten sich, ihre Ball- und Sprechkontakte zum SR mit etwa gleicher Anzahl zu führen, was bekanntlich nicht gelingen kann, denn der SR hat eine Pfeife, die Spieler nicht. Erdem „sprach“ sich dann in der 39. Min. erfolgreich raus und legte von außerhalb des Feldes noch „Sprechkontakte“ für 5 Spiele nach (ein Sonderbericht mit weiterer Strafe konnte zum Glück verhindert werden). Merke: Wir stehen mit z.Z. 56 Punkten an letzter Stelle der Fairnesstabelle aller 64 Mannschaften der Kreisliga A. Wir sollten uns hinterfragen und nicht die SR!!! Weiter zum Spiel. Zur 2. Halbzeit kam Ghazaleh für Duran, aber der Auftakt misslang erneut. Klapperte es in Halbzeit 1 nach 2.50 Min., schafften wir es jetzt in 2.30, wobei sich die ganze Abwehr einen Kollektivassist verdiente. War Rempfs Anspiel auf Suid schon nicht die beste Option, fehlte dem Rückspiel das Tempo, Fuhrmann rutschte der Ball durch die Beine und auch Yalcinkaya reagierte verblüfft. Konnte er in der 53. Min. noch klasse gegen Riedtke retten, traf ABC postwendend erneut und das Spiel war entschieden, auch wenn ABC mit 10 Spielern mit uns gleichzog. Das Spiel sammelte auf beiden Seiten weitere Karten und wir hatten Glück, dass ein klares Handspiel von Fuhrmann im Schutz der Dunkelheit von SR Tippelt unerkannt blieb (72.). Wir bemühten uns fortwährend um Ergebnisverbesserung, aber es traf nur der ABC. TW Jacobs hält klasse gegen Ghazaleh (80.) und Güven trifft den Ball aus 2m nur mit dem Hacken und der geht physikalisch kaum erklärbar weit über das Tor. Unter dem Strich geht der Sieg für ABC sicher in Ordnung, nur ein 4:2 hätte den Kräfteverhältnissen eher entsprochen. So hatte am Ende unser Auftritt doch etwas von einem Laternenumzug, denn auch der schiesst keine Tore. Jedoch war nicht alles schlecht. El Mahalawi machte auf der Sechs ein starkes Spiel, wir erarbeiteten uns auch eine Reihe an Chancen, wir konnten an diesem Tag und mit diesem Gegner nur einfach nichts anfangen. Was diese Niederlage schlussendlich bedeutet, bleibt abzuwarten, denn auch die Offiziellen von ABC hatten hierzu sehr unterschiedliche Meinungen. Einige sahen ein Durchspielen durch die Saison als durchaus wahrscheinlich, während andere daran zweifelten, dass überhaupt das kommende Spiel bei Hertha 06 II wahrgenommen wird. Warten wir es ab. Jetzt folgt der schwierige Heim-Doppelspieltag zunächst gegen Veritas und anschließend gegen Inter II. Die Mannschaft hat das gestrige Spiel gegeneinander in großer Anzahl beobachtet. Hier sind wohl zwei intensive Duelle zu erwarten, wo wir Ruhe und Souveränität bewahren und im Spiel punkten müssen und bitte nicht wieder nur im Strafenkatalog. Jürgen Urbas

Dreckiger Sieg gegen Schlusslicht ....

BSC Kickers 1900 vs. Concordia Wilhelmsruh II 3:1 (0:1)

0:1, 37. Min. Krüger, flach aus 15 m nach guter Vorarbeit von Gritschke und Pigors
1:1, 48. Min. Karaman, drückt Eingabe von Ghazaleh ein, der vorher super von Erdem in Szene gesetzt wurde
2:1, 66. Min. Schwarz (ET), lenkt eine scharfe Flanke von Ghazaleh, bedrängt von Karaman, volley ins eigene Netz
3:1, 87. Min. Ghazaleh, schließt Konter auf Pass von Bakkalagullari mühelos ab
Besonderheiten: Gelb/Rote Karte: 87. Min. Gritschke (Wilhelmsruh II – U+U)
Beste Spieler: Ghazaleh, Rempf, A. Duran

Vor kurzem hatten wir noch mehr Qualität als gewonnene Punkte, dies haben wir mit den beiden Siegen jetzt wieder zurechgerückt, das 3:1 war jedoch ein gequälter Sieg gegen einen Gegner, der keineswegs wie ein Tabellenletzter spielte. Während Arnold, Askar, R. Hirik und Kutzias (Hinrunde beendet – gute Besserung!) weiter ausfielen, kam Fuhrmann zurück in die Abwehr. Wir begannen recht wacklig und konnten dies auch in Halbzeit 1 nicht ablegen. Zunächst schob Fuhrmann Krüger den Ball in den Fuß, der konnte damit überrascht nichts anfangen (6.). Als Rösler im Laufduell mit Pigors mit langem Bein zur Ecke klärte, zerrte er sich (13.) und nach 28. Min. ging es nicht mehr weiter, Suid kam und Güven ging zurück auf die Position von Rösler. Uns gelang nicht viel, der Ball lief oftmals zu langsam, wir suchten zu sehr die Zweikämpfe und verloren davon reichlich. Gästetorwart Engel überzeugte durch gute Abstöße, die ständig bei Krüger landeten, der jedoch vorerst noch nicht traf. In der 22. Min. trifft er frei den Ball nicht, in der 24. verzieht er ebenfalls unbedrängt. Dann verkürzt Rempf gegen Pfeiffer gut den Winkel und verhindert das 0:1. Nach exakt 35 Min. kommen wir zu unserer 1. Torchance, Güven flankt von der Grundlinie, Erdem rutscht der Ball aus 8m über den Scheitel ins Toraus. Der nächste Angriff von Wilhelmsruh sitzt dann. Gritschke bedient Pigors, der auf Krüger weiterleitet und diesmal trifft er. Diesen Weckruf haben wir anscheinend gebraucht, Güvens gut 20m Volley streicht knapp über die Latte (40.), aus einem indirekten Freistoß in der Nachspielzeit machen wir leider zu wenig, Pause! Das 0:1 ging in Ordnung und Trainer Riedel hatte Zeit, sein Orchester neu zu stimmen und dies spielte auch sofort spürbar melodiöser. Der Pass von Erdem auf Ghazaleh genau in die Nahtstelle der Abwehr war ein klarer Qualitätssprung, Ghazalehs Flanke auch und Karaman schloss den „gelungenen Dreier“ zum Ausgleich ab. Wir hätten umgehend auf die Siegerstraße einbiegen können, aber SR Kadem gab einen nicht nur sichtbaren, sondern auch hörbaren Foulelfmeter nicht (53.) und es entwickelte sich fortan ein umkämpftes, intensives Spiel. Ghazaleh wurde immer stärker, sein Flachschuss von der Strafraumgrenze pariert TW Engel mit starker Fußabwehr (56.). Wilhelmsruh spielte weiter mit, ein Schuss von Gritschke saust Zentimeter am langen Eck vorbei (60.). Als Ghazaleh wieder loszog und wie beim 1:1 flankte, lenkte Schwarz den Ball unhaltbar ins eigene Tor, die Entscheidung war dies allerdings noch nicht. Wir hatten zwar das Spiel mit großem Einsatz gedreht, aber an diesem Tag nicht die spielerischen Mittel, um den Gegner zu dominieren. Gritschke jagte den Ball aus 25m knapp über die Latte (77.) und in der 84. Min. war der Ausgleich sehr nah. Einen Freistoß vom Strafraumeck von Krüger lenkte TW Rempf gegen Latte und Pfosten, es blieb beim 2:1. Als Wilhelmsruh weiter volles Risiko ging, konterten wir blitzgescheit und hatten mit viel Aufwand die 3 eingeplanten Punkte im Sack. Unterm Strich durchaus verdient, aber auch ein Unentschieden wäre nicht abwegig gewesen, Wilhelmsruh hatte sich gut verkauft. Jedes Spiel läuft anders, manchmal ist der Wille das einzige funktionierende Mittel zum Erfolg. Kein Spieler hat enttäuscht, es gelang einiges nicht, aber das passiert. Ghazaleh fügte seiner Saison-Vita 3 weitere Scorer-Punkte zu, Erdem hat jedes Spiel geniale Momente, die weiterhelfen, die Abwehr wackelte, aber bis auf das 0:1 hielt sie, Fuhrmann und Yalcinkaya verteidigten kompromisslos, Duran agierte sogar bisweilen brasilianisch, I. Hirik und El Mahalawi kamen nicht so zum Zug, weil Wilhelmsruh aus der Abwehr viel mit langem Bällen operierte. Karaman geht keinem Zweikampf aus dem Weg und auch Bakkalagullari und Pektas trugen ihren Teil zum Erfolg bei. Trotzdem freuen wir uns auf die baldige Rückkehr aller derzeitigen Ausfälle, weil wir dann einfach noch stabiler agieren können und auch die eine oder andere Alternative mehr haben. Kommenden Samstag geht’s zum „Laternenfest“ zu ABC II (Anstoß 16.15 Uhr – sh. nächster Spieltag). ABC II ist gestern das 2. Mal nicht angetreten, beim 3. Mal erfolgt die Streichung. Ob dieses Spiel also überhaupt einen Nachhaltigkeitsfaktor besitzt, bleibt abzuwarten. Wir sollten die drei Punkte zunächst jedoch holen, nur so sind wir auf der sicheren Seite. Jürgen Urbas

Wichtige Punkte gegen Lichtenberg ....

BSC Kickers 1900 vs. TSV Lichtenberg 7:2 (3:1)

1:0, 6. Min. Ghazaleh, tunnelt frei aus 10m TW Schröder nach langem Ball von Rösler auf Karaman, der mustergültig flankt
1:1, 24. Min. Springer, schaltet nach Freistoß von Medelis am schnellsten, TW Rempf kann den Ball nur noch unter die Latte lenken
2:1, 38. Min. Ghazaleh, ins lange Eck nach klasse öffnendem Pass von Erdem
3:1, 39. Min. Karaman, Überfallangriff vom Anstoß weg über Erdem und Ghazaleh
4:1, 47. Min. R. Hirik, langen Ball von Rösler lenkt Erdem in den Lauf von Karaman, der millimetergenau flankt
5:1, 62. Min. R. Hirik (FE), sicher rechts unten verwandelt (Specht an Bakkalagullari)
6:1, 71. Min. Bakkalagullari, diesmal von Ghazaleh nach Anspiel von Pektas maßgerecht aufgelegt
6:2, 76. Min. Medelis, Freistoß aus ca. 45m landet an Freund und Feind vorbei im langen Eck
7:2, 81. Min. Erdem, nachdem Pektas im 1. Versuch noch an TW Schröder scheitert
Besonderheiten: Rote Karten: 66. Min. R. Hirik (versuchte Tätlichkeit) – 83. Min. Ghazaleh scheitert mit FE an TW Schröder (Huelsemann an Suid)
Beste Spieler: Erdem, Yalcinkaya, Karaman, Ghazaleh

Der gestrige Sieg war absolute Pflicht und die Mannschaft hat geliefert. Nach 6 Spielen ohne Sieg (2 Punkte) hätte uns eine Niederlage in den Sog des Abstiegssumpfes bringen können, dies wurde zum Glück klar verhindert. mit dem ersten klugen Angriff aus der Konterstellung zündete endlich Ghazaleh und erhöhte im Spiel seine Scorer-Bilanz von 1 auf 5 Punkte. Mit der Führung ließen wir die Sache jedoch nach und nach etwas schleifen und die Kundschaft aus Lichtenberg kam besser ins Spiel und schaffte nicht völlig unerwartet den Ausgleich. Kurz darauf drohte sogar das 1:2, als wieder nach einem Freistoß von Medelis Biermann der Ball unbedrängt über den Scheitel rutschte (27.). Als Coach Riedel dann mit Recht die Entwicklung lauthals bemängelte, gelang uns ein Doppelschlag innerhalb von 50 Sekunden, der die Weichen für uns in die richtige Richtung stellte. Nach einem weiteren Freistoß von Medelis, musste TW Rempf vor Springer eilig zupacken, um neuen Schaden abzuwenden (41.). Wie in Halbzeit 1 hatten wir auch in Halbzeit 2 den besseren Start. Es dauerte exakt 70 Sekunden und mit dem 4:1 bogen wir endgültig auf die Siegerstraße und versuchten sofort nachzulegen. Ghazaleh drosch den Ball gegen die Lattenunterkante, erneut hatte Karaman glänzend vorbereitet (50.), mit dem nächsten Angriff hält TW Schröder stark gegen R. Hirik (51.). Nach 58 Min. ging Karaman raus mit Applaus nach einer überzeugenden Leistung, Bakkalagullari kam. Später fügten sich Pektas für Güven und Suid für A. Duran nahtlos ins Team ein. Weiter im Spiel klärte Peukert In höchster Not vor der Linie zur Ecke (64.), am Ende beachtliche 18:2! Danach wurde das Spiel jedoch irgendwie komisch. R. Hirik kassierte eine unnötige Rote Karte (66.), wir bauten die Führung auf 6:1 aus, Lichtenberg jubelte mit!? Das Anschlusstor feierte die ca. 25 Köpfe zählende Lichtenberger Fangruppe frenetisch, einige stürmten sogar aufs Spielfeld und herzten den Torschützen!? Wir antworteten mit teilweise ähnlich ulkigen Reaktionen, unser erfolgreiches Spiel drohte in Comedy zu enden, auch SR Daniels war irritiert. Trotz Unterzahl boten wir einen erfrischenden Schlussspurt. Auch der starke Erdem machte sein Tor, die letzten Minuten verhinderte der gute Gäste-TW Schröder mehrmals weitere Tore und eine zweistellige Niederlage, u.a. einen gar nicht so schlecht geschossenen Foulelfmeter von Ghazaleh. Als nächster Gegner gastiert das Schlusslicht C. Wilhelmsruh II an der Monumentenstr. (sh. nächster Spieltag). Wir müssen hier die Favoritenrolle annehmen und die 3 Punkte einnehmen. Mit einem Sieg können wir unsere Spielbilanz ausgleichen und vielleicht bald wieder nach oben schauen. Jürgen Urbas

Torwart Rempf verhindert völliges Debakel ....

SV Chemie Adlershof vs. BSC Kickers 1900 5:1 (2:1)

1:0, 4. Min. Yalcinkaya (ET), drückt Penkuhn-Freistoß unglücklich, bedrängt von Liebenow, mit dem Knie ins eigene Tor
2:0, 27. Min. Liebenow, zieht von der Mittellinie los, lässt sich von I. Hirik nicht aufhalten und schließt aus 16m flach ab
2:1, 44. Min. Erdem, aus 20m, nachdem R.Hirik einen verzogenen Schuss von Ghazaleh auf der Grundlinie erkämpft hat
3:1, 73. Min. Wilbrandt, nach Stockfehler von Erdem gegen Teßmann allein vor TW Rempf
4:1, 81. Min. Liebenow, allein gegen TW Rempf auf Pass von Wilbrandt
5:1, 83. Min. Eckert, allein gegen TW Rempf auf Pass von Ringel
Beste Spieler: TW Rempf, El Mahalawi, R. Hirik

Auf seifigem Naturrasen war sehr schnell klar, heute bekommen wir Probleme. Arnold, Askar, Bakkalagullari, Fuhrmann, Kutzias, Pektas und Rösler fehlten aus verschiedenen Gründen und mit Dincer, Schilling und Turan kamen 3 Spieler zum 1. Saisoneinsatz. An ihnen lag es jedoch keineswegs, dass wir gestern in ständiger „Seenot“ waren. Unsere Statik stimmte nicht, einige schlitterten wieder wild über das Grün, wir kamen bis zur Pause überhaupt nicht in die Zweikämpfe, standen oft zu hoch, fanden uns in vielen eins zu eins Situationen wieder und experimentierten kühn mit der Abseitsfalle. Qualitätsmerkmale gab es leider wenige und auch der Ball war an diesem Sonntag für uns ein teils „unbekanntes Wesen“. Auf die Verliererstraße gerieten wir allerdings durch SR Janz, der ein Foul von Erdem an Okeke pfiff, das sonst keiner sah. Das Ergebnis aus dieser Aktion siehe oben. Bereits nach diesem Tor erfolgte ein totaler Systemabsturz, wenn wir gestern überhaupt eines hatten. Wilbrandt steht nicht im Abseits, läuft allein auf Rempf, gemeinsam mit Schilling kann er ihn abdrängen (7.), Rempf lenkt einen Freistoß von Krebs so gerade an den Pfosten, den Abpraller setzt Wilbrandt am leeren Tor vorbei (9.), einen Schuss von Fassauer holt Ghazaleh von der Linie – aber wohl bereits von dahinter? – (22.). Mit dem 2:0 fühlte sich Chemie schon in Sicherheit und agierte unkonzentriert. Fassauer und Liebenow verzogen total freistehend (30./32.), Rempf stoppt den allein durchlaufenden Wilbrandt (35.). Plötzlich fanden wir doch unser Visum für das gegnerische Tor, nach Anspiel von Dincer hält TW Gulitz stark gegen Ghazaleh (38.) doch im Gegenzug erscheint erneut Wilbrandt allein vor TW Rempf und scheitert wieder (39.), wie auch Liebenow in der 42. Minute. Das 2:1 hatte etwas Überraschendes und war ein sehr gutes Zeichen für die 2. Halbzeit. Wir tauschten A. Duran und Turan für Yalcinkaya und Schilling und zogen Ghazaleh weiter nach vorne und plötzlich ging es. Rettet zunächst nochmals Rempf gegen Wilbrandt, (53.) kommen wir besser ins Spiel und Chemie macht Fehler. Das Spiel entwickelt sich völlig anders. In der 60. Min. sind wir nahe am Ausgleich, R. Hirik trifft aus 25m mit einem Urknall die Latte und Heimtrainer Orawetz wurde laut. Rempf macht wieder einen Punkt im Privatduell mit Wilbrandt (68.), aber mit dem Stockfehler von Erdem war unser Zauber so plötzlich vorbei, wie er gekommen war. Wir kassierten drei nahezu identische Tore und es hätte noch schlimmer kommen können. Rempf gewinnt ein weiteres Duell mit Wilbrandt (79.), Penkuhn und Teßmann vergeben frei vor dem Tor. SR Janz pfiff pünktlich nach 90 Minuten ab, Dankeschön! Am Ende steht die zweite 5:1 Niederlage in Folge und von unserem so tollen Saisonstart bleiben nur noch die 6 Punkte. Am Ende zählte der Schreiber 15:3 Torchancen, zum Glück reduzierte sich das Ergebnis mit 5:1 auf ein Drittel. Der Mannschaft kann man gar keinen großen Vorwurf machen, der Matchplan griff leider vom Start an nicht und auch wenn in der 60. Minute das 2:2 möglich war, fiel der Sieg am Ende noch halbwegs gnädig aus, bei der Menge an klarsten Chancen. Wir haben nun nach 8 Spielen 8 Punkte und von den nächsten 8 Spielen immerhin 6 daheim an der Monumentenstr. (Sonntag kommt TSV Lichtenberg – sh. nächster Spieltag), da sollten wir mit Punktevorräten für den Winter langsam anfangen. Von unserem Platz 10 haben wir zu den „schattigen“ Plätzen noch ein 4-Punkte-Polster, zu Platz 9 sind es jedoch bereits 5 Punkte Rückstand. Verloren ist noch absolut gar nichts, aber verlieren ist jetzt erst einmal verboten. Jürgen Urbas
PS: Eure Einsatzprotokolle mit allen Daten und Fakten seht Ihr nach jedem Spieltag unter 1. Herren à Kader.

Müheloser Testspielsieg ....

BSC Kickers 1900 vs. Germania 88 9:3 (5:0)

Tore: R. Hirik (2), Pektas (2), Ghazaleh, Karaman, Bakkalagullari, A. Duran und 1 Eigentor

Im kurzfristig von Geburtstagskind Riedel vereinbarten Testspiel gegen den aufstiegswilligen KLB-Ligisten, war bereits nach gut 20 Minuten mit 4:0 die Entscheidung gefallen. Nach der Pause wechselten wir den Kader munter hin und her und Germania konnte etwas besser mithalten. Am Ende stand ein deutlicher Sieg gegen enttäuschende Gäste. Auch unsere Damen siegten mühelos 5:0 (Wertung wohl 6:0, da Heinersdorf nach 38 Minuten aufgab) und bleiben weiter ohne Gegentor. Glückwunsch! Jürgen Urbas

Zwei Elfmeter leiten Niederlage ein ....

BFC Meteor 06 vs. BSC Kickers 1900 5:1 (2:1)

1:0, 13. Min. Girke, vollendet Anspiel von Öktem aus 25m volley, TW Rempf war noch dran
1:1, 18. Min. Güven, drückt Flanke von Arnold über die Linie, nachdem Erdem vorher den Ball gegen den starken Yilderim einsatzfreudig erobert hat
2:1, 45. Min. Öktem (FE), nachdem TW Rempf gegen Korkmazyürek zu spät kommt und mit nur Gelb gut bedient ist
3:1, 48. Min. Öktem (HE), als Rösler den Ball im Zweikampf mit Schäfer mit der Hand von der Linie holt, TW Rempf wollte vorher gegen Girke kein 2. Foul riskieren und den Pass so nicht verhindern
4:1, 87. Min. Yassine, Abstauber, nachdem TW Rempf zunächst noch gegen Yilderim zur Stelle ist
5:1, 90. Min. Yassine, trifft, nachdem Öktem mit der Abwehr keine Probleme mehr hat
Besonderheiten: 47. Min. Rot, Rösler (H)

Meteor hat schon eine ordentliche Combo beisammen, aber wir haben auch keinen sonderlich guten Tag erwischt. Im Prinzip reichten mit den Nummern 8 und 10 (Yilderim und Kapitän Ökten) 2 starke Spieler, die den Unterschied machten. Den Führungstreffer von Topscorer Girke konnten wir mit unserer besten Aktion schnell ausgleichen, Danach aber nahm Meteor langsam Fahrt auf. Wedowski (22.) und Girke (24.) verzogen knapp, auch Schäfer verzog (26.). Meteor hatte viel Ballbesitz, auch weil wir ihn ungewohnt oft schnell wieder verloren. Abschläge und Pässe aus der Abwehr konnte unser Mittelfeld kaum verarbeiten, aber die Abwehr blieb vorerst stabil. Nach 34 Min. erreichten wir mal wieder die Grundlinie, Güvens Flanke köpfte Arnold über den Kasten. Als die Pause mit einem 1:1 nahte, ereilten uns 2 berechtigte Elfmeter und ein roter Karton und das Spiel war eigentlich entschieden. Meteor leistete sich den Luxus und nahm Girke vom Feld, der bis auf sein 1:0 recht unauffällig agierte. Das Spiel plätscherte anschließend so dahin, Meteor tat außer Yilderim und Ökten nicht mehr viel, wir hatten an diesem Tag wohl weder den Glauben noch die Mittel, um zurückzukommen, obwohl wir mit einem Anschlusstor wieder im Geschäft wären. Ghazaleh spielte teilweise gegen die halbe Meteor-Mannschaft so eine Art „Hase und Igel“, was teilweise ganz nett aussah, aber nichts brachte. Das Ende wurde dann betrüblich und ärgerlich. Kutzias musste verletzt raus und wir ergaben uns in den letzten Minuten wehrlos in unser Schicksal. Der eingewechselte Yassine traf doppelt und Ökten hämmerte den Ball gegen die Lattenunterkante. Eine 3:1 Niederlage hätte uns besser zu Gesicht gestanden. Nun gut, dieses Spiel zu verlieren, musste man durchaus einkalkulieren, aber es war das 5. Match ohne Dreier und wir stehen erstmalig diese Saison mit unserer Spielbilanz im Minus. Weitere Punkte auf der Habenseite würden uns sicher guttun. Nach der Pokalpause geht’s zu Chemie Adlershof (sh. nächster Spieltag). Erfreulich sind z.Z. die Auftritte unserer beiden anderen Teams im Erwachsenenbereich. Die 2. Herren eilt von Sieg zu Sieg, ein Aufstieg in die Kreisliga B erscheint möglich. Die Damen konnten ihr Team etwas ergänzen und sind sogar noch ohne Gegentor. Im Pokal erreichte man mit einem 1:0 gegen Marzahn die nächste Runde und der gestrige Start in die Meisterschaft gelang mit einem 3:0 bei Makkabi. Am kommenden Wochenende geht’s im 1. Heimspiel um 10.50 Uhr gegen Heinersdorf um die nächsten Punkte. Also, wer Zeit und Lust hat …Jürgen Urbas

Karaman rettet späten Punktgewinn ....

BSC Kickers 1900 vs. TSV Helgoland 97 II 3:3 (2:2)

0:1, 8. Min. Oukil, nach schnellem Einwurf von Ballin auf Sturm, der sofort in die Mitte passt
1:1, 23. Min. Arnold, Kopfball nach Freistoß von Rösler nach Foul von Franz an Suid
1:2, 40. Min. Lowack, kann TW Kricka zunächst noch gegen Oukil halten, ist er beim Nachschuss machtlos
2:2, 43. Min. Arnold, aus einer starken Abwehraktion von Güven gegen Seyfferth an der Mittellinie, wird daraus eine Maßvorlage in die Nahtstelle der Verteidigung
2:3, 75. Min. Kempa, nimmt 60m Ball von Weber gegen den zögerlichen Kricka auf und vollendet
3:3, 88. Min. Karaman, aus 8m volley, nachdem Erdem Güven in Szene setzt und dieser von der Grundlinie mustergültig flankt
Beste: Güven, Arnold

Sicher haben wir uns gegen das punktlose Schlusslicht von dem Spiel mehr erwartet, aber das Unentschieden geht so in Ordnung. Zum Einen, weil es sich Helgoland mit seinem Auftritt verdient hat und zum Anderen, weil wir Moral bewiesen und trotz dreimaligem Rückstand immer wieder zurückkamen. Wir begannen offensiv, Suid zögert jedoch zu lange und TW Hayrovic kann halten (6.). Dies war auch unser sonntägliches Manko, uns fehlte permanent das Timing. Mal fehlte die Handlungsschnelligkeit, mal waren wir einfach zu hektisch, dazu kamen ungewohnt viele technische Fehler in allen Mannschaftsteilen. In der 8. Min. schnappte sich Helgolands Bester, Kapitän Ballin, listig den Ersatzball zum Einwurf und hebelte damit die gesamte Abwehr aus. Nach 16 Min. war das 0:2 möglich, als frühes Pressing Kutzias und Yalcinkaya vor Probleme stellte und der beim 0:1 patzende TW Kricka gegen Ballin glänzend hielt. In der nächsten Aktion schaufelt sich Kricka einen Einwurf von Ballin beinahe ins eigene Tor, der Ball tänzelt auf der Latte, den Abpraller setzt Oukil knapp vorbei (21.). Nachdem Franz Suid foulte, servierte Rösler den Freistoß butterweich auf den Kopf von Arnold und wir glichen aus. Jetzt waren wir besser in der Partie. Ein Freistoß von Güven aus 40m landete ohne weitere Berührung am Außenpfosten (34.). Anschließend irrlichterten wir erneut im Strafraum und lagen zum zweiten Mal hinten. Fast postwendet konnten wir ausgleichen. Erst gewinnt Güven mit gekonntem Tackling am Mittelkreis einen Zweikampf, daraus ergibt sich eine Traumvorlage für Arnold, der mit dem Ball sofort loszieht und flach einschiebt. Wurde er auch oft wegen Abseits zurückgepfiffen, passte diesmal alles optimal. Fast mit dem Pausenpfiff muss dann A. Duran gegen Kempa in höchster Not retten. Nach der Pause übernahm überraschend Helgoland das Kommando. Kricka hält gegen Ballin (50.+53.), Weber jagt einen Volley aus 20m über den Balken (65.), bevor Kricka nochmals gegen Ballin pariert (72.). Im „Jekyll & Hyde-Spiel“ von TW Kricka kommt dann die 75. Minute, als nach einem Schlag über 60m Yalcinkaya für Kempa nur Geleitschutzgibt und Kricka einfach nicht zupackt. Der dritte Rückstand in einem Spiel, drohte uns zunächst ins Chaos zu stürzen, aber TW Kricka hielt uns mit jetzt wieder starken Aktionen im Spiel und verhinderte das 2:4. Nach wiederholtem Überfalleinwurf von Ballin verzieht Kempa um Zentimeter (78.), Kempa (81.), Seyfferth (83.) und Jänsch (86.) scheitern alle an Kricka, bevor wir dann ein starkes Finale bieten. Kann TW Hayrovic noch vor Karaman den Ausgleich abwenden, hat er eine Minute später keine Chance und wir gleichen das dritte Mal aus. In der Nachspielzeit stürmt der wie aufgedreht fightende Güven wieder bis zur Grundlinie, wieder kommt der Ball super in den Strafraum, aber Rösler bringt den Ball bedrängt von Erler und Ehmke nicht im Kasten unter (90.+1). Wir hätten den eingeplanten Sieg gern mitgenommen, aber ein 4:3 wäre dann ehrlich gesagt doch zu viel des Guten gewesen. Wir haben kein gutes Spiel geboten, aber auch nie aufgegeben. Der warme Spätsommertag lähmte uns irgendwie. Kricka hatte große Mitschuld an den Gegentoren 1 und 3, aber auch einige starke Aktionen, die Abwehr wirkte nicht so sicher wie zuletzt, im Mittelfeld hätte uns sicher ein Askar in der Form der letzten Jahre helfen können, aber jedes Spiel läuft nun einmal anders. Der Sturm machte 3 Tore, das sollte eigentlich reichen. Karaman sorgte jedenfalls nach seiner Einwechslung nochmals für Belebung. Zuerst 2 Siege, dann 2 Niederlagen, jetzt 2 Unentschieden, auch eine Art von Rhythmus. Kommenden Sonntag bei Aufstiegsanwärter Meteor 06 (Ansetzung sh. nächster Spieltag) wäre ein Unentschieden durchaus als Erfolg zu werten, aber wie gesagt, dies ist wieder ein anderes Spiel. Jürgen Urbas

Trotz spätem Ausgleich mit Punkt zufrieden ....

NSF Gropiusstadt vs. BSC Kickers 1900 1:1 (0:0)
0:1, 69. Min. Pektas, drückt den Ball nach Schuss von Suid und Flanke von Rösler mit der Fußspitze aus 8m ins lange Eck
1:1, 90.+2 Min. Hartmann, nach langem Ball von Fakhro, den Gecici im Luftkampf eher zufällig weiterleitet, aus 10m flach und unhaltbar
Beste: Pektas, I. Hirik, Erdem, Kricka in einer kämpferisch überzeugenden Mannschaft

Ohne 7 (Arnold, El Mahalawi, Fuhrmann, Ghazaleh, Güven, I. Hirik und TW Rempf), mussten wir das Team ziemlich umbauen, dann fielen mit Askar und Bakkalagullari 2 weitere Spieler aus, aber die 15 zur Verfügung stehenden taten einen guten Job auf einem tiefen Naturrasen, so groß wie ein „Flugplatz“. Hätten wir vor Anpfiff einen Punktgewinn sofort unterschrieben, so tat uns der späte Ausgleich schon weh, auch wenn er allein bei 12:5 Ecken für NSF verdient war. Jedes Spiel beginnt bei 0:0 und einem Punkt und den galt es zunächst zu sichern. NSF, auch ohne 4, begann recht forsch und I. Hirik musste in den ersten Minuten gleich mehrfach zur Ecke retten. Seine Rückkehr tat uns sehr gut, mit fast 41 Jahren erstaunlich! Nach exakt 15 Min. kamen wir auch das erste Mal zum Abschluss, Pektas Schuss aus fast 25m strich knapp über die Latte. Bei NSF lief viel über den rochierenden Schmal, den wir öfter nur durch Foulspiel stoppen und so die größere Gefahr verhindern konnten. In der 31. Min. verzog dieser aus 12m knapp, als unsere Security einmal nicht zupackte. Kurz vor der Pause musste ETW Kricka, der aufmerksam mitspielte und keinen Fehler beging, erstmals eingreifen, als er einen tückischen Aufsetzer gerade noch zur Ecke klärte (43.). Hälfte 2, jetzt mit El-Ahmad und Suid, bestimmte zunächst wieder NSF. Fares verzog aus 20m knapp (52.), Schmal setzte 2 Kopfbälle neben das Tor (56.+61). Wir fürchteten wieder unseren „Murmeltiertag-Effekt“ auf Rasenplätzen, brachte doch die Bank von NSF mit 3 Wechseln einigen Druck, unser Deckungsverbund stand jedoch gewohnt sicher. Der Führungstreffer entsprang einer gelungenen Kombination, die der diesmal starke Pektas reaktionsschnell abschloss. NSF, 90 Min. lautstark angetrieben von dem weit hinter der Abwehr stehenden Captain Beeskow, gab das Match keineswegs verloren. Ein Rettungsversuch von I. Hirik, nach Freistoß von Fares, misslang beinahe Richtung klassisches Eigentor, Kricka war jedoch stark auf der Hut (74.). Gleich darauf rettete Rösler super im Luftkampf im 5m-Raum gegen Fakhro und Schmal zum nächsten Eckball (76.). Wir wurden nur noch getragen von unserer Führung, Entlastungsangriffe erstickte NSF im Keim. Konnte Kricka noch gegen Elsner ein weiteres Mal den Ausgleich verhindern (87.), erwischte es uns in der Nachspielzeit leider doch noch. Erdem erwartete, dass Fakhro kurz hinter der Mittellinie in den Zweikampf ging. Dieser drosch den Ball jedoch Richtung unser Tor, Gecici verlängerte ihn mehr zufällig als gewollt und plötzlich hatte der bei Halbzeit eingewechselte Hartmann den Ball auf dem Fuß und nutzte seine Chance. Das Spiel war damit noch nicht zu Ende, Karaman zog aus 20m ab, aber TW Yalcin rettete mit seiner besten Tat den Punkt für NSF (90.+4). Das Spiel setzte sicher spielerisch keine Glanzlichter, aber wir haben bewiesen, dass wir nicht nur „einen Anzug“ besitzen und auch auf ungeliebtem Rasenplatz durchaus 95 Minuten bestehen können. Bei der Abwehr verbietet sich bei nur 6 Gegentoren in 5 Spielen jegliche Kritik. Überflüssig war nur eine Art Offensivrausch von Rösler in den letzten Minuten, der hinten Löcher riss. Auch Karaman und Suid zeigten einen sehr engagierten Auftritt, in Summe passte der „2. Anzug“ sehr ordentlich. NSF-Trainer Kitay wusste den Punktgewinn erst nicht einzuordnen, aber nach dem Hinweis des Schreibers auf den späten Ausgleich und die anschließenden Parade seines Torhüters, freundete er sich doch damit an. Überzogen erscheint dann aber seine Kritik über unser Wechselverhalten gegenüber der FuWo. Dies war regelkonform und m.E. auch nicht überdurchschnittlich. Zu loben ist die sichere Leitung von SR Scheuerer, der korrekte und nachvollziehbare Entscheidungen traf. Uns hätte auch ein Lob gebührt, wenn wir nicht leider wieder einmal mit einem Aussetzer zum doch eigentlich selbstverständlichen respektvollen Umgang miteinander kurz vor der Pause negativ aufgefallen wären. Jetzt geht’s gegen Schlusslicht Helgoland 97 II (Ansetzung siehe nächstes Spiel), die noch punktlos sind, aber wir damit noch lange nicht 3 Punkte gewonnen haben. Gebucht haben wir sie allerdings schon, aber nur ein Sieg kann sie bestätigen. Jürgen Urbas

Alles wieder auf Null ....

BSC Kickers 1900 vs. Friedrichshagener SV 1:2 (1:0)

1:0, 5. Min. R. Hirik, aus 12m ins lange Eck nach Balleroberung von Erdem und gutem Anspiel von Arnold
1:1, 58. Min. Seyyidoglu (FE), Yalcinkaya an Gruner
1:2, 77. Min. Karioth, schaltet nach Eckball von van Deest auf den kurzen Pfosten per Kopf am schnellsten
Besonderheiten: 78. Min. Gelb/Rot Seyyidoglu (F/F), 80, Min. Rot Ghazaleh und 90.+2 R.Hirik (jeweils SR-Beleidigung)
Beste: Arnold, Bakkalagullari, R. Hirik (bis zur unnötigen roten Karte), Rösler

Friedrichshagen mit Maximalpunktzahl und Pokalsieg bei einem ambitionierten Landesligisten, kam mit breiter Brust und wurde doch von uns ziemlich überrascht. Als Rückkehrer Erdem, der unser Mittelfeld sicher aufhübschen dürfte, mit aggressivem Pressing gegen Laube und Jungmann den Ball eroberte und seinen Pass Arnold und R. Hirik gekonnt weiterverarbeiteten, lagen wir frühzeitig mit 1:0 vorne. F’hagen brauchte doch einige Minuten, um seine Ordnung zu finden. Ein erster Freistoß von Seyyidoglu landete flach in der Mauer (12.). Mit unserem ständigen frühen Attacken tat sich F’hagen jedoch weiter schwer. Arnold jagte Jungmann den Ball ab, Ghazalehs Schuss hielt TW Assmann (15.), dann konterten wir blitzschnell über Ghazaleh und R. Hirik, sein Schuss überlupfte zwar den zu weit vor dem Tor stehenden Assmann und ging leider ganz knapp vorbei (23.). Dann rettet nach guter Flanke von Ghazaleh die Fußspitze von Jungmann vor dem einschussbereiten R. Hirik zur Ecke (30.) und Güven verzog frei (37.) wie auch später nochmals in der 47. Das 1:0 zur Pause hatten wir uns redlich verdient, nicht so sehr vom Spielerischen, aber durch großen Einsatz und hohe Laufbereitschaft. ETW Gorchs, der für den nicht rechtzeitig von der Arbeit frei kommenden Rempf einsprang, wurde nicht einmal geprüft, auch weil Yalcinkaya und der für den kurzfristig ausfallenden Fuhrmann in der Abwehr stark aushelfende Bakkalagullari rigoros aufräumten. Nach der Pause bekam F’hagen mit dem eingewechselten Karioth deutlich mehr Zug zum Tor, wir blieben allerdings zunächst die bessere Mannschaft. Güven schickte Arnold auf die Reise, der flankte mustergültig auf R. Hirik, der mühelos einköpfte, aber SR Belitz erkannte das Tor nicht an, Abseits beim Pass von der Grundlinie ging nicht, Arnold sollte mit dem Arm seinen Gegenspieler weggedrückt haben (53.). Beim folgenden FE gehen beide Spieler dynamisch zum Ball, natürlich kam es zu einem Körperkontakt, SR Belitz war sich seiner Sache jedenfalls sicher und pfiff. Wir mussten jetzt unserem intensiven Einsatz Tribut zollen, die Stürmer R. Hirik und Arnold liefen ihre Gegenspieler permanent an und halfen auch in der Rückwärtsbewegung ständig hinten aus. Dazu kam, dass Askar bei Halbzeit raus musste, für ihn kam A. Duran, und Erdem natürlich noch etwas die Spielpraxis fehlte. F’hagen übernahm zunehmend die Mittelfeldhoheit, kam besser in die Zweikämpfe und wir den neuen Mann Karioth nicht recht in den Griff. Traf er in der 72. Min. noch den Pfosten, machte er es kurze Zeit später besser, als die nachlassende Kondition und auch Konzentration ihre Spuren hinterließ. Unmittelbar nach dem 1:2 ampelte sich Seyyidoglu nach Foul an Rösler raus (78.). Wir lagen zwar zurück, hofften nun jedoch in Überzahl auf eine erfolgreiche Schlußoffensive. Was danach geschah, machte einiges unseres bis dahin von viel Herzblut geprägten Spiels kaputt. Mit zweimal Rot wegen SR-Beleidung gaben wir den nummerischen Vorteil aus der Hand, dazu die Strafe aus dem selben Grund nach dem Spiel bei CSV 97, das ist einfach zuviel und durch nichts zu rechtfertigen. SR-Entscheidungen für die Zukunft ändern wir damit definitiv nicht! Am Ende hält Gorchs ganz stark gegen Karioth (88.), Gruner trifft scheppernd den Pfosten (89.), wir versuchten es tapfer weiter mit langen Bällen, aber es reichte nicht mehr zu einem aufgrund der ersten Hälfte durchaus verdienen Punkt. Sicher hätte uns ein 2:0 vielleicht sogar 3 Punkte gebracht, aber am Ende war der Sieg von F’hagen nicht völlig unverdient, denn sie hatten ab der 60. Min. einfach mehr zuzusetzen und dazu auch noch mit 2 Alu-Treffern weitere Chancen. Außerdem zwang uns ihr Spiel dazu, einen hohen Kraftaufwand zu betreiben, den wir nicht durchhielten, daran konnten auch die Wechsel von Karaman für Arnold und Pektas für Rösler nichts mehr ändern. Zunächst 2 Siege, jetzt 2 Niederlagen, bei „italienischen“ 5:5 Toren, alles steht wieder auf Null. Nächsten Sonntag gehts zur Silbersteinstr. gegen NSF. Rasenplatz, 10.45 Uhr Anstoß, 3 Spieler gesperrt, hier sind wir dann wohl Außenseiter, vielleicht tut uns dies mal ganz gut und die Bank kann sich beweisen. Wir werden sehen … Jürgen Urbas

Unglückliche Niederlage in der Schlussphase ....

CSV Olympia 97 vs. BSC Kickers 1900 2:0 (0:0)

1:0, 85. Min. Kremling, tanzt Rempf aus, nachdem Kutzias ihm am Strafraumrand den Ball in den Fuß spielt
2:0, 90. Min. Wirkus, drückt Eingabe von Adanalic aus Nahdistanz über die Linie
Beste: A. Duran, Yalcinkaya

Es war klar, dass wir diese Saison nicht alle Spiele gewinnen, aber diese Niederlage war unglücklich und in Summe auch nicht verdient. Der große Naturrasen war ein bisschen lang und glitschig, hatte jedoch den stundenlangen Vormittagsregen gut verkraftet. Das Spiel wurde von zwei kompakten Abwehrreihen bestimmt und hatte demzufolge wenig Torraumszenen. Als Askar gut in Szene gesetzt wurde und klasse Bakkalagullari auflegte, sah SR Belli ihn vorher im Abseits (9.). Für CSV verzog Captain Wirkus aus 20m doch deutlich (14.). Nach Freistoß von Kubiak tauchte TW Rempf unter dem Ball durch, Wirkus war zum Glück zu überrascht (18.). Danach überwog auf beiden Seiten das Kämpferische, spielerische Elemente blieben rar. Als sich TW Rempf erneut im Strafraum verflog, reagierte Wirkus erneut zu spät (42.). Das 0:0 war zur Pause das einzig logische Ergebnis. Nach der Pause spielten beide Teams eine Art organisiertes Chaos mit wenig Struktur, System „Wilde Maus“. Angriffe wechselten ohne Mittelfeldspiel ab, Bälle wurden im Zeitraffer gewonnen und verloren, ohne dass sie zu Ende gespielt wurden und große Chancen entstanden. Hatte CSV vielleicht einen Tick mehr Ballbesitz, hatten die wenigen Chancen wir. Zunächst traf Ghazaleh auf Pass von R. Hirik zum 0:1, aber SR Belli entschied auf Abseits, eine zweifelhafte Entscheidung (52.)!? TW Zimmermann hielt mit Mühe einen Flatterball von R. Hirik aus gut 20m. (57.). Der gerade eingewechselte El Mahalawi hob den Ball aus 10m über den Kasten (71.). Es stand weiterhin 0:0, aber man merkte, dass uns der ungeliebte Naturrasen Kraft kostete und wir nicht mehr richtig in die Zweikämpfe und schnell genug hinter den Ball kamen. Das erste Gelb nach taktischem Foul kurz hinter der Mittellinie kassierte Kutzias, dies war der Auftakt für eine regelrechte Kartenflut, ohne dass dies an der Statik des Spiels groß etwas änderte. Im Mittelfeld griffen beide Mannschaften nicht richtig zu und so funktionierten die Zulieferdienste für die Sturmreihen kaum. Ghazaleh rieb sich in Zweikämpfen auf, die er oft doppelt führte, statt früher zu spielen, Askar und Güven wirkten müde, Kutzias war vor der Abwehr eingebunden, das Mittelfeld fiel größtenteils aus, CSV gelang es allerdings keinen Deut besser. Nach hartem Zweikampf zwischen Güven und Sanci auf der Strafraumlinie blieb der mögliche Elfmeterpfiff aus, den Konter unterband El Mahalawi rustikal, aber wichtig und es gab erneut Gelb (76.), dann scheiterte Ghazaleh aus 20m mit einem Flachschuss, mit dem CSV-TW Zimmermann Mühe hatte (78.). Als der Schreiber eigentlich den Punkt eingetütet sah, brachte ein Blackout des sonst so ballsicheren und bis dahin auch diesmal guten Kutzias das 1:0 und nahm uns die Moral. Kein Vorwurf an Alex, Fußball ist nun mal ein Fehlerspiel und niemand macht 100% alles richtig. Mit der zu erwartetenden Overtime hatten wir noch knapp 10 Minuten, aber CSV nutzte die neue Wechselregelung und ließ gar keinen Spielfluss mehr aufkommen. Es war irgendwie wie U-Bahnfahren zum Feierabend, ständig stand das Spiel, ständig stieg irgend jemand aus und wieder ein. Beim 2:0 reagierten wir zu spät auf eine kurz ausgeführte Ecke und Wirkus hielt nur den Fuß hin. Ein Spiel für ein klassisches 0:0, aber das ist halt Fußball. Die Meinung von Heim-Trainer Inderwisch kann hingegen so nicht geteilt werden. Sicher waren die meisten gelben Karten soweit gerechtfertigt, weil wir Gegenangriffe nicht anders unterbinden konnten, aber dies waren normale Fouls und dass wir angeblich nicht eine einzige Torchance hatten war eher genau umgekehrt. Die Niederlage ist ärgerlich, aber kein Beinbruch. Wir machten aber auch kein wirklich gutes Spiel und haben uns im Gegensatz zum Vorsonntag wohl auch nicht das Glück eines späten Sieges verdient. Gleich mehrere Spieler hatten Equipment-Probleme, wir müssen uns einfach auf Rasenspiele besser einstellen – auch das nächste Auswärtsspiel bei NSF findet so statt – und auch nicht die Form der ersten beide Spiele. Jetzt geht’s in 2 Wochen daheim gegen Spitzenreiter Friedrichshagener SV, das einzige Team mit der Maximalpunktzahl. Hier ein Sieg und alles ist wieder in bester Ordnung. Jürgen Urbas

Güvens Hammer bringt späten zweiten Sieg ....

BSC Kickers 1900 vs. SV Karow 96 1:0 (0:0)

1:0, 89. Min. Güven, hämmert Abpraller nach von Hoffmann abgewehrtem Schuss von Bakkalagullari aus 30m volley unter die Latte
Besonderheiten: Kutzias, Yalcinkaya, Güven aus einer wieder starken Teamleistung

2. Spiel, 2. Sieg, wieder mit einem erfreulichen Auftritt! Die Mannschaft hat dazu gelernt und wird belohnt. Gegen gleichwertige Gegner gewinnt man nur als vollständiges Team, mit Disziplin, Willen und Geduld und das bekommen wir z.Z. gut hin. Beide Mannschaften starteten sicherheitsbewusst und so ergaben sich im ganzen Spiel nicht sehr viele Chancen, wovon wir etwas mehr hatten, was den Sieg auch mit dem späten Tor rechtfertigt. Nach 17 Minuten verzog Rösler nach Freistoß von Güven flach am Kasten. Güven war auch Ausgangspunkt der 2. Chance. Nach seinem 40m Freistoß prallten Bakkalagullari und Karow-TW Winkelmann zusammen und für diesen ging es nicht mehr weiter (37.) Mangels ETW ging Lada, ein Feldspieler, rein. Uns gelang es jedoch bis zum Schluss nicht, ihn groß zu fordern, da beide Abwehrreihen sehr kompakt agierten und die Stürmer es schwer hatten. Vorrangig Ghazaleh, in neuer Rolle auf der Sechs, versuchte R. Hirik und Bakkalagullari mit Bällen zu füttern, diese hatten jedoch gegen Gantzer und Captain Mönchmeier einen schweren Stand. M.E. endeten beide Duelle unentschieden mit „Hilfspunkt“ für Bakkalagullari, da er am Siegtor beteiligt war. Karow wurde erstmalig gefährlich, als dem sonst fehlerfreien TW Rempf eine Faustabwehr nicht ganz glückte und Dobritz den Ball knapp über die Latte setzte (45.+1). Nach der Pause begann Karow nach zwei Wechseln forscher. Rempf rettete am 16er vor dem neuen Rieger (48.), der stark begann. Durch ihn fiel plötzlich das 0:1, aber SR Roß, der Im Großen und Ganzen das Spiel gut über die Runden brachte, entschied auf Abseits, was Gästetrainer Mönchmeier nach dem Spiel noch in Frage stellte (50.). Die stärkste Phase von Karow endete in der 63., als Rempf aufmerksam 20m vor dem Tor vor Iffland klärte. Wir blieben aber konzentriert und warteten aus sicherer Position geduldig auf unsere Chancen, ohne volles Risiko zu gehen. Wieder einen guten Freistoß von Güven, der nur durch den kurzfristigen Ausfall von Askar in die Startelf gerückt war, köpfte Kutzias cm am langen Eck vorbei (67.), der eingewechselte Arnold traf aus spitzem Winkel wuchtig das Außennetz (75.), das Spiel wollte nicht 0:0 enden und näherte sich der Entscheidung. Für Karow verschoss Dobritz aus 20m (82.), die 7. Ecke von Ghazaleh köpfte erneut Kutzias cm vorbei (85). Dann kam die 89. Min. und Güven traf mit einem Hammer direkt über ETW Lada unter die Latte, ohne dass dieser eine Chance hatte. Gästetrainer Mönchmeier „unterschrieb“ den Sieg, haderte aber mit dem späten Zeitpunkt und dem Abseitstor aus der 50. Minute. Mannschaft und Trainer sind zu loben, auch der SR-Beobachter war von unserem Auftritt angetan. Die Abwehr entwickelt sich zum Tresor. Kutzias, Yalcinkaya und Fuhrmann ergänzen sich innen hervorragend und mit A. Duran und Rösler waren wir auch außen gut besetzt. Mit Karaman, K. Abdul-Majid, I. Hirik, Schilling, Johannismeier, Kricka und weiteren Akteuren haben wir Alternativen, die sicher noch gebraucht und zu ihren Einsatzzeiten kommen werden. Am Ende kann man den Sonntag wie folgt zusammenfassen: Gutes Fußball-Wetter, gutes Spiel, gutes Ergebnis, guter Tag …! Nächsten Sonntag erwartet uns die nächste knifflige Aufgabe am Spandauer Damm beim CSV Olympia 97. Wir müssen hier von Naturrasen ausgehen, aber darauf können wir genauso gewinnen wie auf Kunstrasen. Lasst uns den Rückenwind nutzen und uns vorerst in der Spitzengruppe festsetzen. Jürgen Urbas

Gut gemacht, erfolgreicher Punktspielstart ....

SV Berliner Brauereien vs. BSC Kickers 1900 1:3 (0:2)

0:1, 21. Min. R. Hirik, Kopfball, nachdem Askar Pektas in Szene setzt und dieser maßgenau flankt
0:2, 32. Min. Bakkalagullari, setzt sich nach tollem Pass von Askar gegen 3 Verteidiger durch und trifft von der Strafgrenzgrenze flach ins Eck
1:2, 75. Min. Töpfer, nimmt Abwehrschlag vom eigenen Strafraum auf und vollendet aus 10 m
1:3, 90.+3 Min. Arnold, schiebt den Ball ins leere Tor nach Konter über Ghazaleh
Besonderheiten: starke Teamleistung, wo alle Mannschaftsteile gut ineinander griffen und jeder am Erfolg seinen Anteil hatte

Nach dem schwachen Auftritt am Vorsonntag hatten Mannschaft und Trainerteam die Woche erfolgreich zu Reparaturarbeiten genutzt und einen erfreulichen Saisonstart hingelegt. Wir begannen konzentriert und bereits nach 35 Sek. bot sich Pektas freistehend die Chance zum 0:1, TW Elschner rettete mit Fußabwehr. Brauereien ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Einen weiten Einwurf von Töpfer köpfte Wanka aus 8m, TW Rempf lenkte den Ball mit einem Blitzreflex gegen die Lattenunterkante, danach befreite uns Kutzias von weiterer Gefahr (12.). Jetzt waren wir wieder am Zug, TW Elschner hielt den Ball von Bakkalagullari nach cm-Pass von Askar (15.). Das 0:1 fiel keineswegs überraschend, denn wir hatten uns besonders im Mittelfeld Vorteile erarbeitet. Rückkehrer Ghazaleh „fremdelte“ zunächst noch etwas, bot jedoch mit Askar auf der Sechs von Minute zu Minute eine stärkere Leistung. Besonders Askar war nach durchwachsener Vorbereitung wieder als Zweikämpfer und Passgeber sehr wertvoll. So auch beim 0:2, als er Bakkalagullari bediente, der vielleicht sein bestes Spiel im Kickers-Dress machte, in der 1. Halbzeit fast jeden Zweikampf gegen sich gepfiffen bekam, dies ruhig hinnahm, weiter fightete und auch noch sein Tor machte. Auch R. Hirik, Pektas und am Ende Arnold arbeiteten in dem physisch geprägten Spiel vorne engagiert, wir vergaßen leider nur, vorzeitig den Sieg sicherzustellen. Chancen hierzu boten sich durchaus. Bei einem Flankenlauf von Pektas kam auch noch die Eingabe butterweich, Ghazaleh und R. Hirik waren sich jedoch leider nicht einig, aber die fehlende Feinabstimmung ist am 1. Spieltag durchaus zu verzeihen (43.). Zur 2. Halbzeit mussten wir lange auf die Brauer warten, hier gab es wohl erheblichen Gesprächsbedarf. Es war klar, dass jetzt eine Großoffensive drohte, aber Brauereien hatte außer viel Wucht und gleich mehreren „Einwurfmaschinen“ und Größenvorteilen nicht viel zu bieten. Zunächst hatten wir allerdings Probleme, unsere Ordnung zu halten. TW Rempf hält wieder gut gegen Eckardt (48.+52.). Im Umkehrspiel bringt Pektas R. Hirik in Position, der verzieht (55.), dann haben Pektas, Bakkalagullari und R. Hirik nur noch Blasnik gegen sich, der Angriff endet mit Gelb für R. Hirik (57.). Das Match wurde jetzt zum Kampfspiel und bissiger, auch die Emotionen nahmen zu, aber dies ist im Rahmen der SR-Linie ok, wir spielen ja kein Schach. Köpft Eckardt noch drüber (68.), wird ein Abwehrschlag dann dank Windunterstützung plötzlich für uns zum Nackenschlag. Bakkalagullari, jetzt für Askar auf der Sechs und Ghazaleh gaben keinen Ball verloren, Yalcinkaya, der seine Stärken sehr gut einsetzte und sich in der Innenverteidigung mit Kutzias klug ergänzte, hinderte Töpfer im Eins gegen Eins am Torschuss (78.). Wir nutzten die neue Wechselregel und brachten Askar wieder zurück, um mehr Stabilität zu gewinnen und das gelang. Brauereien gab die Abwehr fast gänzlich auf, auch TW Elschner stürmte ständig mit, aber da auch unsere Außenverteidiger A. Duran und der wieder neu erfundenen Rösler ihren Job top erledigten, gerieten wir nur noch zweimal in Gefahr, als TW Rempf, der bis dahin ein exzellenter Schadensregulierer auf der Linie war, zu zögerlich agierte (83.+86.). Als die Overtime sich dem Ende neigte, nutzen wir dann endlich auch noch einen Überzahlangriff zum 1:3, was gleichzeitig den Abpfiff bedeutete. Wir wissen, dass wir es können, trotzdem war von diesem Sieg nicht fest auszugehen. Am Ende holten wir auch lt. Heimtrainer Kraack verdient die 3 Punkte, weil wir besser in die Partie kamen, die Mehrzahl an Torchancen hatten und auch die entscheidenden Zweikämpfe gewannen. Dem stetigen Bemühen der Brauer fehlten außer vielen langen Einwürfen auf ihre zahlreichen großen Spieler einfach die Mittel. Die Kopfballhoheit des Gegners haben wir allerdings auch sehr gut verteidigt. Der Sieg gibt Hoffnung und weckt Erwartungen. Sonntag geht’s gegen Bezirksliga-Absteiger SV Karow 96, die zum Auftakt gegen Mitfavorit Veritas immerhin ein 1:1 holten. Jürgen Urbas

Überraschendes Pokalaus ....

BSC Kickers 1900 vs. FC Hellas 2:4 (1:1)

0:1, 13. Min. Kementsetzidis, Freistoß aus 18m durch die sich gänzlich öffnende Mauer
1:1, 38. Min. Pektas, satter Freistoß aus 18m nach Foul von Raptis an Arnold
1:2, 67. Min. Kementsetzidis, nachdem die Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekommt
1:3, 69. Min. Oloktsidis, als D. Erman gegen Askar den Ball erobert und die ganze Abwehr düpiert
1:4, 83. Min. D. Erman, Konter diesmal vorbereitet von Oloktsidis
2:4, 90.+6 Min. Bakkalagullari, setzt sich nach Eckball von Güven gegen Haxhiu und Bilgin durch

Besonderheiten: 90. Min. Rot K. Abdul-Majid (SR-Beleidigung)

Bereits am 9.8.2009 starteten wir gegen Hellas in die Pokal-Quali mit einem ungefährdeten 3:0 Sieg und vor dem Spiel wirkte es ähnlich. Hellas brachte mit Mühe 12 Mann an den Start, viele urlauben noch in der Heimat und das Aufwärmen erfolgte recht unambitioniert im Zuckeltrab. Davon war im Spiel dann jedoch nichts mehr zu sehen. Ein erstes Zeichen setzte K. Erman, seinen Freistoß hielt Rempf sicher, aber die folgende Aktion brachte das 0:1, als die Mauer komplett aus dem Weg ging. Offensiv ging bei uns wenig, nur Kutzias setzte einen Kopfball knapp über die Latte (20.). Hellas blieb dran, K. Abdul-Majid rettete in höchster Not gegen Oloktsidis zur Ecke (31.). Als Arnold sich einen Freistoß erarbeitete, nutzte diesen Pektas zum Ausgleich. Das Remis ging zur Pause in Ordnung und eigentlich erwarteten wir in Halbzeit 2 konditionelle Vorteile, zumal Hellas Unbehagen vor einer Verlängerung offen äußerte. Sie erspielten sich jedoch sofort die nächste Chance, Kutzias verhinderte gegen Kementsetzidis den erneuten Rückstand (48.), wie auch Rempf gut gegen Tekyagil (56.). Zur allgemeinen Überraschung wurde Hellas immer sicherer, das Passspiel lief und sparte Kraft und wir fanden keine Mittel. Lange Bälle aus dem Halbfeld blieben wirkungslos und auch in den Zweikämpfen wirkten wir kraft- und ideenlos und waren oft zweiter Sieger, nur ein Gewaltschuss von K. Abdul-Majid aus 22m strich knapp am Angel vorbei (64.). Askar ersetzte den bei jedem Anspiel gehetzten A. Duran (52.), war auch engagiert und giftig wie immer, verlor aber den entscheidenden Zweikampf vor dem 1:3 gegen D. Erman, den er vorher bereits gewonnen hatte. Mit dem 1:3 war das Spiel keineswegs entschieden, aber Hellas stand kompakt und wir machten es Ihnen auch nicht allzu schwer. Wir brachten Bakkalagullari als zusätzlichen Angreifer für Yalcinkaya (70.), später kam auch noch Mustafa, Gefahr entstand allerdings nur durch Freistöße und Einzelaktionen. R. Hirik jagte einen Freistoß aus 20m drüber (78.), traf kurz darauf wie dann auch noch Pektas den Außenpfosten (80.+82.), bevor Hellas mit dem 1:4 letzte Unklarheiten beseitigte. SR Hack, der besonders von der Körpersprache mehrmals unglücklich agierte, ohne an unserer Niederlage Schuld zu sein, gab 6 Minuten Zugabe, die bei diesem Spielstand keiner brauchte und die wir nicht nur zur Ergebniskosmetik nutzten, sondern auch zu einer überflüssigen roten Karte. Am Ende ein so nicht erwarteter schwacher Auftritt, besonders in der 2. Hälfte, der durch genau so schwache völlig sinnfreie Kommentare von draußen „passend“ ergänzt wurde. Nun gut, der Pokalsieg konnte ‘eh nicht unser Ziel sein, aber Sonntag zum Punktspielstart bei Berliner Brauereien (sh. nächstes Spiel) müssen wir anders auftreten, wenn wir einen Fehlstart vermeiden wollen. Jürgen Urbas

Testspielserie beendet ....

Im letzten Test (Bilanz: 4 Siege / 2 Niederlagen) gab es einen späten aber verdienten 3:2 Sieg gegen den FC Waßmannsdorf (Teil der Gemeinde Schönefeld). Pektas brachte uns mit einem schönen Flachschuss in Führung (19.). Erst danach fand unser Gegner Gefallen am Spiel und wurde besser. Neu-TW Kricka hielt zweimal glänzend (25./31.). Auf unserer Seite köpfte Güven einen Zuckerpass von Rösler, der sich auch durch Foulspiel nicht aufhalten und SR Poel klug Vorteil laufen ließ, knapp vorbei (33.).Nach der Pause ereilte uns nach TW-Fehler ein Doppelschlag zum 1:2 (48./50.). Rösler köpfte nach Ecke Güven jedoch bald den Ausgleich (59.). Die letzten 30 Min. entwickelte sich ein kurzweiliges offensives Spiel (Eckenstand 12:14), wobei die besseren Chancen bei uns lagen. Mustafa gelang mit einem Volley das späte Siegtor (88.). Jürgen Urbas

Knapper Sieg bei quälenden 33 Grad ....

BSC Kickers 1900   vs.  Eintracht 90 Babelsberg   2:1 (0:0)

Zum 5. Vorbereitungsspiel hatten wir Eintracht 90 Babelsberg (Kreisklasse Potsdam) zu Gast und bei tropischen Temperaturen fiel die Laufarbeit nicht leicht. Arnolds 1:0 fand knapp im Abseits keine Anerkennung (26.), in der 35. nahm ihm der Eintracht-TW den Ball vom Fuß. Die Babelsberger agierten kompakt, ihnen fehlten allerdings für die Offensive die technischen Fertigkeiten und so hatte unsere Abwehr wenig Schwierigkeiten. Zwei gelungene Angriffe über die rechte Seite brachte uns die 2:0 Führung. Zunächst legte K. Abdul-Majid für Arnold auf (54.), dann Arnold für R. Hirik (56.). Babelsberg spielte weiter mit, blieb aber weitgehend ungefährlich. In der 84. jagte Askar einen an ihm selbst verwirkten FE in die Wolken, direkt im Gegenzug verkürzte Kapitän Tausch, Babelsberg Bester, mit einem abgefälschten Fernschuss unhaltbar auf 2:1. Bei diesem knappen, aber verdienten Sieg blieb es dann. Jürgen Urbas  

Berliner Meister der Senioren zu Gast ....

BSC Kickers 1900 vs. FC Brandenburg 03 Sen. 1:4 (1:1)

In der 1. Halbzeit boten wir eine gute Teamleistung und verdienten uns das 1:1 gegen den amtierenden Berliner Meister der Senioren, auch wenn dieser dank seines sicheren Passspiels mehr Ballbesitz hatte. Arnold erzielte nach einem Abwehrfehler das 1:0 (33.), was jedoch B03 postwendend konterte (36.). In der 2. Halbzeit entschied B03 mit 3 Toren in 5 Minuten das Spiel (61., 64. und 66.). Nach diesem Triple-Schlag wurde unser bis auf diese 5 Min. sicher agierender Abwehrverbund wieder stabil, jedoch verloren wir das Sportliche leider wie vergangenen Sonntag etwas aus den Augen. Jürgen Urbas

Sieg und Niederlage am Doppelspieltag ....

BSC Kickers 1900              vs. SG Schulzendorf       3:0 (2:0)
BSC Kickers 1900              vs. SF Kladow                    1:8 (1:2)

Zum Ende der 2. Vorbereitungswoche empfingen wir gleich zwei Gäste an der Monumentenstr. Am Samstag trafen wir auf den brandenburgischen Kreisoberliga-Aufsteiger SG Schulzendorf, der jedoch wohl unter seinen Erwartungen blieb. Nach verteiltem Auftakt markierte Arnold in der 32. Min. die Führung, die Güven mit dem Pausenpfiff ausbaute. Test-Spieler Reformat  machte mit einem wuchtigen Kopfstoß nach 54. Min. bereits alles klar. Der in der 2. Halbzeit das Tor hütende Bakkalagullari sicherte mit 3 starken Paraden (64., 74. und 86.) den zu Null Sieg. Die Mannschaft machte wieder einen guten Eindruck und führte diesmal auch den einen oder anderen Zweikampf unter Wettbewerbscharakter. Am Sonntag gab dann bei noch tropischeren Temperaturen Landesliga-Absteiger SF Kladow seine Visitenkarte ab. Wir trafen hier auf einen lauf- und spielstarken Gegner, der uns auch in Sachen Frische einiges voraus hatte. Bakkalagullari konnte das Führungstor ausgleichen (29.) und Rempf hielt uns mit mehreren guten Paraden im Spiel. Mit dem 1:3 in der 65. Min. waren unsere Kräfte dann verbraucht und wir kassierten leider noch 5 weitere Tore. Die Niederlage ist nicht tragisch. aber die in den beiden ersten Tests gewonnenen „Pluspunkte“ haben wir mit diesem Auftritt - und nicht wegen des Ergebnisses - wieder aufgebraucht. Jürgen Urbas

Erfreulicher Testspielauftakt ....

Kickers 1900 vs. BSV 92 5:0 (0:0)

Im „Kick-Off“ zur Saison 2014/2015 hatten wir den A-Ligsten BSV 92 zu Gast, mit dem wir uns in der 1. Hälfte ein völlig ausgeglichenes Match lieferten, wo Chancen zunächst Mangelware blieben. In der besten Aktion scheiterte Bakkalagullari am BSV-TW (38.). Nach der Pause bekamen wir mehr Zug in unsere Angriffe, benötigten jedoch einen berechtigten FE, den Geburtskind Kutzias zum 1:0 nutzte (63.). Mit diesem Tor hatten wir das Spiel absolut im Griff und verteilten 5 Tore auf 5 Schützen. 2:0 Pektas (68.), 3:0 Bakkalagullari (75.). 4:0 Güven (80.) und 5:0 Arnold (83.). Auch die Abwehr hinterließ einen guten Eindruck, besonders der resolut abräummende Yalcinkaya tat sich hier hervor. Hervorzuheben ist auch die bereits gute konditionelle Verfassung der Mannschaft, die für den auch in der Höhe verdienten Sieg in einem fairen Spiel unter Leitung vom sicheren SR Weiser mit den Ausschlag gab. Jürgen Urbas